Kapitel 6 || Die Verfolgungsjagd

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Eine ganze Zeit sind wir so weiter gefahren, in dem roten, geklautem Auto, neben einem Kriminellem. Ich hab mir die Aktion " Aus Mansfield raus und rein nach New York " irgendwie anders vorgestellt... Ohne Bankräuber und irgendwelchen Typen die hinter ihm bzw. jetzt auch mir hinterher sind.

"Und wie soll das jetzt weiter gehen?" Ich drehte meinen Kopf von der Fensterscheibe weg und schaute Max an, der warscheinlich genauso am grübeln ist wie ich es eben war. " Wo fahren wir hin?" stachelte ich nach. " Sky. Ich weiß es doch auch nicht!". Max schaute mich kurz an wendete den Blick aber dann in die Seitenspiegel. " Verdammt nochmal!!" schrie er und gab Gas. Reflexartig krallte ich mich krampfhaft am Gurt fest und wagte einen Blick in den Spiegel. Ein schwarzer Audi kam in Höchstgeschwindigkeit auf unseren, pardon auf unseren geklauten (!) Wagen zu. " Na toll da hast du mich ja in was schönes reingeritten!" dachte ich mir in Gedanken. Ich hab es lieber nicht ausgesprochen, möchte nicht wissen was dann passiert wär.

" Wenn du doch immer von diesen Typen verfolgt wirst, so scheint es mir zumindestens, wo oder wie kannst du denn dann leben ohne die ganze Zeit zu denken das die gleich vor deinen Füßen stehen?!" Ich biss mir auf die Lippe in der Hoffnung eine einigßermaßen vernünftige oder uns hilfreiche Antwort zu bekommen. " Garnicht." Das einzige was er sagt ' Garnicht ' . " ich beschäftige mich damit nicht in deren Arme zu laufen." " Und wie stellst du das an? Verbuddelst du dich irgendwo oder hast du ein Exil in den Kanalisationen oder so?" Max lachte " Nein, nicht direkt" Was sollte das denn jetzt wieder heißen?!

" Halt dich fest" Ich krallte mich noch mehr in den Gurt als ohne hin schon und schon bogen wir in einen Wald ein. Verdächtig schaute er in die Seitenspiegel. " Wir werden jetzt gleich etwas volkommen bescheuertes machen wo wir vielleicht drauf gehen könnten wenn du nicht mit spielst. Also hör mir zu. Da hinten ist eine Kurve, hinter dieser Kurve werden wir die Türen aufmachen und rausspringen. Die Türen werden wieder von alleine zufallen und das Auto fährt weiter gerade aus. Wir werden dann von der Brücke in den See der neben der unter der Brücke ist reinspringen. Wir werden nen kleinen Vorsprung haben dann bekommen die das nicht mit. Ich hoffe du kannst gut die Luft anhalten und schwimmen." Er schaute mich einen erwartungsvollen Blick an. Ich hielt mich immernoch an dem Gurt fest und lehnte meine Kopf nach hinten und holte Luft. " Wir haben jetzt keine ziet darüber nachzudenken also lös lieber den Gurt und mach dich bereit"

Mit zittrigen Händen versuchte ich den Gurt aus der Schnalle zu kriegen. Als ich es dann geschafft hatte hielt ich die Hand an der Türklincke des Autos. Ich drehte mich zu Max um der es mir gleich machte.

" 3...... 2.....1..... SPRING!!!!"

Ich öffnete die Tür und sprang in den See. Der Adrenalinschub hat es möglich gemacht das ich es einfach tat, ohne weiter drüber nachzudenken.Nachdem ich im Wasser angekommen bin und ich das Wasser auf meiner Haut spürte wollte Ich nach oben um Luft zu holen jedoch griff eine Hand nach mir und zog mich unter die Brücke. Als wir dann endlich in Deckung waren schwam ich nach oben und atmete tief ein. Max war direkt vor mir und bevor ich was sagen konnte hielt er mir seine Hand auf den Mund. Die unheimliche Stille die herrschte wurde durch die Motorengeräusche des Audi's unterbrochen. Jedoch wurden die immer leiser und die Geräusche entfernten sich.

Max nahm mir seine Hand vom Mund. " Guter Sprung" sagte er und zwinkerte mich an. Er schwam ans Ufer um nachzusehen ob die Luft rein ist. Er winkte mich zu sich.
Mit Beinen wie aus Wackelpudding schwam ich ebenfalls ans Ufer. Während ich nach einem Halt für meine Füße suchte, griff schon eine Hand nach mir und zog mich hoch. " Danke.." gab ich leise zurück.

Ich schaute an mir runter, ich war plitsch nass,so viel zum Thema ich will ja gut aussehen wenn ich in New York ankomm. Nachdem ich fertig war mich zu begutachten, schaute ich mich nach Max um. Er war unten am Ufer und wrung sein T-Shirt aus, während dessen fiel mir sein Körper auf. Er hatte Muskeln und hatte ein Tattoo auf seiner rechten Schulter. Ich betrachtete ihn intensiv bis er sich zu mir umdrehte und sich sein T-Shirt wieder anzog. Ein schiefes Lächeln huschte über sein Gesicht und er blitzte mich mit seinen Augen an. Eins musste man ihn lassen, er war heiß, allerdings machte die Tatsache das er ein Bankräuber ist dies wieder zu Nichte. Irgendwas ist ja immer bei solchen Jungs, irgendein Negativen Punkt gibt es ja immer, typisch.

" Und jetzt?" fragte ich Max. " Jetzt Sky, gehen wir ein Stück". Ich schnaufte und setzte mich in Bewegungen, wie ein Hund dackelte ich hinter Max hinter her. " Ach übrigends." Er dreht sich zu mir um und stemmte sich mit einer Hand auf seinem Knie ab " Hier gilt das gleiche wie im Auto, hör ich einmal den Satz 'Wie lange noch?' oder 'Wann sind wir da?' geh ich allein weiter. Ich nickte und wir gingen weiter und dies noch eine ganze Weile.


Ich hoffe das 6te Kapitel hat euch gefallen

xX Nutellagang Xx

By DayDreamingAngel

RUN - Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt