4. Kapitel

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Ich wurde von dem nervtötendem Klingeln des Weckers, der auf dem Nachttisch stand, geweckt. Ich schlug mit der Faust drauf und er zersprang in mehrere Einzelteile. "Ups, naja, dann kaufe ich nachher halt einen neuen", murmelte ich und stand auf. Schnell frühstückte ich und zog mich um. Eine gewöhnliche, dunkelblaue Hose, ein längeres T-Shirt in schwarz mit dem Uchihawappen drauf und ein ebenfalls dunkelblaues Konohastirnband um meine Stirn. Dann band ich mir noch ein dünnes, rotes Band um die Hüfte, an dem ich meine Waffenbehälter und ein Katana befestigte. Ich verließ das Haus und machte mich auf den Weg zu dem Trainingsplatz, an dem wir uns gestern getroffen hatten. Jiraiya, Tsunade und Schlange waren bereits da, aber von unserem Sensei fehlte jede Spur. "Guten Morgen Tsuki!", riefen Jiraiya und Tsunade gleichzeitig und ich begrüßte sie ebenfalls:"Hallo. Wo ist Sarutobi?" "Hier", rief plötzlich eine bekannte Stimme und unser Sensei tauchte neben mir auf. "Da wir ja anscheinend alle da sind, schlage ich vor das wir mit dem Training anfangen", schlug ich vor und die anderen nickten.

Nach vielen Stunden war es spät und wir beendeten das Training. "Wir treffen und morgen noch einmal hier, in nächster Zeit werdet ihr noch härter trainieren müssen, den bald zieht ihr in den Krieg. Darauf müsst ihr bestens vorbereitet sein. Ihr könnt gehen", sagte Sarutobi noch einmal zum Abschluss. Ich nickte und machte mich auf den Weg nach Hause. Doch kurz nachdem ich den Trainingsplatz verlassen hatte, hörte ich hinter mir die Stimme von meinem Sensei:"Warte mal, Tsuki!" Ich blieb stehen und drehte mich um:"Was gibts?" "Ich habe mir überlegt, was passiert, wenn du noch einmal...sterben...würdest. Und wenn du dann wieder zurück kommen würdest, könntest du nicht beweisen das du es wirklich bist", erklärte er. "Und was machen wir dagegen?", fragte ich. "Nun ja, ich habe mir gedacht, das wir uns eine Art Codewort überlegen könnten, das nur wir beide, Orochimaru, Tsunade und Jiraiya wissen. Es muss streng geheim bleiben, nur zur Vorsicht", antwortete er. Eine Weile überlegten wir hin und her, bis wir uns letztendlich geeinigt hatten. Sarutobi sagte, das er die anderen Informieren würde und verabschiedete sich anschließend. Ich ging nach Hause und aß etwas. Dann legte ich mich ins Bett. Lange Zeit lag ich einfach nur da und dachte nach, jeder nahm an, das Madara tot war, doch Izuna hatte das Gegenteil gesagt. Und ich glaubte ihm. Aber wo war Madara? Ich musste ihn finden, denn er war immerhin mein Bruder. Aber er würde mich sowieso nicht wiederkennen, außerdem, wie sollte ich ihm erklären, das ich damals nicht wirklich gestorben war, obwohl eigentlich war ich schon gestorben. In seinen Armen, aber hier war ich, aus Fleisch und Blut. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich noch immer keine Antworten gefunden und fiel in einen unruhigen Schlaf.

Schwester einer Legende - Seele ohne Frieden Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt