Unerwartete Lust

Kapitel 1

Valeria:

Ich war heute ziemlich genervt, da meine Kolleginnen nicht mit mir reden wollten, sie verbreiteten Gerüchte die nicht stimmten, sie ließen alle eine Lüge glauben und hielten sich dann für die richtigen. 

Ich bekam täglich an den Kopf geworfen das ich eine schreckliche Freundin bin, es ließ mich schlecht fühlen das ich mich nicht verteidige, denn ich hatte mich schon mal verteidigt und dann wurde ich nur noch weiter bloßgestellt, sowas wie: Wer bist du Mädchen?, Auf Chat große klappe aber hier nichts zu sagen, oder was? "Das Ding" war das ich nicht mal mit ihnen geschrieben hatte, oder nur einmal und ich habe einen ziemlich kurzen Text geschrieben, wieso ich nicht so viel rede. Ich habe meine ganzen Gefühle in diesen Text hineingesteckt, damit er nur mit Füßen getreten wird, oder damit man sich über mich Lustig macht. Sie nahmen mich nicht ernst da ich das "nette" Mädchen bin, ich will das aber nicht mehr sein. Ich will nicht mehr ich sein, Ich will nicht mehr so reagieren wie ich jetzt reagiere. Ich will das man mich respektiert, mich wieder gut fühlen, keine Sorgen haben und einfach entspannen. Das will ich nur, doch das Schicksal hatte andere Pläne für mich und das auch für meine "Familie".  

Ich fühlte mich von Tag zu Tag schlechter, ich wollte nur noch sterben, nichts mehr fühlen und endlich meine Ruhe haben, nur währe ich dann ehrenhaft gestorben? Sicher nicht. Ich habe ein ziemlich großes Ego, aber nicht so groß so das ich mich gegen sie verteidigen könnte. Ich komme mir vor wie ein Idiot, ich könnte sie so bloßstellen das sie sich wünschen meinen Namen nie in den Mund genommen zu haben, aber das braucht noch Zeit, irgendwann werden sie zu Vernunft kommen, in 2 Monaten höchstens, wenn nicht dann muss ich endlich Handeln, dachte ich zumindest und das war mein größter Fehler so überhaupt zu denken. 

Das war vor 2 Monaten, jetzt bin ich anders. Ich lasse mich nicht mehr rumschubsen. Diese Kolleginnen haben sich nach gerade mal einer Woche entschuldigt und wollten mich umarmen, Ich konnte es nicht glauben, sie behandelten mich wie Dreck, sagten es mir auch und jetzt wollen sie diesen Dreck umarmen? Ich hatte sie dann irgendwie vor dem ganzen Revier bloßgestellt und ab dem Zeitpunkt wechselten sie nie wieder ein Wort mit mir, oder verbreiteten Lügen über mich. 

"Hey Valeria! Bleib stehen!", ich drehte mich um und erblickte Logan, meinen besten Freund. "Was ist Logan?", ich musste schmunzeln, denn sein Gesicht war rot. 

"Der Chef will dich sprechen, er sagte es ist wichtig.", Na dann mal los. 

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Ich setzte mich in den Ledersessel gegenüber von meinem Chef. 

"Sie wollten mich sprechen?", In meiner Stimme waren keine Emotionen, in dem Moment fühlte ich auch nichts. 

"Ja, Frau Sanchez und zwar habe ich einen neuen Auftrag für sie.", jetzt bin ich aber gespannt, sonst gibt er immer einen Zettel, wo alles draufsteht. Ich glaube er meidet mich, aber er weiß das ich hervorragende Arbeit leiste. 

"Und der wäre, Herr Manntan?", ich ließ mir immer noch nicht anmerken, ich bekomme endlich einen neuen Auftrag. Einerseits freue ich mich natürlich, aber andererseits habe ich auch ein klein wenig Angst. 

"Ich habe sie ausgewählt, damit sie sich in die Díaz- Familie einschleusen und uns Informationen liefern.", meine Augen rissen sich auf, wie bitte? Endlich, endlich, darauf habe ich gewartet! 

"Vielen Dank, Sir, aber wie soll ich mich da einschleusen, sie sind sehr vorsichtig, was neue Leute angeht.", man erkennt das ich mich freue, meine Augen strahlten vermutlich. 

"In 2 Tagen werden sie wieder Leute aufnehmen, die für ihre Mafia sterben würden, wir haben diese Informationen durch einen Verwandten der Mafia bekommen, also seien sie vorsichtig und verraten sie sich um keinen Preis."