Kapitel 8

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Hyunjin POV:

Ich hatte den anderen Membern gesagt, dass ich einkaufen gehe und niemand hatte Verdacht geschöpft. Warum auch, es war unser freier Tag und jeder machte, was er wollte. Nur, dass ich nicht einkaufen ging sondern den Weg zu den Mehrfamilien Häusern, ein paar Straße weiter, einschlug. Ich achtete, wie immer, wenn ich diesen Weg ging, darauf, dass mich niemand sah und somit keine Fotos oder Gerüchte von mir im Internet verbreitet werden konnten. Normalerweise war ich deshalb sehr vorsichtig aber heute war ich nicht in der Lage dazu, mich zu konzentrieren. Immer wieder dachte ich an Felix und das, was wir beinahe, auf einer Krankenliege gemacht hätten. Oh man, schon bei dem Gedanken daran, wurde mir ganz heiß. Aber das war nicht das Problem, dass Problem war sie.

Meine Freundin. Und nach dem Gespräch gleich, hoffentlich ex-.
Bei ihrer Wohnung angekommen, klingelte ich an ihrer Tür. Sie öffnete mir, mit noch einem verschlafendem Blick.
"Guten morgen Hyunjin, so früh schon auf, Baby?", begrüßte sie mich und wollte mir einen Kuss geben aber ich wehrte diesen ab und kam auch nicht rein. Ich wollte das jetzt ein für alle mal klären.

Zum Verständis, ich wollte schon lange Schluss machen. Ehrlich gesagt, war ich mir nie wirklich sicher, ob das wirklich eine Beziehung zwischen uns war, bis sie anfing mich 'baby' zu nennen und mich vor ihren Freundinnen, als ihren 'Freund' vorstellte. Denn eigentlich war sie für mich immer nur eine Sauf- und Feier Freundin. Auch jetzt roch ich ihren Atem nach Alkohol deutlich. Ab und zu hatten wir auch sex, aber meistens nachdem wir getrunken hatten und weil wir beide wenig Möglichkeiten hatten. Wir waren beide Idols und konnten es uns einfach nicht leisten etwas mit möglichen Fans anzufangen. So war das quasi unsere Notlösung. Dachte ich zumindest immer.
Ich hatte den anderen Member allerdings nichts von ihr erzählt, da ich ja selber nicht mal genau wusste,was da lief.
"Hör zu.", meinte ich nun zu ihr:"Ich will gar nicht lange um den heißen Brei herumreden.
Ich brech unsere Beziehung ,oder was das hier auch ist, ab."
Sie schaute mich kritisch an.
"Aha, du machst also schluss."
"Wenn du es so nennen willst, ja", anwortete ich geduldig. Sie wirkte nicht sonderlich wütend aber vielleicht war die Nachricht,durch den Alkohol, auch noch nicht richtig zu ihr durchgedrungen.
Nach langem überlegen schien ihr doch noch was dazu einzufallen:"Aus welchem Grund machst du schluss, hast du ne neue?"
Ich seufzte, ich wusste, dass diese Frage früher oder später gekommen wäre.
"Nein",meinte ich:"Hör mal, du bist nun schon seit langem meine Freundin oder auch eine Freundin, wie man's nimmt, jedenfalls möchte ich deshalb total ehrlich zu dir sein. Es ist nämlich so, dass ich verliebt bin. Ja, ich bin verliebt und zwar noch nie so sehr wie jetzt gerade..."
Etwas gerötet schaute ich auf meine Schuhe.
"Ich hoffe, wir können trotzdem Freunde bleiben, nur Freunde.", schob ich noch leise hinten dran.
Sie schaute mich weiterhin an, dann nickte sie und fragte:"Und darf ich auch wissen, wer die glückliche ist?", sie sah mich erwartungsvoll an.
Ich schwieg erst aber anwortete dann doch.
"-Er, Der Glückliche..."~

~🦭🦭~

Stray kids? no... Gay Kids!🤌 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt