17 years

32

Megan
Es sind ein paar Monate vergangen. Alice ist sehr glücklich mit Jaden. Dem Baby geht es gut, ich bin im 5. Monat. Nächste Woche ist der nächste Termin bei meiner Frauenärztin. Eigentlich wollte Harry mich, so wie immer, begleiten.  Jedoch denke ich das es nicht dazu kommen wird. Ich denke auch das ich das Baby alleine großziehen muss. Ich habe bis jetzt 4 Kilo zugenommen, ich finde man sieht es nicht. Denke jedoch das Harry das stört und er mittlerweile, seit gut drei Wochen, eine Andere hat. Seit drei Wochen telefoniert er heimlich, nicht immer, aber sehr oft verlässt er das Zimmer wenn sein Handy klingelt. Alice ist das natürlich auch schon aufgefallen.

Es könnte auch ganz was anderes sein, da wir jedoch auch seit drei Wochen keinen Sex mehr haben, denke ich so. Er ist nämlich so drauf seitdem er mit Freunden unterwegs war.

Niemand weiß was ich denke, noch nicht. Meine Eltern würden durchdrehen und ihn ruinieren, da ich noch nicht sicher bin behalte ich meine Gedanken für mich. Wenn es sich bestätigt, dann wird Harry sich wünschen, uns nie begegnet zu sein.

Meine Gedanken lassen mich schlecht fühlen. Ich muss mich jedesmal  übergeben wenn ich daran denke, so wie jetzt.

Als ich von der Toilette runter komme, höre ich Harry wieder einmal telefonieren. Traurig und erschöpft gehe ich in die Küche um mir einen Tee zu machen.

"Ich muss Schluss machen, Megan ist gekommen" höre ich ihn sagen

Seine Neue weiß also das ich existiere.

"Megan, was soll das" fragt Harry mich sauer

Auf was ist er sauer?

"Was meinst du"

"Du suchst ein Haus" fragt er

"Warst du an meinem Laptop? Sag mal geht's noch!? Aber ja, ich suche ein Haus. Denkst du ich würde weiter hier bleiben obwohl du eine andere Frau kennen gelernt hast" antworte ich traurig aber auch sauer

"Andere Frau" fragt er verwirrt

"Deine heimlichen Telefonate. Selbst Alice hat es bemerkt. Wer ist sie? Sag doch einfach das es zu ende ist" antworte ich und beginne zu weinen

Er kommt zu mir und nimmt meine Hand.

"Lass uns reden" meint er und geht mit mir ins Wohnzimmer

Meine Angst ist riesig, jetzt wird er erneut Schluss mit mir machen.

"Maus, es gibt keine andere Frau. Ich muss zugeben das ich dich vor drei Wochen belogen hatte. Ich war nicht mit Freunden unterwegs sondern mit Ella. Das tut mir leid. Mir tut auch leid das du dir solche Gedanken machst, was verständlich ist. Es geht bei diesen Telefonaten um eine Überraschung für dich. Bitte du musst mir glauben. Ich werde es ändern, die Überraschung ist auch fast fertig, ein paar Tage noch. Ich weiß auch das du denkst das du mir zu dick geworden bist, das stimmt nicht. Du bist immer noch sexy. Es gibt einen Grund warum ich keine Sex mehr wollte, das hat mit der Überraschung zu tun. Megan, ich liebe nur dich und das für immer. Bitte vertraue mir. Glaubst du mir" erzählt er

Ich bin völlig durcheinander. Kann ich ihm glauben?
Ich denke ja, denn er weint.
Aber ich muss noch ein paar fragen stellen.

"Wer weiß von der Überraschung? Mit wem telefonierst du? Willst du demnächst wieder Sex mit mir"

"Natürlich möchte ich Sex mit dir. Maus es fällt mir so schwer keinen Sex mit dir zu haben. Nur Ella weiß von der Überraschung. Ich telefoniere meistens mit ihr und noch zwei anderen, leider kann ich dir im Moment nicht sagen mit wem. Da ich jedoch merke das es dich so sehr belastet, zeige ich dir einen Teil der Überraschung, nur ist es noch nicht ganz fertig" antwortet er

Ich sehe das er ehrlich ist.

Er möchte gerade aufstehen, ich halte ihn davon ab.

"Warte Schatz. Ich glaube dir und möchte die Überraschung erst sehen wenn sie fertig und komplett ist. Meine Gedanken tun mir leid. Bitte verzeih. Ich liebe dich" sage ich

"Bist du sicher? Ich würde mich freuen wenn ich warten könnte. Es gibt nichts zu verzeihen, ich habe es falsch gemacht und verstehe dich. Ich liebe dich Maus" sagt er erleichtert

Ich rücke zu ihm und küsse ihn einfach, auch das ist nämlich schon länger her. Zum Glück erwidert er den Kuss.

Meine negativen Gedanken sind verschwunden und ich fühle mich wieder besser. Ich hätte eher mit ihm reden sollen.