the tortured deatheater department

I can fix him (no really I can) ; t.n

𝐭𝐡𝐞𝐨𝐝𝐨𝐫𝐞 𝐧𝐨𝐭𝐭

they shook their heads saying »god help her«
when I told them, he's my man.

❝ I can fix him, no really, I can. ❞

Auch wenn der Dezember die Ländereien der Hogwarts Akademie für Hexerei und Zauberei jedes Jahr aufs Neue in eine glitzernde Schneelandschaft verwandelte, so brachten die Wintermonate doch vor allem eines mit sich in die schottischen Highlands;

Kälte.

Eisige Kälte, die sich am besten aushalten ließ, in dem man sich mit einem hübschen Jungen unter die Bettdecke kuschelte, der einen mit seinen vom Quidditchtraining gestählten Muskeln wärmte. Und eigentlich hatte ich an diesem verschneiten Dienstagabend genau das vorgehabt, doch der vergoldete Türknauf, zu dem ich hin und wieder hoffnungsvoll schaute, rührte sich einfach nicht.

Fröstelnd schlurfte ich zu der schmuckvollen kleinen Holzkommode, die in der Ecke meines Schlafsaals stand, den ich mir mit zwei anderen Mädchen aus meinem Jahrgang teilte und öffnete die oberste Schublade. Ich griff nach meinem liebsten Cardigan und zog mir die wärmende Wolle über meinen nachtblauen Satinpyjama, bevor ich mich wieder auf die Fensterbank neben meinem Bett setzte.

Vom Turm der Ravenclaw aus, hatte man einen atemberaubenden Ausblick über das Schlossgelände, sowie über einen kleinen Teil des verbotenen Waldes, dessen hohe Baumkronen im Winter stets aussahen, als hätte sie jemand mit Puderzucker bestäubt.

Die Knie angezogen, starrte ich hinaus in die Dunkelheit und beobachtete die Schneeflocken, die im blassgelben Licht der Laternen umherwirbelten, während ich gedankenverloren an dem Anhänger drehte, der von meiner Halskette baumelte. Zaghaft fuhren meine Fingerspitzen über den kleinen Saphir, der in dem Anhänger eingearbeitet war. Ich liebte ihn abgöttisch, nicht nur, weil das Juwel exakt dieselbe strahlendblaue Farbe wie die Augen des Jungen hatte, in den ich verliebt war, sondern weil besagter Junge ihn mir zu unserem Jahrestag geschenkt hatte.

Theodore Tiberius Nott.

Einer der einflussreichsten, intelligentesten, sportlichsten, charmantesten und vor allem hübschesten Jungs aus dem Hause Slytherin.

Unsere Beziehung war wunderschön und Theodore machte mich unbeschreiblich glücklich, auch wenn unsere Liebe nun schon seit einer ganzen Weile von einer erdrückenden Dunkelheit überschattet wurde, die ich nicht genau einzuordnen wusste.

Hatte der italienisch stämmige Slytherin doch sonst jeden Abend meine Nähe gesucht und an den Wochenenden jede freie Minute mit mir verbracht, schien er mir seit einigen Wochen regelrecht aus dem Weg zu gehen. Und auch seine Wutausbrüche häuften sich in letzter Zeit und endeten nicht selten im Krankenflügel, was ihn letztendlich seine Position als Kapitän der Quidditchmannschaft gekostet hatte.