𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 1

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Ich schlug meine Augen auf. Starrte an die Decke bis meine Augen müden Augenlider automatisch anfingen zu blinzeln. Der selbe Traum, seit über ein halbes Jahr. Ich war in einem steinigen, dunklen alten Gang. Er war eng und nass. Meine Füße waren barfuß und liefen über das kalte, nasse Gestein. Meine Hände tasteten sich a den Wänden voran. Es war dunkel, ich konnte rein garnichts erkennen. Nach ein paar Sekunden ertönte das selbe Geflüster. Es waren gequälte Stimmen die nach Hilfe baten...„befrei uns".
Ich atmete schwer ein und aus und stieg von meinem Bett. Dieser Traum plagte mich seit Ewigkeiten. Ich schaute auf die Uhr „06:66" ich verdrehte die Augen „zu nichts zu gebrauchen" murmelte ich und verlies mein Zimmer.
„MOM?" rief ich aber es blieb still. Warscheinlich war sie schon arbeiten. Sie arbeitete in dem Hauptpunkt der Touristenfallen von Athen.
Jeden Tag plagte sie über das ständige Gelaber über den Film „Mamma mia" und über Fragen der griechischen Götter.
„hilf uns" hauchte es in meinem Kopf. Ich versuchte den Gedanken an meine Träume abzuschütteln. Jeden Tag hörte ich die Stimmen in meinem Kopf. Sie plagten mich in jeder Sekunde.

Ich öffnete den Kühlschrank und suchte nach etwas essbaren. Das einzige was ich fand war einen abgelaufenen Joghurt und eine Packung Käse. Ich warf enttäuscht die Tür wieder zu und setzte mich auf eines der Barhocker der Kücheninsel. Ich hatte für heute absolut nichts zutun. Keine Uni, keine Arbeit. Ich schaute durch den Raum bis mich ein klopfen aus meiner Begutachtung riss. Besuch? Ich bekam nie Besuch. Die Leute fanden mich seltsam. Ich schlenderte zur Tür und machte sie schwungvoll auf. „Ja bitte?" sagte ich und schaute die Person erwartungsvoll an. Ein junger Mann stand vor mir. Makellos. Haare wie meine, Augen wie ein klares blau. Seine Haut war blass wie der Schnee. Ich hatte noch nie so ein attraktiven Menschen gesehen, aber ich kannte ihn nicht. Ich schaute mich verwirrt um „suchen sie jemanden?" fragte ich. Er musterte mich, still. Es war kein mustern so wie mich die anderen musterten. Gehässig und voller Neid. „Clara?" fragte er leise und seine Stimme klang wie Musik. Ich nickte leicht „kennen wir uns?" fragte ich. Offensichtlich nicht, aber ich fragte es aus Höflichkeit. Aber woher wusste er wie ich hieß? Ich musterte ihn. Bis auf seine weißen Haare, seine blauen Augen und helle Haut trug er schwarze Klamotten. Hohe Stiefel, eine lockere schwarze Jeans und ein dicken schwarzen Kapuzenpulli. Etwas heiß für Athen... „Würdest du mich begleiten?" fragte er einladend aber darauf viel ich sicher nicht ein. Ich lache ungläubig los „wie bitte?" fragte ich und wollte grade die Tür schließen aber er stieß sie wieder auf. Jetzt war sein Blick weniger sanft. „Das war keine Frage" sagte er mit einem gefährlichen Unterton". Angst lies mich erschaudern. „Du machst das viel zu nett" sagte eine dunkle Stimme hinter mir, packte mich und drückte mir ein Tuch auf den Mund. Was soll das ? Tränen stiegen hoch und ich versuchte mich zu währen aber es war zu spät...

„Sie müsste eigentlich längst wach sein" sagte mir eine bekannte Stimme. Ich dachte langsam auf aber lies meine Augen geschlossen. „Wenn Lucifer herausfindet das sie tot ist dann schickt er dich ins Feuer" sagte eine andere Stimme. Ins Feuer ? TOT? Panick breitete sich in mir aus und ich riss meine Augen auf und jagte auch. Ich schaute in das Gesicht des Jungen vor meiner Haustür. „Was soll das ?" rief ich und ignorierte die andere Person. Der Raum gleichte einer Zelle. Alt und steinig. „Doch nicht tot" sagte der Junge erleichtert. Ich lief auf ihn zu und verpasste ihm eine Ohrfeige. Ich schaute ihn etwas geschockt an doch er lächelte nur „welcome to hell Clara"

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