Diese Augen

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„Hallo, wie kann ich euch behilflich sein?", fragte das schöne Mädchen hinter dem Tresen. Wie alt sie wohl sei, fragte ich mich. Lynn stupste mit ihrem Ellenbogen gegen meine Hüfte und holte mich somit aus meinem Gedanken heraus. „Ähm, ja, wir hätten bitte zweimal Wasser mit Kohlensäure." „Kommt sofort", sagte sie und lächelte uns an. Dieses Lächeln omg... mein Herz fing automatisch an schneller zu schlagen. Nach einigen Sekunden standen auch schon 2 Gläser gefüllt mit Wasser vor uns. „Darf es noch was sein, werte Damen?", fragte sie uns, lächelte und sah mich dabei an. „Nein, erstmal nicht. Danke", sagte ich anschließend und lächelte sie ebenfalls an. Lynn merkte das und flüsterte mir ins Ohr: „Nicht Flirten, Maus." „Ich flirte nicht!" „Natürlich tust du das! Du findest sie sowas von attraktiv." „Lynn, psssst, nicht so laut", sagte ich leise zu ihr. „Na schön, du hast Recht." erwiderte ich ihre Vermutung. „Wusste ich es doch, ich kenne dich jetzt schon mehr als 10 Jahre, Kleine. Ich sehe das doch, wenn du verliebt bist." sagte sie aufgedreht und doch leise damit es niemand hört. „Ich bin ihr schon einmal begegnet, als ich mit meiner Schwester shoppen war. Sie war mit einer Freundin im selben Laden", sagte ich genauso aufgedreht und doch leise. „Omg, warum hast du mir nichts erzählt. Du weißt doch, dass ich sowas wissen möchte, vor allem wenn es um dich geht", sagte sie lauter und ich hielt ihr kurz die Hand vor dem Mund. „Entschuldige", lachte sie und ich lachte mit. Unsere Gläser waren schon seit ungefähr 5 min leer und nachdem wir es realisiert hatten kam auch schon das hübsche Mädchen aus der Küche und fragte uns ob wir noch was haben wollen. „Ja, bei mir bitte Sauerkirsch Likör", sagte Lynn und rutschte aufgeregt auf ihrem Stuhl herum. „Und du?", wendete sie sich nun an mich. Sie schaute mir direkt in die Augen. Ich vergaß kurz ihre Frage doch als ich merkte wie Lynn mich anstarrte, schreckte ich zurück. „Es tut mir leid, ich weiß nicht was mit mir heute los ist. Wahrscheinlich zu wenig Schlaf", sagte ich schnell zu schnell, lächelte und wurde knallrot. „Kein Problem, also was möchtest du?", lächelte das Mädchen mich an und ihre Augen waren auf meine fixiert. „Bei mir bitte eine Cola Whisky", sagte ich endlich und sie nickte. „Kommt sofort. Dauert nur einen kleinen Moment", und somit verschwand sie hinter der Tür wo die Küche sich befindet. „Mia, du musst dich echt zusammenreißen, wenn du dir diese Frau heute noch klären willst", sagte Lynn lachend und nahm sich eine Salzstange die dort auf dem Tresen stehen. „Da, hast du wahrscheinlich Recht", erwiderte ich. „Maus, nicht nur wahrscheinlich, ich habe Recht!", sagte sie ernst und doch mit einem Lächeln auf den Lippen. „Jaja", sagte ich und diesmal stieß ich ihr mein Ellenbogen in die Hüfte. „So, jetzt bekommt ihr eure Getränke", sagte das Mädchen nachdem sie wieder aus der Tür kam. „Wie heißt du eigentlich", fragt Lynn das Mädchen neugierig. „Ich heiße Tris und ihr?", sagte sie lächelnd und stellte uns die Getränke hin. „Ich bin Lynn und das ist meine beste Freundin Mia", antwortete Lynn auf Tris Frage. „Schöne Namen, schöne Mädels", sagte Tris amüsiert. Lynn und ich lachten nur und stießen an. Wir redeten über all mögliches. Tris lief Tische ab um Bestellungen aufzunehmen oder die Tische abzuwischen und Besteck und Servierten aufzufüllen. Es vergingen 2 Stunden. In dieser Zeit redeten und lachten wir. Wir bestellten uns weitere Getränke und sind mittlerweile ziemlich angetrunken. Lynn mehr als ich, wodurch ich mir ein bisschen Sorgen um sie machte doch sie sagte, ihr ginge es gut und ich solle Spaß haben. „Und wollt ihr noch was haben", fragte Tris lachend als sie merkte das wir schon ziemlich schwankten. „Nein, danke. Vielleicht nur ein Wasser", lallte Lynn und Tris stellte ihr ein Glas Wasser hin. „Darf es bei dir noch was sein?", fragte sie mich. „Nein", lallte ich ebenfalls, nur nicht so sehr wie bei Lynn. „Gut, ich hätte dir auch nichts mehr gegeben außer ein Wasser", lachte sie wieder und wir beide stimmten ein. Plötzlich ertönte laute Musik aus den Boxen. „Lynn, ich will tanzen", rief ich. „Dann geh tanzen, ich bleibe hier, sonst kotze ich", sagte sie lachend und hielt sich am Tresen fest da sie ein wenig ins schwanken kam. „Okay, bitte nicht weglaufen", rief ich ihr zu, stand auf und ging zur Tanzfläche die sich weitläufig in der Nähe vom besagten Tresen erstreckte. In der Zwischenzeit trank Lynn von ihrem Wasser und schaute in Richtung Tanzfläche. Tris redete mit einer Kollegin aber ihr Blick war an mir geheftet. „Na los, geh schon. Klär sie dir", sagte Tris Kollegin und stupste sie an. Tris lies es sich nicht zweimal sagen und ging. Ich tanzte, meine Augen waren zu und das einzige was ich fühlte war wie ich mich perfekt zur Musik bewegte und der Alkohol durch meine Adern floss. Ich merkte wie mich jemand von hinten anstarrte und drehte mich um. Da stand Tris, außerhalb der Menschenmenge und ließ ihre Augen meinen Körper auf und ab fahren. Ich biss mir automatisch auf die Lippen und fing wieder an zu tanzen. Mein Blick auf sie gerichtet tanzte ich ziemlich erotisch. Es gefiel ihr, denn ich sah wie sie sich ebenfalls auf die Lippen biss. Fuck, ist das heiß. Mein Herz rast und ich merkte wie ich langsam nass zwischen meinen Schenkeln wurde. Was macht sie nur mit mir? Doch ehe ich weiter darüber nach denken kann, spüre ich zwei starke Arme um mich die nicht ihre waren. „Hallo Süße, weißt du wie heiß du eigentlich bist?", sagte eine fremde männliche Stimme hinter mir. „Lass sie los und verschwinde von hier", sagte auf einmal ein Mädchen was nur Tris sein kann. „Und was wenn nicht", lachte der Typ spöttisch. „Rufe ich die Security und du wirst raus gezogen", sagte sie ernst und ich sehe als ich mich umdrehte wie angespannt sie ist. „Die Süße gehört dir nicht also verpiss dich", sagte die fremde männliche Stimme wieder. „Sie gehört dir auch nicht also verschwinde! Und sie ist meine Partnerin, also gehört sie zu mir!", antwortete Tris ernst und ballte ihre Hände in Fäuste. „Jaja, wer es glaubt", sagte er wütend und verschwand in der Menschenmenge. „Geht es dir gut, Mia? Soll ich dich nach Hause fahren?", fragte sie besorgt und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Ja, es geht schon. Und nein, ich möchte noch ein wenig tanzen", sagte ich und nickte ihr dankend zu. „Dieses Arschloch kommt dir noch einmal zu nah und er erlebt seinen Tod früher als erwartet." „Tris, es geht mir gut. Es ist nichts passiert", versuchte ich sie zu beruhigen und strich mit meiner Hand über ihren Arm. Ich spürte ihre Muskeln und wie sie sich von Mal zu Mal entspannte. „Ist Lynn noch da", fragte ich besorgt und drehte mich um. Zum Glück saß sie noch da und redete mit dieser Kollegin, mit der sich vor ein paar Minuten noch Tris unterhalten hatte. Als ich mich entspannte, spürte ich plötzlich ihre Arme um meine Taille. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich mich wieder zur Musik bewegte. „Ich kann auch aufhören, wenn du dich nicht gut dabei fühlst", sagte sie und will ihre Arme zurück ziehen doch ich drückte mich mehr an sie um zu signalisieren, dass ich das möchte. „Es fühlt sich gut an", kicherte ich leise und doch konnte sie es hören. „Das ist gut", lächelte sie was ich mir denken konnte obwohl ich es nicht sah. Sie legte ihr Kopf auf meine Schultern, ihre Arme um mich geschlungen und tanzte mit mir im Takt. „Als ich dich das erste Mal sah, bei diesen Umkleiden.. da dachte ich mir nur so ^Wow, wie kann ein Mädchen so hübsch, attraktiv und unschuldig zugleich aussehen^. „Ich bin aber nicht unschuldig, ganz im Gegenteil", flüstere ich geschmeichelt doch sie konnte es wieder hören. „Das kann ich mir gut vorstellen", flüsterte sie mir ins Ohr was mir Gänsehaut bereitete. „Woher?" fragte ich spielend. „Ich hab gesehen, wie du tanzt", raut sie in mein Ohr und das Gefühl von Verlangen durchströmt meinen Körper. „Wie tanze ich denn? Meinst du etwa so?", fragte ich spielend und rieb meinen Hintern an ihrem Schritt. Sie keucht auf und es ließ mir ein Kribbeln zwischen meinen Schenkeln spüren. „Madame, ich hätte nicht gedacht, das du so unvernünftig sein kannst", raut sie mir wieder ins Ohr und meine Gänsehaut verstärkt sich. Fuck, was macht sie mit mir? Wie als könnte sie meine Gedanken lesen fragte sie: „Was, machst du nur mit mir, meine Kleine?" „Ich weiß es nicht", flüstere ich lächelnd und glücklich. „Oh man, du bist so unvernünftig", sagte sie und ließ ihre Hände nach oben gleiten. Ich rieb meinen Hintern immer noch an ihrem Schritt und fuhr mit einem Finger ihre linke Hand entlang. Sie bekam Gänsehaut was mich breit lächeln ließ. „Und ich bin also deine Partnerin und deine Kleine", fragte ich neugierig und immer noch spielend. „Meine Partnerin noch nicht aber meine Kleine bist du ab sofort, ja. Hast du was dagegen einzuwenden?", fragte sie genauso verspielt und ich spürte wie sie mit den Lippen mein Ohr streifte. „Dagegen habe ich nichts, solange du auch ab sofort mir gehörst", antwortete ich und lächelte. „Küss mich und ich bin dein", sagte sie schwer atmend. Ich drehe mich zur ihr um und sah ihr in die Augen. Dieses Braun leuchtete wie Holz was vom Feuer verbrannte. Ich ließ meine Augen langsam hinunter zu ihren vollen Lippen wandern und wieder rauf zu ihren Augen. Sie tat es mir gleich. Wir näherten uns langsam bis sich unsere Lippen berührten. Der Kuss ging langsam und vorsichtig bis Tris Zunge Zugang in meinen Mund wollte. Ich erlaubte ihr den Durchgang und öffnete meine Lippen. Ihre Zunge suchte meine und spielte mit ihr. Der Kuss wurde immer intensiver. Mein Körper fing an zu explodieren. Die Musik wurde lauter. Unser Kuss inniger und es fühlte sich auch noch so gut an. Sie sieht nicht nur gut aus sondern kann auch noch richtig gut küssen. Diese Frau lasse ich nicht mehr gehen. Ihre Hände wanderten wieder nach unten. Umso intensiver der Kuss wurde umso mehr machte mich ihre Anwesenheit an. Bevor es zu intensiv wird löste sie sich langsam von mir. „Das war.." „heißß!", beendete ich ihren Satz und sie nickte zustimmend. Ihre Wangen sind leicht gerötet und ihre Lippen leicht geschwollen. Wir tanzten nur noch ein bisschen um unseren Körper abzureagieren. Doch plötzlich merkte ich wie ihre Lippen meinen Hals streiften. Ich fing an mich bei ihrem T-Shirt festzukrallen und schwer zu atmen. „Macht das dich etwa an?", fragte sie und streifte mein Ohr. „Natürlich Bab.....", antwortete ich doch hielt mir sofort meinen Mund zu. „Wie wolltest du mich gerade nennen?", fragte sie lächelnd und knabbert an meinem Ohrläppchen. „Los sag, Madame!" ,hakt sie nach. „Ich wollte dich Babe nennen", sagte ich beschämt und wurde rot. „Ist doch nicht schlimm, meine Kleine. Ganz im Gegenteil, es gefällt mir sogar", versicherte sie mir und meine Röte verschwand allmählich. Sie ließ ihre Lippen wieder über meinen Hals streifen was mich aufkeuchen lässt. Sie stöhnt ganz leise in meinen Hals hinein doch wir werden unterbrochen. „Heyy, ihr zwei Türteltäubchen, ich will euch ja nicht unterbrechen aber es ist schon nach 21 Uhr und meine Mutter ist auf dem Weg", lacht Lynn und wir lachen mit. „Tut mir schrecklich leid, Lynn", sagte ich leicht traurig und umarmte sie. „Tut es ihr nicht", flüsterte Tris lachend und ich löse mich kurz von Lynn um Tris gegen die Schulter zu schlagen. Sie lacht noch mehr und ich wende mich wieder Lynn zu. „Na dann lass uns nach draußen gehen", sagte ich und signalisierte Tris das wir gehen wollen. „Wartet, ich frage kurz ob ich deine Freundin nach Hause fahren kann", sagte Tris an Lynn gewandt und ging zum Tresen. „ Lena, ...." beendet sie ihr Satz da ihre Kollegin sie unterbricht. „Na los, hol deine Sachen und hau ab", lächelte sie und gab ihr ein breites Lächeln. Nachdem Tris sich umgezogen und ihre Sachen gepackt hatte verabschiedete sie sich von ihrer Kollegin. „Dankeee Lena, ich werde morgen auch Überstunden machen", bedankte sie sich bei ihr und umarmte sie. „Quatsch, du arbeitest schon viel zu viel. Du hast es dir verdient. Schönen Feierabend", wünscht ihre Kollegin. „Danke, dir später auch", bedankte sich Tris noch einmal und ging mit uns zum Ausgang. „Meine Mutter müsste gleich da sein", sagte Lynn. „Wir warten solange bis du abgeholt wurdest", sagt Tris freundlich. „Das ist lieb. Versprichst du mir sie heil nach Hause zu bringen und auf sie aufzupassen?", fragt Lynn besorgt und stellt sich nah an mich. „Na, klar, ich lasse sie nach heute Abend nicht mehr aus den Augen", versprach ihr Tris. „Was ist denn passiert", fragt Lynn nach. „Erklär ich dir morgen, Lynn. Mach dir keine Sorgen", beruhigte ich sie und es funktionierte denn sie entspannte sich. Nach einigen Minuten stand das Auto von Lynns Mutter vor uns. „Und war es spaßig?", fragte Heike neugierig. „Ja, war es. Danke Mia, es war ein echt erfolgreicher Tag", bedankte sich Lynn bei mir und verabschiedete sich. Sie stieg ins Auto und die beiden winkten uns zum Abschied zu. „Fahrt vorsichtig und meldet euch wenn ihr angekommen seid. „Machen wir, Mia. Komm du auch gut nach Hause und grüß deine Eltern noch mal ganz lieb von uns", sagte Heike und ich versicherte ihr das zu tun. Als sie wegfuhren, sagte Tris: „Komm lass uns dich nach Hause bringen." Ich grübelte kurz und sagte: „Ich will aber noch nicht nach Hause." „Aber Prinzessin, es ist schon spät. Es sei denn.." sagte Tris und stoppte mitten im Satz. „Es sei denn?", fragte ich nach. „Es sei denn, du übernachtest heute bei mir. Ich wohne allein und habe einen Hund, wenn es dir nichts ausmacht", beendete sie ihren Satz. „Das klingt gut", stimmte ich ein und wir liefen zu ihrem Auto. „Wie alt bist du eigentlich?", fragte ich sie neugierig während wir ins Auto stiegen. „20 und du?", fragte sie mich ebenfalls. „17", antwortete ich kurz. Sie nickt nur und startete den Motor. Als ich eine Hand auf meinem Oberschenkel spüre merke ich wie ich eingeschlafen bin. „Wir sind bald da, Prinzessin", sagte sie vorsichtig um mich nicht zu erschrecken doch ich schlief wieder ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 07 ⏰

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