Alejandro
Der gestrige Abend und auch der heutige morgen war so herrlich. Außerdem habe ich lange nicht mehr so gut geschlafen wie diese Nacht.
Auf dem Weg zum Club erzählte ich Lorenzo alles, zwar nicht allzu detailliert, aber so dass er nicht aus dem Staunen rauskam. Hätte ich es ihm nicht erzählt würde er mich den ganzen Abend nerven, oder noch schlimmer, er würde Cecilia bedrängen um an Informationen zu kommen.
„Und sie hat das auch von sich aus getan?"
Ich bejahte seine Frage. Noch immer spüre ich ihre Lippen auf die meinen. Sie waren so weich und sie schmeckte köstlich. Immer wieder habe ich ihre Lippen vor meinen Augen, sie haben einen schönen rosa Ton und sind voll, ihre zarten Lippen sind natürlich, im Gegensatz zu den von den ganzen anderen Frauen aus meiner Welt, die Spritzen ihre Lippen weil sie denken das es so besser aussieht.
Mein Schwärmen von Cecilias Lippen wurde von Lorenzo unterbrochen.
„Unter den Männern ging das Gerücht rum das du ihr auch erlaubt hast heute mit in den Club zu kommen. Das wäre viel zu gefährlich und sie kann sich nicht selbst schützen und wir können nicht bei ihr sein. Also hoffe ich um Cecilias Wohlergehen, das es nur ein Gerücht ist."
Seine große Sorge um Cecilia ließ mich wütend werden. Mir gefiel das alles ganz und gar nicht, wie gut sich die beiden verstanden, das ging mir gehörig gegen den Strich. Doch ich konnte das nicht verhindern dadurch das ich nicht immer für sie da sein kann und ich Lorenzo nun Mal am meisten vertraute.
„Das ist kein Gerücht. Ich habe es ihr erlaubt, unter den Bedingungen das sie mit Bella gehen muss und Männer sie begleiten sollen. Außerdem habe ich es ihr untersagt zu Alkohol zu trinken und sich von anderen Männer fern halten soll. Und von dir möchte ich das du sie den ganzen Abend im Blick behältst. Falls einer fragen sollte wirst du ihm einfach sagen das du ein Auge auf sie geworfen hast. Ich werde sie leider nicht im Auge behalten können da es ein zu großes Risiko wäre und ich muss meinem Ruf gerecht werden, andererseits könnte andere denken das irgendwas nicht stimmte."
„Du willst das Bella sie begleitet, weil du weißt das Bella das Leben von Cecilia über ihr eigenes stellt und sie sie deswegen nicht aus den Augen lassen wird. Das ist genial. Allerdings wirkt das doch ein wenig unrealistisch, wenn eine die so verdammt gut aussieht, so wie Cecilia, den ganzen Abend mit keinem Typen spricht. Meinst du nicht auch? Oder bist du etwas jetzt schon der maßen besitzergreifend und eifersüchtig?"
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und wollte Lorenzo eine reinhauen. Er sollte sie nicht heiß finden, mir gefiel das gar nicht, doch ich konnte jetzt kurz vor dem Geschäftstreffen ihm keine reinhauen und hinzu kommt das Cecilia Fragen stellen würde, auf die ich keine Antwort habe. Deswegen versuchte ich mich zu beruhigen.
„Ein Grund mehr, weswegen Bella mit geht, denn so sieht es aus, als hätten die sowas wie ein Mädels Abend."
Er nickte nur und sah dann aus dem Fenster. Ich hoffte inständig das der Abend gut verläuft und es keine Unannehmlichkeiten gibt.
Als wir an einer meiner Clubs ankamen, wurden wir direkt in meine private Lounge gebracht. Wir hatten einen eigenen Barkeeper und konnten von hier aus den kompletten Club beobachten, allerdings fehlt noch eine Kleinigkeit, welche noch eingebaut wird, und zwar die Spiegel, die uns die anderen beobachten lassen, aber keiner uns in der Lounge sehen kann. Leider dauert das noch eine Woche da ich den Club dafür nicht schließen lassen möchte.
Nach kurzer Zeit kam Jannik und seine Tochter, Chellsie, zu uns. Jannik machte schon seit Jahren Geschäfte mit meiner Familie, er war uns immer treu allerdings versucht er sich unseren Clan und damit unsere Macht unter den Nagel zu reißen. Deswegen bringt er immer seine Tochter zu unseren Treffen mit in der Hoffnung sie könnte mir irgendwann gefallen, aber sie ist und war nie mein Typ.
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Don't Touch
General FictionKlappentext Cecilia Díaz, hatte es nicht leicht in ihrem Leben nach dem ihr Vater starb. Ihre Mutter hatte einen neuen Freund und beide behandelten sie nicht wie es sich gehört. Doch dann will der Freund ihrer Mutter sie eintauschen gegen seine Schu...