Cecilia
Als ich aufwachte, war es schon dunkel. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es schon 10 Uhr abends ist.
Ich muss scheinbar ziemlich müde gewesen sein das ich so lange geschlafen habe. Mein Blick schweifte kurz durch das Zimmer, in der Hoffnung irgendwas zu erkennen, doch das tat ich nicht. Also beschloss ich das Licht anzumachen, da ich jetzt eh nicht mehr schlafen würde. Als ich die Deckenlampe angeschaltet hatte, ließ ich mein Blick erneut durch das Zimmer schweifen. Ich sah die Kisten mit meinen Sachen und als ich auf das Bett sah, sah ich einen kleinen Zettel auf dem Kissen. Ich setzte mich auf das Bett und las mir den Zettel durch.
Ich wollte dich nicht wecken, deswegen habe ich dich in dein Bett gelegt. Wenn du wach bist, komm doch in mein Büro. Du kannst dir vorher noch was zu essen aus der Küche holen, du wirst sicher Appetit haben, wenn du aufwachst.
A.S.
Ich tat, was er geschrieben hatte, ich ging in die Küche und holte mir etwas zu Essen und ging dann zu seinem Büro. Ich wusste nur nicht ob er da überhaupt noch sei, schließlich ist es schon Dunkel draußen.
Dennoch stand ich hier, vor seinem Büro in den Händen eine Schüssel voll mit Erdbeeren und eine Tafel Schokolade sowie einen Eistee. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich klopfte.
Als ich ein ‚Herein' hörte, ging ich hinein.
Alejandro saß wie auch wie das letzte mal hinter seinem Schreibtisch und schien mich noch gar nicht richtig war zunehmen. Ich schloss die Tür hinter mir und setzte mich auf den Stuhl ihm gegenüber und stellte meine Sachen ab.
Allerdings fiel mir dabei die Schokolade unsanft auf den Tisch, weswegen Alejandro seine volle Aufmerksamkeit plötzlich auf mich gerichtet hatte.
„Du bist ja schon wach?"
Ich bejahte dies und öffnete die Schokolade, um eine Reihe zu essen. Als ich aufgekaut hatte, fragte ich ihn, warum er noch wach sei.
„Ich habe noch ein wenig gearbeitet. Je mehr ich mache, wenn du schläfst desto weniger Zeit musst du allein in diesem großen Haus verbringen. Aber bei dem Thema Arbeit sind wir gleich beim richtigem Thema. Ich wollte dir erklären, was ich vom Beruf mache, und du musst mir versprechen erst zuzuhören und danach kannst du von mir aus Urteilen."
Während er sprach, ging er zur Tür und schloss diese ab, so gleich wurde ich ziemlich nervös, es machte mir Angst. Er kam wieder zurück und setzte sich auf den Stuhl neben mir und drehte meinen Stuhl, so dass ich ihn ansah.
„Du brauchst keine Angst haben, nicht vor mir. Ich habe dir Tür nur geschlossen damit du mir auch wirklich zuhörst bis zum Ende und nicht vorher schon weggehst."
Ich schluckte leicht und sagte ihm dann das er weitersprechen könne. Ich hörte, wie er seufzte.
„Ich verdiene mein Geld nicht mit ehrlichen Geschäften, meine Geschäfte sind alles andere als legal, doch trotzdem habe ich meine Prinzipien."
Ich verstand nicht, was er mir damit sagen wollte.
„Ich gehöre einem Clan an. Meine Mutter war Spanierin und mein Vater Italiener. Beide gehörten zu den gefährlichsten Clans in ihren Ländern und verliebten sich. Sie heirateten und die beiden Clans wurden zu einem, zu einem welcher nun der mächtigsten der Welt ist. Ich hab den Clan übernommen als ich 18 Jahre alt wurde. Und dieser Clan ist die Mafia. Ich bin einer der gefährlichsten Menschen dieser Welt und zu dem der mächtigste."
Ich war schockiert. Ich war sprachlos. Die Mafia. Er gehörte zur Mafia. Diese Menschen sind gefährlich, sie Morden und Foltern. Sie handeln mit Menschen. Mich überkam eine große Welle an Angst und Panik. Ich fing an zu zittern und zuckte zusammen als Alejandro meine Hände in seine nahm, aber nicht zu ließ das ich meine entreißen konnte.
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Don't Touch
General FictionKlappentext Cecilia Díaz, hatte es nicht leicht in ihrem Leben nach dem ihr Vater starb. Ihre Mutter hatte einen neuen Freund und beide behandelten sie nicht wie es sich gehört. Doch dann will der Freund ihrer Mutter sie eintauschen gegen seine Schu...