Chemisches Gefühl

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Komm wir sind doch bisschen geflogen,
So schön hier oben,
Das nur weil wir haben zu viel gezogen,
Der Kölner Dom so klein wie eine Ameise,
So sind wir hier oben und drehen kreise,
Nicht laut, nicht Leise,
Spüre die Vibration unter den Beinen,
Da könnte man ja glatt meinen:
Wir wären am Boden aber sind es nicht,
Ich fliege hier mit dir,
Schau doch mal wie schön es ist hier oben,
Bin ich verliebt?
Oder kommt gerade mein Herzrasen doch vom vielen Speed?
Ich hab seit Tagen nicht geschlafen, lebe wie in nem Blockbuster,
Aber der Tag nach dem Flug, fühlt sich an wie ne Kollision mit nem Laster,
Du willst es jedoch ruhig haben, Normalität,
Weiß du wolltest dich an ner Kleinstadt einschreiben. An ner Universität,
Aber du findest das Gefühl doch auch gut,
Hier oben haben wir Mut,
Hier oben sind wir Götter,
Hier oben regieren wir wie Diktatoren,
Hier oben ist alles schön.
Siehst du den Fluss dort?
Glaubst du wir können unter Wasser Atmen?
Dann entdecken wir neue Arten,
Denn wir haben die Besten karten,
Als Götter der Luft zu Götter der Meere,
Füllen wir unten die Leere,
Tanzen mit Haie,
Sie sehen zu wie ich mit dir Gedeihe,
Finden Atlantis wieder,
Brechen uns alle Glieder
Und es fühlt sich an als seien wir nass und an Land,
Mülldosen im Wasser, Leere Bierflaschen mit letzten Tropfen,
Kannst du ihn sehen den springenden Hopfen?
Wir sind die Götter dieser Welt.
Wir tun was uns Gefällt,
So Farbenfroh, so Lebendig,
Siehst du die Die Elefanten? so Kräftig!
Ich bin so Müde, konnte nicht Pennen,
Aber diese Hasen meinen dass sie uns Kennen,
Und es Trifft uns ein Schlag ins Gesicht,
Auf dem Rücken ein starkes Gewicht,
Die Farben schwinden, Graue Mauern Zeigen sich,
Die Hasen sind Menschen, in Blauen Anzügen mit einem Schwarzen Stock,
Dich sehe ich neben mir, Schaue dich an und hock‘
„Was war das?“ frage ich dich,
Du antwortest nich,
Schaust mich an, rote Augen, blutige Nase,
„Ich hab ne volle Blase“
Das einzige was du mir sagtest.
Wir sind in einer Stadt, nicht dort wo wir Vor unserem Flug waren,
Fragen uns wie wir hier hin Kamen,
Eine Straße die wir nie Gesehen haben,
Zu viele Fragen,
Und ich Höre deinen Magen,
Du Erbrichst,
Wirst Blass,
Nass,
„Das wars mit der Vollen Blase“
Wir starren uns an.
*Stille*
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Wir sind hier Keine Götter,
Nicht der des Himmels,
Nicht der des Meeres,
Nicht der des Landes,
Es ist nichtmehr Farbenfroh,
Keine Tanzenden Haie,
Kein Mut,
Kein nichts,
Aber Nichts ist Voll,
Außer der Mann in der Ecke neben uns,
Müllsäcke um uns Herum, sind doch in einer Gasse.
Sehen hier drin eine Kaputte Tasse,
Leere Bierflaschen,
Kaputte Taschen,
Betrunkene Obdachlose,
Löcher in der Hose,
Rot wie Gürtelrose,
Blau wie das Meer,
So wie die Bierflaschen so Leer,
„Bro… wo sind wir?“
„Wir sind wieder hier“
„Morgen wieder?“
„Morgen wieder weg von hier!“
Und somit Freuen sich die Zwei Gott spielende Helden,
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Götter in einer Gottlosen Welt,
So hoch das man merkt wann wer Fällt,
Farben in Farblosigkeit,
Mut ohne Mut zu haben,
Die Sonne scheint ohne da zu sein.
Und wenn diese Personen noch nicht gestorben ist, dann Fliegen sie noch Heute.

Arvid's Thoughts (Ger/Eng)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt