Valeria:
Ich hatte mich gerade noch aus dem Fehler gerettet, ich hoffe einfach, dass er mir glauben würde. Ich startete den Motor, dabei wusste ich gar nicht wo wir hin fahren mussten. Ich sah ihn fragend an und wie als wüsste er was ich wollte, nahm er mein Handy und tippte eine neue Adresse ein.
Ich folgte dem Navi, wollte wieder meine Musik aufdrehen, da kam mir Diego aber vor. Er nahm mein Handy und suchte einen Song aus Nur geträumt von Nena? Seit wann hörten das Mafiosis. Ich konnte nur lachen und er grinste wieder. Diego macht mich wirklich fertig.
Plötzlich fing er auch ein zu singen. "Dum dum dum dum dumm dummmm Ich hab heute nichts versäumt, denn ich hab nur von dir geträumt."
Ich fing an wie ne Ziege zu lachen, versuchte mich wieder einzukriegen, doch vergebens. Wer konnte da bitte nicht lachen? Ich schaute ihn an, diesmal mit einem ehrlichen Lächeln und er verstummte. Seine Augen zogen mich wieder in den Bann. Ich schaute nur in seine Augen, da ich wusste, dass wir auf einer gerade Straße waren. Ich drückte aufs Gas und wir wurden immer schneller, ich ließ mich dadurch nicht beirren. Dieser Augenkontakt war einfach viel zu heiß. Ich fühlte mich wie in Fast and Furios.
Wir kamen auf eine Ampel zu, diese schaltete auf Rot und ich stoppte den Wagen. Ohne den Augenkontakt abzubrechen. Wieso konnte ich da bloß nicht wegschauen?
Er fing wieder an zu grinsen, jetzt brach ich ihn doch ab, nur um auf seine Lippen zu schauen. Wie sich seine Lippen wohl auf meinen anfühlten? Ich war so kurz davor, mich einfach nach vorne zu lehnen und ihn zu küssen. Wieso tat ich es nicht einfach, was soll schon passieren?
Außer das du deine Mission verhaust, gar nichts Valeria. Du Intelligenzbestie
Die Ampel wurde grün, ohne das wir es bemerkten, kurze Zeit später wurde ich angehubt und ich fixierte wieder die Straße. Was zur Hölle? Mein Herz machte einen Sprung, als ich ihn im Augenwinkel sah, wie er mich immer noch ansah.
Wann ist diese Autofahrt endlich zu Ende? Diegos Nähe machte mich viel zu nervös um rational zu denken, das wird auf jeden Fall meine Mission gefährden.
ENDLICH kamen wir an und ich nahm Diego Ares ab, dieser streckte sich zuckersüß und lief wieder auf mich zu. Ohne auch ein Wort mit Diego zu wechseln, ging ich zum Kofferraum holte die Taschen und schaute ihn an. Ich wusste ja nicht wohin.
"Na weiß, principessa nicht wohin?", Diego fand das noch immer amüsant, was da im Auto passiert ist. Jetzt weiß er auch, das ich ihn anziehend fand. Sehr schlecht für die Mission, oder?
Ich nickte nur und er ging los, ich folgte ihm ins Riesen Anwesen. Wenn ich mich nicht täusche, ist das der Hauptsitz der Diaz Familie. Als ich eintrat staunte ich nicht schlecht. 3 Meter hohe Wände und alles ziemlich hell eingerichtet, nicht so wie ich es erwartet hätte. Es war wirklich schön hier und alles ziemlich offen, viele Fenster, Wohnzimmer und Küche waren nicht getrennt.
Wir gingen auf eine dunkle große Holztür zu, Diego klopfte bevor er eintrat. Und da sah ich ihn endlich. Polo Diaz. Mir wurde Übel und in mir kochte alles über. Ich hätte gleich die Waffe gezogen und wollte ihm einfach eine Kugel in den Kopf jagen.
Ruhig Valeria, das kannst du auch später tun. Konzentrier dich und beruhig dich. Denk an die Mission und an deine Mutter, du willst sie rechen, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt.
Meine Innere Stimme hatte Recht, ich musste mich beruhigen.
"Papa, das ist Kayla. Ich hab dir schon Bericht erstattet, aber sie bringt dir das Geld", ich merkte, auch das Diego seinen Vater nicht sehr mochte. Er sprach viel zu kalt mit ihm.

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Unerwartete Lust
RomanceValeria, das Mädchen, das alles aufgeben würde um sich bei der Mafia zu rechen, die ihr das einzige nahm was sie im Leben hatte, ihre Mutter. Doch schafft sie es ihr Herz zu retten, wenn sie ihr Herz erschießt?