23. Kapitel - Enthaltsamkeit

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Leons POV:

"So fucking hot.", raunte Tyson und schmunzelte auf mich herunter.

Er ragte über mir und ließ mich wortlos wissen, dass ich mich nicht zu bewegen hatte.

Mit der Hand packte er mein Kinn grob und zwang meinen Kopf in den Nacken.

Ich erstarrte und meine Augen weiteten sich, während seine riesige Silhouette über mir stand.

"Du bist so schwach. Sieh dich an. Zerbrechlich wie Porzellan in deinem kleinen Rock."

Seine freie Hand strich über die Haut meines Oberschenkels.

"Tyson!", wimmerte ich als seine Hand immer weiter unter mein Unterteil glitt.

Mein Bauch machte einen Satz.

"Fuck. Little pet... Ich bin so hart."

Noch mehr drückte er seinen Körper an meinen.

Deutlich durch den Stoff seiner Hose, war sein eregter Dick zu fühlen, der nun gegen meinen Bauch drückte.

Wie ein hungriges Biest ließ er seine Zunge über meinen Hals gleiten.

Nicht ohne mich seine Zähne spüren zu lassen.

"Hmm... So gut."

Seine Hand glitt plötzlich über mein Glied.

Ich zuckte zusammen.

Meine Beine begannen zu zittern und ich spürte, wie ich gegen meinen Willen hart wurde.

"Süß. So klein.", stieß er neckend hervor und ein weiteres Mal wanderte sein Mund über meinen Nacken.

Ein Winseln entwich mir.

"Gott.", stöhnte er und kicherte leicht.

"Zeit mir zu nehmen, was ich verdiene."

Er begann langsam meine Unterwäsche hinunterzuziehen.

Ein Räuspern unterbrach ihn plötzlich.

Jemand stand am anderen Ende des Vorhangs.

"Die Umkleide-Bereiche sind ausschließlich für die Benutzung einer Einzelperson oder einer hilfsbedürftigen Person in Begleitung  vorgesehen."

Informierte uns eine anzugtragende Frau.

Tyson sah aus als würde er gleich einen Mord begehen.

Seine Aura war kühl und es schauderte mir.

"Wenn das so ist, dann entschuldige ich mich selbstverständlich.", raunte er mit aggressivem Unterton.

Die Ladenmitarbeiterin schien nicht besonders beeindruckt.

"Ich geleite sie gerne zur Tür."

"Nicht nötig."

Tyson griff fest nach meiner Hand und begann mich aus dem Geschäft zu schleifen.

Die Wut in seinen Augen nicht übersehbar.

Sein Griff schmerzte etwas.

Hilfesuchend drehte ich mich um, die Frau blickte uns kopfschüttelnd hinterher.

Mit den Lippen formte ich ein stummes Hilfe!

Über ihre Lippen kam jedoch bloß ein leises: "Spinner."

Und sie drehte sich um und ging wieder ihrer Arbeit nach.

Tyson riss mich förmlich mit sich mit und bog dann in eine Nebengasse ab.

Zwischen den zwei edlen Hausfassaden, war es dunkel und kühl.

"Du denkst du kann dich mir verweigern!", zischte er mir ins Gesicht.

Entsetzt sah ich ihn an.

"Aber ich habe doch gar nichts-"

"Fresse!", schrie er und stieß mich grob gegen die Wand.

"Seit ich dich besitze, wollte ich nichts mehr als dich zu ficken. Mehr als das, ich wollte dich so hart durchnehmen, dass du nach Gnade bettelst. Und trotzdem habe ich mich immer zusammengerissen. Und jetzt!? Schon wieder soll ich mich zurück halten?"

"Ich habe... Es ist nicht meine Schuld. Sie hat uns doch...", murmelte ich klainlaut.

Ich zuckte zusammen als er mich an den Handgelenken fest gegen die kühlen Steine des Gebäudes drückte.

"Mir ist egal warum. Checkst du nicht, dass du mir gehörst? Nur mir. Ich will mir endlich nehmen, was mir rechtmäßig gehört.", knurrte Tyson.

"Tyson...", fing ich vorsichtig an.

Verwirrt starrte ich in sein Gesicht.

Er sah nur auf mich herunter.

Allmählich verwandelte sich die Frustration in seinen Augen in etwas anderes.

Zu deuten vermochte ich es nicht, doch es sah etwas sanfter aus als zuvor.

"Eigentlich ist es jetzt auch scheiß egal. Ich bekomm's so oder so noch früh genug. Wir sollten das hier ein wenig genießen."

Mit diesen Worten kam er mir einen kleinen Schritt näher.

Seine Lippen nicht unweit von meinen.

Wie zu Stein verwandelt, konnte ich mich plötzlich nicht mehr regen.

Nur mein Herz pumpte unablässig Blut durch meinen Körper und brachte peinliche Röte in mein Gesicht.

Tyson lehnte sich nach vorne.

Seine Hand ruhte nun an meiner Wange.

"Mein kleines dummes Pet. Ich bin froh, dass ich dich gefunden habe."

Mit diesen Worten beggeneten seine Lippen den meinen.

Sie waren sanfter als je zuvor.

Zuerst schien er sich vor zu tasten.

Seine Bewegungen durchdacht und gutmütig.

Schnell begann sich zwischen uns eine Spannung zu bilden und schon bald drückte er sich viel intensiver an mich.

Hungrig begann er leidenschaftlich unsere Körper zu vereinen.

Ich spürte seine Hände über meinen Körper gleiten.

Sein kalter Ring streifte über meinen Rücken.

"Mein kleines Pet.", hauchte er zwischendurch, ehe er wieder anfing mich zu küssen.

Meine innerliche Anspannung begann sich zu legen und wurde ersetzt von einem seltsamen Gefühl der Elektrizität.

Was geschah hier?

Bis in meine Fingerspitzen konnte ich es spüren.

Ich war ohnehin schon froh, dass er mich nicht weh tat.

Im Gegenteil, so sorgsam hatte ich ihn selten erlebt.

Oh Gott...

Dachte ich bloß und dann ließ ich ihm die völlige Kontrolle für diesem außergewöhnlichen Moment.

You take my mind [Deutsch] [BxB]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt