Am Nächsten Tag ging Bala in die Stadt Fathur, die am Fuß des Berges, wo sie wohnte, lag. Denn in der Stadt konnte sie das auf Boll ausgesetzte Kopfgeld einfordern und sogleich wieder an die Armen austeilen.
Schon als sie den Stadtrand erreichte, konnte sie erkennen, dass sich die Lage der Stadt verschlimmert hatte. Die Verschläge der Armen waren mehr als bei ihren letzten Besuch vor ein paar Monaten und es stank fürchterlich nach Exkrementen.
Die Straßen waren Menschenleer, da es noch früher Morgen war und es dementsprechend eiskalt war. Doch als sie in Richtung Stadtmitte ging waren immer mehr Menschen zu sehen, die in dicke Kleidung gepackt waren und den mittlerweile gepflasterten Straßen entlang schlurften, um in den großen Metallfabriken ihre Arbeit, für einen Hungerslohn, zu verrichten.
Ein kalter Schauer lief Bala über den Rücken, als sie die eigefallenen, emotionslosen Augen der Arbeiter sah. Sie wünschte sich, sie könnte etwas gegen diese Armut tun. Unter ihrem Umhang ballte sie ihre Hände zu Fäusten. Diese Armut herrschte schon seit vielen Jahren, seit der alte König starb und sein Bruder, König Tiho IV die Macht ergriff und Ladunav ins Verderben stieß. Nur wenige wohlhabendere Menschen, waren zu sehen.
Mit schnellen Schritten ging sie weiter, die Hände immer noch zu Fäusten geballt. Bald erreichte sie ihr Ziel, die Kneipe der Kopfgeldjäger. Dort die hingen die Zettel mit den Kopfgeldern aus und dort bekam man auch das Kopfgeld ausgezahlt, wenn man einen Auftrag erfüllt hatte. In Ladunav gab es in jeder größeren Stadt eine solche Kneipe, den die Kopfgeldjagt hatte in Ladunav eine lange Tradition. Schon seit Urzeiten gab es Kopfgeldjäger und sie waren hoch angesehen, in der normalen Gesellschaft. Es ist eine harte Branche, nur die Wenigsten können sich in ihr durchsetzen und Frauen ist es verboten Kopfgeldjägerinnen zu werden, dachte Bala mit einen bitteren Nachgeschmack. Sie atmete langsam ein und aus und betrat die Kneipe.
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Das eine meiner ersten Geschichten und ich freue mich schon auf die Kommentare, damit ich weiß was ich noch besser machen muss. (;
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Estate e Inverno
FantasyBala lebt schon lange als Junge verkleidet in einem Haus hoch in den Bäumen, in einem Land in dem ewiger Winter herrscht. Denn in der Welt, in der sie lebt hätte sie sonst keine Chance. Das Leben ist dennoch schwer, aber trotzdem unterstützt sie d...
