Sonne und Mond

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Wenn die Sonne strahlt am Himmelszelt,

erwärmt sie sanft die ganze Welt.

Ihr Lachen, hell, ein gold'ner Glanz,

führt einst im Licht den großen Tanz.


Doch zieht der Mond, so still und sacht,

in dunkler Nacht die Liebe flacht.

Er wispert leise, bringt den Traum,

wo einst die Sonne blühte, kaum.

Die Sonne blüht, der Tag vergeht,

die Schatten, die der Abend sieht.


Ein letzter Blick, ein sanfter Schmerz,

das Herz wird schwer, die Zeit verzehrt.

Der Mond, er nimmt die Tränen auf,

im stillen Licht, da flüstert's lauf:

„Wir waren eins, im Licht vereint,

doch nun, mein Freund, der Abschied weint."


So ziehen sie, in Fernen weit,

die Sonne strahlt, der Mond bereit.

Ein Spiel von Licht, ein zarter Kuss,

die Liebe geht, auch ohne Fluss.

Die Sonne geht, Distanziert die Erde,

Die Erdkruste, haut verliert an Wärme.

Die Geschichte Steht nun, in den Sternen.

Arvid's Thoughts (Ger/Eng)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt