Es vergingen viele Tage und ich verbrachte viel Zeit mit den Jungs. Sie zeigten mir ihre Arbeit und stellten mir ihren Freund, Kameramann und Fotograf Christian vor bei dem mir sofort auffiel das, er lispelte. Aber ich fand es auch etwas witzig wie er gewisse Worte aussprach. David ließ mich auch einige Male an seinem Schlagzeug spielen wenn wir gemeinsam im Studio waren. Kevin erzählte mir auch von seiner seltsamen Föhnsucht. "Du hast ständig einen Föhn an?", fragte ich ihn verwirrend da ich diese Sucht überhaupt dich verstand. "Ja. Egal ob zu Hause oder auf Tour", antwortete er mir. "Wird das nicht zu warm? Gerade im Sommer wo es eh schon super warm ist?",fragte ich immer noch leicht verwirrt. "Das ist ihm egal. Er hat im Bus seinen eigenen Platz wo es immer extrem warm ist. Auch wenn draußen 30 Grad sind", gab Nico zurück. Die andern scheinen Kevins Fönsucht genauso wenig zu verstehen wie ich. "Er hat sogar unterschiedliche Föhne für Europa und Amerika", fügte Pascal hinzu der sich gerade zu mir auf das Sofa im Studio setzte. "Was?!", antwortete ich schockiert aber dennoch leicht lachend. Ich werde wahrscheinlich nie verstehen wieso man süchtig mach der warmen Luft eines Föhns sein kann. Wir unterhielten uns noch eine Weile. "Hey, Vanessa. Was ist mit deiner Haut?", fragte mich Daniel der mit seinem Zeigefinger auf seinen Hals und dann auf mich zeigte. Ich scheine wieder auszutrocknen. "Ja, du hast hier richtig trockene Haut. Ist alles gut?", fragte mich Pascal besorgt der mich sich meinen Hals etwas genauer ansah. "Das ist eine Autoimmunreaktion. Mir geht's gut macht euch keine Sorgen.", sagte ich in der Hoffnung das sie davon ablassen. "Du solltest das untersuchen lassen." meinte David der auch einen Blick auf meinen Hals warf. Ich zog meine Strickjacke an und machte den Reißverschluss zu um meine trockene Haut zu verdecken. "Hey, ähm. Ich muss los. Ich hab vergessen das ich mit meiner besten Freundin verabredet war." sagte ich und steckte mein Handy in meine Tasche. "Oh okay. Dann pass auf dich auf und lass mal deine Haut untersuchen.", antwortete Pascal etwas überrascht. Ich verabschiedete mich von ihnen und verließ das Studio. Ich holte mein Handy raus und rief Malina an. "Hey. Meine Haut ist ziemlich trocken und ich werde schwächer. Ich werde für eine Weile ins Wasser zurück gehen.", erklärt ich ihr. "Okay. Aber sei vorsichtig. Du weißt nicht ob der Krieg vorbei ist.", gab sie besorgt zurück. "Ich pass auf, versprochen." antwortete ich. Ich verabschiedete mich von ihr und machte mich auf den Weg zum Meer. Ich versteckte meine Sachen in einem größeren Busch und ging dann ins Wasser. Es war glücklicherweise schon Abend und es war niemand am Strand der mich hätte sehen können. Ich verwandelte mich und schwamm raus. Ich suchte meine Kolonie die nicht weit von hier lebte. Ich fand sie auch nach einiger Zeit der Suche doch es waren nicht alle da. Ich fragte was passiert ist und sie erklärten mir das einige von uns beim Kampf getötet wurden. Sie verurteilten mich nicht da ich gut gekämpft habe bis ich sehr widerwillig geflohen bin. 'Wir müssen dir was zeigen' sagte Kai in unserer Zeichensprache. Sie führten mich in eine kleine Höhle in der die Leiche meiner Mutter lag, mit ihrer Lieblingsmuschel auf der Brust. 'Sie starb als Heldin im Kampf doch ich konnte leider nichts mehr für sie tun' sagte Nora, unsere Heilerin. Sie legte mir eine Hand auf meine Schulter um mich zu beruhigen doch ich brach zusammen. Ich saß im Sand fing an zu weinen und zu schreien. Ich verließ die Höhle und schwamm zu meiner eigenen Höhle um mich dort etwas zu beruhigen. Nach einer Weile kam ich wieder raus und Nora schwamm auf mich zu. 'Wo ist meine Schwester?' fragte ich sie da ich dennoch meine Schwester nicht gesehen hab. 'Wissen wir nicht. Sie floh kurz nach dem Kampf.' antwortete sie mit einem - Es tut mir leid-Blick. Ich sagte ihnen das ich etwas umher schwimmen will um den Kopf frei zu kriegen und Ausschau nach meiner Schwester zu halten. Ich schwamm los und suchte nach ihr, rief nach ihr. Doch ich bekam nie eine Antwort. Ich dachte mir das sie bereits weit weg sein musste oder sich vielleicht sogar an Land geflüchtet hat um in Sicherheit zu sein. Ich schwamm noch etwas weiter doch nach einigen Stunden der Suche gab ich auf und schwamm wieder zurück da ich mich bereits außerhalb unseres Territoriums befand. Ich sagte den anderen das ich wieder an Land gehen würde doch das sie sofort zu mir kommen sollen, sollten sie meine Schwester finden. Sie versprachen mir das sie das sofort machen werden und ich schwamm wieder zurück an die Oberfläche, immernoch niedergeschlagen. Ich konnte mich noch nicht einmal von meiner Mutter verabschieden und jetzt lag sie in einer unserer Höhlen, tot. Ich schwamm etwas orientierungslos Richtung Oberfläche und Strand. Es war bereits Nacht. Ich schwamm zum Strand, verwandelte mich zurück und holte meine Sachen. Ich zog sie an und setzte mich dann in den Sand und fing an zu weinen. Ich konnte nicht glauben das meine Mutter tot war und meine Schwester vermisst ist. Ich werde alles tun um sie wieder zu finden. Ich schwörte mir das ich sie um jeden Preis wiederfinden würde, egal was ich dafür tun müsste. Plötzlich sah ich zwei Schatten die neben mir auftauchten. Es waren zwei Männer die sich neben mich in den Sand setzten. Ein etwas größerer und einer mit einer Brille. Es waren Pascal und Dans. "Was macht ihr denn hier?", fragte ich die beiden Männer perplex. "Wir wollten nochmal an die frische Luft und haben dich dann hier sitzen gesehen. Du weinst, was ist passiert?", fragte mich Dans besorgt und legte eine Hand an meine Schulter. "Ich habe gerade erfahren das meine Mutter gestorben ist.", sagte ich und legte meinen Kopf in meine Arme. "Oh Gott, Vanessa. Das tut mir so leid. Möchtest du darüber reden?", fragte mich Pascal. Ich schüttelte nur meinen Kopf. "Komm her.", sagte Dans und nahm mich in den Arm. Pascal holte währenddessen sein Handy raus und rief die anderen an um ihnen zu sagen das sie sich um mich kümmern. "Kann ich zu einem von euch nach Hause? Malina hat grade ihre eigenen Probleme." sagte ich. "Natürlich. Ich hab aber grade ziemliches Chaos bei mir also wäre es besser wenn du heute bei Daniel bleibst.", erklärte Pascal. Ich nickte und schaute Dans nochmal mit einem fragenden Blick an. "Klar. Mein Hund würde sich freuen dich kennenzulernen.", meinte er lächelnd. Ich lächelte ebenfalls. Wir verabschiedeten uns noch von Pascal und gingen dann zu Dans nach Hause. "Willkommen in meinem kleinen Eigenheim.", sagte er als wir seine Wohnung betraten. Ich zog meine Schuhe aus und stellte sie an die Seite. Ich schaute mich in seiner Wohnung um. "Fühl dich wie zu Hause." sagte er freundlich. "Du hast es schön hier.", sagte ich als plötzlich ein Hund auf uns zu gerannt kam. "Hey, mein Junge.", begrüßte Daniel seinen Hund. Er sagte mir seinen Namen und ich streichelte ihn auch. "Du, ich werde mich mal schlafen legen. Ich muss mal runterkommen.", meinte ich zu Daniel. "Klar. Ich wünsche dir eine gute Nacht." antwortete er. Ich wollte grade ins Wohnzimmer gehen um auf dem Sofa zu schlafen als er mich aufhielt. "Du musst nicht auf der Couch schlafen. Geh in mein Bett, ich schlaf auf der Couch.", sagte er freundlich. "Das musst du nicht machen.", gab ich zurück. "Nein bitte. Geh ins Bett. Ich bestehe darauf.", sagte er lächelnd. Ich nickte freundlich als Antwort. "Okay gute Nacht. Und wenn was ist, ich bin im Wohnzimmer, ja?", meinte Daniel. Ich nickte lächelnd und verschwand dann in seinem Schlafzimmer. Ich legte mein Handy auf den Nachttisch und legte mich sofort schlafen um etwas vom Tot meiner Mutter abschalten zu können. Ich werde das niemals richtig verarbeiten können....
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Hier ist Kapitel 5. Tut mir leid das so lange nichts kam aber ich war ziemlich krank und wollte erstmal richtig gesund werden.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Und wie immer, Kritik oder Verbesserungen in die Kommentare :)
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Durch Sturm und Regen - eine Electric Callboy ff
FantasyNach einem Kampf mit einer anderen Kolonie muss die Sirene Vanessa ihre eigene verlassen. Sie hätte es sonst nicht überlebt. Sie kehrt zurück an Land um einen Neuanfang zu wagen und ein normales Leben leben zu können. Doch dann trifft sie auf eine G...