~fußball oneshots~

gen z luv /3

°wusiala  story

Nachdem ich für die letzte halbe Stunde dann doch noch mal eingeschlafen bin, zuckte ich abrupt zusammen, da ich einen lauten Schrei hinter mir hörte. Als ich mich umdrehte bemerkte ich dann, dass irgendjemand ein Megaphon in seinem Rucksack mit geschmuggelt haben musste. Schnell presste ich mir beide Hände auf die Ohren. Welche Knalltüte hatte sich schon wieder so ein Dreck ausgedacht, wobei zugegebener Maßen, ich hätte das selbe gemacht, wäre ich im Besitz eine Megaphons. Mein Blick wanderte aus dem Fenster, zuerst erkannte ich nur irgendwelche Bäume und einen Parkplatz. Ich bemerkte, dass wir stehen geblieben waren und schaute verwirrt zu den anderen: "Ehh, wo ist denn..., also ich meine, das Haus und so?", die anderen guckten mich so an, als hätte ich gerade etwas sehr dummes gesagt, was mich wohl noch ahnungsloser aussehen ließ. "Flo, das Trainingscamp ist im im Wald und besteht aus mehreren Hütten, sowie einem nicht allzu großen Haupthaus, hast du nicht den Link gesehen, den Julian gestern in die WhatsApp Gruppe geschickt hat?", Rob war gerade dabei seine Sachen zurück in seine Sporttasche zu verfrachten und hatte wohl Mitleide mit mir. "Oh ja, hab ich irgendwie nicht gesehen.", beantwortete ich schnell seine mehr oder weniger rhetorische Frage. Ich beschloss ebenfalls die wenigen Dinge, die ich während der Fahrt benötigt hatte, wieder einzupacken. Als der Bus vor einem großen Holzbungalow dann endlich zum stehen kam, fühlte ich, wie mein Herz immer schneller gegen meine Brust hämmerte. Natürlich stand der Grund für meine Aufregung auch schon auf dem Parkplatz und schaute gespannt auf die Tür, die sich nun öffnete. Zuerst stiegen ein paar von den Physios aus und danach die Spieler, als ich hinter Rob den Bus verließ und gegen das helle Tageslicht anblinzelte, sah ich Jamal. Seit zwei Wochen war er immer wieder präsent in meinen Gedanken und nahm sie quasi ein. Unsere Blicke trafen sich und auf seinen Lippen schlich sich ein breites grinsen:"Flooooo!", er rannte auf mich zu und drückte mich an sich, sofort erwiderte ich die Umarmung und ließ mich gegen ihn sinken. Ich schloss die Augen und atmete seinen Geruch ein, den Geruch, den ich so vermisst hatte. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und schlang meine Arme noch ein bisschen fester um Jamals Körper. "Ich hab dich vermisst, kleiner.", seine Worte hallten in meinen Ohren wieder und bereiteten mir gensehaut.