Die Briefe

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Emilia Pov.

Wie jeden Samstagmorgen lag ich in meinem großen Himmelbett und sah hinaus auf meinen Balkon, in unseren großen Garten. Naja, heute war kein gewöhnlicher Samstag, ich hatte heute Geburtstag, soweit man das so nennen konnte, denn es wusste ja niemand genau wann ich Geburtstag hatte, deswegen haben wir einfach meinen Adoptionstag, den 19. April, zu meinem Geburtstag umfungiert, man weiß leider nur etwa in welchem Jahr ich geboren wurde. Aber jedenfalls hatte ich ja heute Geburtstag, eigentlich sollte ich mich ja freuen, aber ich wurde heute 11, das heißt ich bekomme heute meine Briefe von diversen Zaubererschulen und muss mich dann für eine entscheiden.Eigentlich ja kein Problem, wenn da nicht meine Familie wäre, die mir dabei helfen will. Kurz: jeder will das ich auf eine andere Schule gehe. Milena will beispielsweise das ich natürlich auf ihre Schule gehe, Beauxbatons, meine Mutter will, dass ich auf eine deutsche Schule gehe, mein Vater will hingegen das ich nach Durmstrang gehe.Naja, wo ich eigentlich hin will interessiert keinen so wirklich, deswegen werde ich auch aus den meiste Diskussionen ausgeschlossen, wenn da nicht noch Lucy wäre, die zwar erst nächstes Jahr so weit ist, sich aber jetzt schon Gedanken macht. Sie ist die Einzige, die auch meinen Wünsche wirklich Gehör schenkt, denn ich weiß eigentlich schon wo ich hin will, nämlich auf die Schule meiner leiblichen Eltern, auch wenn ich nicht weiß wer sie sind, dass eines der wenigen Sachen die ich über sie weiß. Jedenfalls liege ich immer noch in meinem Bett und denke darüber nach als ich die Tür aufgehen höre und meine Schwestern kreischend reingelaufen kommen, sie springen auf mein Bett und gratulierten mir, dann riss Milena die Fenster auf, damit die kühle Luft reinkam und Lucy zog mir die Decke weg. So konnten sie mich dann zum aufstehen zwingen, ich bedankte mich noch bei ihnen für diese ,, sanfte" Art des aufweckens indem ich sie mit meinen Kissen abschmiss. Danach ging ich ins Bad zum duschen. Als ich dann fertig war und in unsere Küche ging roch es schon nach frischen Pfannenkuchen. Als ich mich dann an denn Tisch setzte gratulierten mir auch noch meine Eltern und dann gab es Geschenke, ich bekam ein neues Buch über Runen, das ich mir gewünscht hatte, weil ich sie so interessant fand, dann noch ein neues Wurfmesserset mit edlen Mustern und Prägungen (für unseren Waffenkampfunterricht), dann einen Ring in Bronze mit dem Runenfeuerzeichen darauf, ein neues Trainingsoutfit einen schönen, dunkelroten Umhang, von meiner großen Schwester ein paar Kopfhörer in dunkelgrün und von Lucy allerhand an Süßigkeiten. Als ich dann meine ganzen Geschenke ausgepackt hatte, mich überschwinglich bedankt und wir alle aufgegessen hatten, klopfte es aufeinmal am Fenster und ich wusste was das bedeutete, die Briefe waren da!
Schnell sprang ich auf und öffnete das Fenster damit die Eulen hinein fliegen konnten. Es waren 4 Eulen die sich jetzt alle auf unserem Küchentisch breit machten und darauf warteten, dass man ihnen den Brief abnahm. Als das erledigt war, flogen sie auch schon wieder davon und ich machte mich daran sie zu öffnen. Es war ein Brief aus Durmstrang, Beauxbatons, einer deutschen Schule und Hogwarts. Sofort schrien alle durcheinander und jeder wollte mir wieder seine Schule zum Besten verkaufen. Ich hielt mich anfangs ein bisschen heraus und ließ sie erst einmal ein bisschen diskutieren, nach einer Zeit fing es jedoch an zu nerven und ich mischte mich doch ein: ,,Kann ich nicht selbst entscheiden auf was für eine Schule ich gehe?" Mein Vater sagte ,,Natürlich kannst du, wir dachten nur das du nicht genau wüsstest auf welche Schule du willst. Welche findest du denn am liebsten?" ,,Natürlich Beauxbatons was denn sonst!?", mischte sich Milena ein. ,,Ach was, sie will bestimmt in Deutschland bleiben!" und so ging die Diskussionsrunde wieder weiter.Als mir das dann zu blöd wurde stand ich auf und ging in den Garten zu meinem Lieblingsplatz, ich musste ein Stück in denn Wald hineinlaufen, da unser Haus direkt neben einem Wald stand. Mein Lieblingsplatz war eine große alte Weide die mitten auf einer kleinen Lichtung stand. Ich setzte mich auf einen dicken Ast und ließ die Sonne auf mein Gesicht scheinen. Ich saß längere Zeit so da, bis ich ein Knacken hinter mir hörte, die Augen aber nicht öffnete.
,,Ich wusste dass du hier bist! Tut mir leid das wir dich nicht ausreden haben lassen, wir dachten nur es wäre dir egal, auf welche Schule du kommen würdest. Wir wollen nun mal das du auf die Beste gehst."Ja, aber Papa, ich weiß schon auf welche ich möchte! ,,Und auf welche?" ,,Hogwarts." ,,Was, wieso denn ausgerechnet da hin? Hogwarts ist am weitesten von Zuhause entfernt!" ,,Meine leiblichen Eltern waren dort und so kann ich auch vielleicht herausfinden wer sie sind und wer ich bin!" ,,Ich verstehe, aber du bist du, egal ob du weißt, wer deine richtigen Eltern sind, aber mach dir nicht so große Hoffnungen das du herausfindest wer sie sind!" ,,Das mach ich nicht." ,,Na gut, dann also Hogwarts?!" ,,Ja!" Es stand also fest, ich würde nach Hogwarts gehen!

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Eure feuerblume7

Die Auserwählten   (Harry Potter FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt