Flo x Jamal
POV: Jamal Wir standen am Flughafen, David, Jo, Manu, Flo und ich. Nach dem Spiel gegen Spanien hatten wir beschlossen einen Urlaub zu fünft zu machen, da wir einfach noch nicht mit unseren Familien und den Freunden außerhalb des Teams reden konnten. Sie hätten über das Spiel reden wollen, doch wir sprachen seitdem wir aus dem Adidas Camp gekommen waren nicht mehr darüber, denn dafür ging uns das Spiel allen noch viel zu Nah und jetzt wollten wir auf Kreta ein bisschen Urlaub machen, bevor die Bundesliga wieder anfing. Ich war erst eigentlich kein Fan davon gewesen, dass wir zu fünft fuhren, weil so meiner Meinung nach immer einer übrig war, jedoch hatten mich die anderen dann doch noch überredet. In der Durchsage, die eben kam, wurden die Passagiere dazu aufgefordert, zum Gate zu gehen, das Boarding würde in wenigen Minuten anfangen. Mein Puls beschleunigte sich und in mir stieg ein wenig Panik auf, ich war noch nie geflogen. Dementsprechend war ich auch sehr aufgeregt und fing ein wenig an zu zittern. Oh Gott wie peinlich, ich war mit 21 noch nie geflogen und dann machte ich noch so ein Drama draus, insgeheim hoffte ich natürlich, dass die anderen nichts davon merkten, aber natürlich hatten es alle bemerkt und schauten mich besorgt an. Manu kam zu mir und nahm mich in den Arm, ich zuckte zusammen. Er baute mit seinen starken Armen eine Mauer um mich und strich mir über den Rücken: „Hey Bambi, wir schaffen das, es sind nur 3 Stunden! Wenn du willst, sitze ich neben dir." Das war zu viel und er hätte es wissen müssen. Er musste gemerkt haben, wie mein Rücken zuckte und gab mir einen Kuss auf die Stirn: „Jamal, alles gut. Es wird nichts passieren." Ich blickte unsicher zu ihm hoch, dann wich mein Blick zu Flo, der ziemlich besorgt zu mir schaute. Früher hatte ich mal mit allen darüber geredet, dass ich das nicht so gut fand, wenn man mich in den Arm nahm oder sonst irgendwie unnötig berührt und bis jetzt hatten sich auch alle daran gehalten. Nun konnte ich das nicht mehr sagen und dass Manu mich dann noch geküsst hatte, verletze mich ziemlich, weshalb ich ihn entgeistert und mit Tränen in den Augen anstarrte. Manu lockerte seinen Griff und ich befreite mich aus der Umarmung . Also ich mag Manu ja wirklich, aber das war mir gerade ein bisschen zu viel und da ich war ja sowieso ziemlich schüchtern und das hätte Manu wissen sollen. Jo, der Manu mit einem wütenden Blick gemustert hatte, kam auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter: „Geht am besten schonmal vor, ich rede mit ihm. Ach und du musst dich nicht neben Manu setzten." Ich nickte und ging zu Flo der mich anlächelte und mir zu flüsterte: „Das von Manu ging wirklich nicht. Du kannst dich zu mir setzen, wenn du möchtest.", er beendete seine Worte etwas verunsichert. Er muss mitbekommen haben, dass ich ihn leicht anlächelte, denn jetzt veränderte sich sein Blick und er setzte sich in Bewegung. David und ich folgten ihm. Als wir am Gate standen, kamen auch Manu und Josh, letzterer guckte ziemlich wütend. Manu hingegen starrte regungslos in der Gegend herum und machte auch keine Anstalten, sich bei mir zu entschuldigen. Natürlich hätte ich normalerweise nichts dagegen gehabt, wenn er mich umarmt hätte (der Kuss wahr sowieso fragwürdig), aber eigentlich wusste jeder Spieler, dass ich da sehr schüchtern und ängstlich wahr. Ich hatte Josh erzählt, dass ich das nicht mochte und er hatte es allen mitgeteilt. Auf seine Frage warum ich das nicht wollte, antwortete ich nicht, denn das wahr echt ein schwieriges Thema. Flo riss mich aus meinen Gedanken und stupste mich leicht an, wir mussten ins Flugzeug. Jetzt ging es los und sofort fing ich an zu zittern, ich hatte den Gedanken an den Flug durch das, was eben passiert ist, total verdrängt. Man ich hatte echt Angst, andauernd stellte ich mir vor, wie das Flugzeug abstürzte. Vorsichtig hielt ich mich am Schalter fest, während David die Karten vorzeigte. Alle Passagiere machten sich auf den Weg ins Flugzeug, aber ich konnte mich nicht bewegen, ich zitterte so doll, dass ich mich nur noch festhalten konnte. Flo drehte sich zu mir um und setzte an: „Jamal, komm es geht-.", weiter kam er nicht, denn er hatte mich gesehen wie ich mich zitternd gegen das kühle Metall gelehnt. „Bambi, es tut mir leid, aber wir müssen wirklich los. Es wird nichts passieren. Ich pass auf dich auf ja?", schüchtern hielt er mir seine Hand hin, die ich sofort nahm, mich aber kein Stück bewegte. Er kam auf mich zu und strich mir vorsichtig über die Hand, während er mich die ganze Zeit ansah und überprüfte ob das für mich ok wahr. Bei Flo war das irgendwie ok, bei Flo hatte ich keine Angst, dass das passieren würde, was mir vor knapp 2 Monaten passiert war. Eigentlich hatte ich schon wieder viel zu viel darüber nachgedacht, ich wusste, dass ich das nicht sollte. Erneut bildeten sich kleine Tränen in meinen Augen und ich senkte meinen Blick. Flo zog mich mit besorgtem Blick ins Flugzeug, setzte sich auf seinen Platz und ich ließ mich neben ihm Fallen. Jetzt weinte ich richtig, zwar leise, aber unverkennbare Tränen liefen mir über mein Gesicht. Ganz klar konnte ich die Stimme von ihm hören, während ihr mich immer weiter in die Ecke des Raums drückte. Immer wieder betonte er, wie hilflos und einsam ich war, nahm meine Hände und legte sie an die Stellen an seinem Körper, wo er sie haben wollte. Er zog mich aus und fiel über mich her, wie ein hungriges Tier über seine Beute. Er vergewaltigte mich und ließ mich danach wie ein Stück Dreck in der Ecke liegen und verließ den Raum. Sein ekliges Gesicht hatte sich in mein Gehirn eingebrannt, seine dreckigen Hände auf meinem Körper. Flo drehte sich zu mir und nahm wieder meine Hand, bevor er vorsichtig fragte: „Es ist nicht nur wegen dem Fliegen oder?". Ich zuckte kaum merklich zusammen und nickte: „Es ist auch wegen dem, was Manu gerade getan hat, das war zu viel.", er strich mir weiter über die Hand und flüsterte fragend: „Möchtest du's mir erzählen?" Mein Körper verkrampfte sich, welches auch Flo zu merken schien, weshalb er schnell hinterher schob: „Ok sorry, das war nicht gerade einfühlsam", er nahm meine Hand zwischen seine Hände und ließ sein Blick nicht von mir ab. Mein Herz schlug mir gegen meine Brust und es bildete sich eine leichte Gänsehaut auf meinen Armen. Etwas überrascht meinte ich zu ihm: „Nein, also ich - bis jetzt weiß es halt noch keiner und naja, hier würde ich nicht so gern drüber reden.", verständnisvoll nickte er, ließ meine Hand jedoch nicht los.
•••
"Hey Bambi", ich hörte Flos Stimme und spürte, seinen Arm um meine Schultern, worauf ich etwas verwirrt, jedoch nicht erschrocken drein blickte. Flo schien meinen Blick bemerkt zu haben und strich mir behutsam über den Arm: "Also ich will hier ja niemanden beschuldigen, aber du hast dich im Schlaf an mich gekuschelt.", seine Stimme war sanft und beruhigend, woraufhin ich mich noch ein bisschen mehr an den Leverkusener drückte. "Jamu, du bist ziemlich anhänglich geworden in den letzten Stunden", flüsterte er leise, so dass nur ich es hören konnte. "Mhh Flo, ich mag dich", nuschelte ich leise, bevor ich wieder die Augen schloss. Ich wachte erst wieder auf, als ich nicht mehr spürte, dass Florian neben mir saß. Sofort schlug ich meine Augen auf, mein Blick viel auf den leeren Sitz neben mir. Meine Atmung beschleunigte sich etwas. Ich wurde unruhig und ließ meinen Blick im Flugzeug umherschweifen. Flos Nähe hatte mich irgendwie beruhigt, aber nun wo er auf einmal nicht mehr da wahr, wurde ich ziemlich unruhig. Schnell klopfte ich gegen den Sitz vor mir, auf dem Jo saß. "Hey Jamal, was gibt's?", er drehte sich um und wirkte etwas besorgt, als er sah, wie panisch ich umher blickte. "Du, weißt du wo Flo ist, ich hab eben geschlafen und jetzt ist er einfach weg!", meine Stimme wurde immer verzweifelter. Mein Bayernkollege schaute mich etwas belustigt an: "Bambi, Flo kann nicht einfach aus einem fliegenden Flugzeug verschwinden und ich glaube, dass...", "Hey Jamu, alles okay?", Flo unterbrach Josh und kam auf unsere Sitze zu. Er musste bemerkt haben, dass ich ziemlich unruhig und panisch gewesen war, als ich mich mit Jo unterhielt. Mein Gesicht hellte sich auf als ich Flo sah und sobald er sich neben mich gesetzt hatte rutschte ich auf seinen Schoß und kuschelte mich an ihn. "Da hat mich aber jemand vermisst, was?", hörte ich Flo leise murmeln, bemerkte jedoch, wie er seine Arme um mich schlang. "Du kannst nicht einfach weggehen!", nuschelte ich vorwurfsvoll gegen seinen Hoodie. Flo lachte leise und flüsterte leise: "Jetzt bin ich ja wieder für mein Bambi da, außerdem finde ich es süß, dass du heute so anhänglich mir gegenüber bist.", er zog mich noch ein bisschen näher zu sich und ich fühlte, wie ich rot wurde. Beschämt drückte ich mein Gesicht gegen seine Schulter. "Ich bin überhaupt nicht anhänglich!", erwiderte ich dann doch etwas empört und schaute mit großen Augen hoch in Flos. "Neinnn, Bambi ist doch nicht angänglich", er schmunzelte leicht und fügte dann noch hinzu, "Ist ja nich so, dass du gerade auf meinem Schoß sitzt...". Mein Lächeln verschwand schlagartig und ich rutschte wieder von Flos Schoß und starrte auf meine Schuhe. Warum war ich so? War ich zu anhänglich? Bei allen anderen hasste ich übermäßigen Körperkontakt und bei Flo konnte ich nicht genug bekommen. Ich merkte, wie er zu mir schaute, sein Blick wurde ganz weich, man muss mir meine Traurigkeit wohl angesehen haben. "Bambi, ich mag es aber trotzdem.", seine Stimme klang weich und sanft und überhaupt nicht wütend oder genervt. Mit großen Augen schaute ich zu ihm hoch und spielte nervös mit dem Saum meines Sweatshirts. "Na komm.", Flo nahm mich in einer flüssigen Bewegung hoch und setzte mich wieder auf seinen Schoß, waufhin ich mich direkt wieder an ihn klammerte: "Weißt du Flo, bei dir ist gerade der einzige Ort, an dem ich mich sicher fühle und", er ließ mich nicht ausreden und schaute mich fragend an, ich nickte nur und er gab mir einen zarten Kuss auf die Schläfe. "Jamal, von mir aus kannst du so viel mit mir kuscheln, wie du willst, solange du dich dabei gut fühlst! Und ich bin immer für dich da.", er legte seine Arme um mich und ich schmiegte mich wieder a den weichen Stoff seines Hoodies. Als wir gelandet waren, lief ich langsam hinter Flo und den anderen her, die bereits auf dem Weg zur Gepäckausgabe waren. Ich ging ein bisschen hinter ihnen, meine Beine waren komisch wackelig und ich war total müde und erschöpft, obwohl ich ja eigentlich schon beim Flug geschlafen hatte. Flo drehte sich kurz zu mir um und lächelte leicht, als er mich erkannte.
Zweiter Teil in Arbeit...
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~fußball oneshots~
Fanfictionhiii🫶🏼 Ich schreibe hier einfach mal ein paar oneshots zu Fußballern ( gibt ja nicht schon genug ) Boy x Boy 🏳️🌈