Zeus' Orchester

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Ich streck die Arme gen Wollenbett
Immer dem Regen entgegen
Hoffe ich kann mich bewegen
Bevor es mich einholt; ich lieg wie win morsches Brett
Am Boden
Auf dem Grund
Ich weiß nicht weiter, die Welt ist dennoch bunt
Denn Du bist hier
Du bist da
Ich wünschte bloß Du wärst mir jetzt ganz nah

Und ich hör die Trompeten spieln
Zeus gibt ein Orchester
Ich hör die Trompeten spieln
Mein Herz schlägt immer fester
Wie die Charon und die Drums von oben
Mit den Gebeten und den Gottesloben
Die sie in der Kirche sing
Die sie gen Wolken sing

Ich verschließ mein Herz um es nicht zu verletzen
Tränen der Götter rieseln herab
Du kommst nicht von ihnen ab
Wenn sie einmal deine Lippen benetzen
Das ist der Grund
Dass ich Dich mied
Denn es zieht mich in die Tiefe, wie ein Engelslied

Und ich hör die Trompeten spieln
Zeus gibt ein Orchester
Ich hör die Trompeten spieln
Mein Herz schlägt immer fester
Wie die Charon und die Drums von oben
Mit den Gebeten und den Gottesloben
Die sie in der Kirche sing
Die sie gen Wolken sing

Kalt und warm, Leben und Tod
Ganz reiche Alte und Kinder in Not
Geben und nehmen, arm sein und reich
Die Wolken ziehen Fäden, wie Narben so bleich
(Narben) Narben wie durch Peitschenhiebe
(Narben) Narben durch Peitschen aus 'Liebe'

Und ich hör die Trompeten spieln
Zeus gibt ein Orchester
Ich hör die Trompeten spieln
Mein Herz schlägt immer fester
Wie die Charon und die Drums von oben
Mit den Gebeten und den Gottesloben
Die sie in der Kirche sing
Die sie gen Wolken sing

Ich streck die Arme gen Wolkenbett
Immer dem Regen entgegen
Kann mich nicht mehr bewegen
Gleich wird es mich einholn; Ich liegt wie ein morsches Brett
Am Boden
Auf dem Grund
Ich weiß nicht weiter, die Welt ist nicht mehr bunt
Du bist nicht hier
Du bist da
Und bald schon bin ich Dir ganz nah

(Sep. 2014)

NachgedachtWhere stories live. Discover now