1. Kapitel - Back to reality

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Hallo :)

Das 1. Kapitel ist nun Online :D

Stay tuned. xx

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Ich saß auf der Hollywoodschaukel, weinte vor mich hin und schaute einfach in die Wolken.

Die letzten Wochen konnte ich einfach nicht vergessen. Es ist viel zu viel passiert. Ich hörte ein Auto in die Hofeinfahrt hochfahren. Ich wischte mir schnell die Tränen weg und ging in die Küche zurück. Jetzt würde ich auf meine Eltern treffen. Die Tür öffnete sich und ich sah meine Mutter und meinen Vater vor mir stehen.

Anna: Nele, Schatz. Wieso bist du wieder zurück?

Nele: Ich wollte nicht mehr länger in London bleiben.

Jonas: Aber, aber dein Flug war für ein anderes Datum gebucht.

Nele: Ich weiß, Papa. Hab es umbuchen lassen.

Anna: Erzähl was alles passiert ist. Komm lass uns in das Esszimmer gehen.

Wir drei gingen in das Esszimmer. Ich natürlich als Letzte. Was würde ich jetzt ihnen erzählen?

Anna: Schieß los, Kleine.

Nele: Wie ich dir schon erzählt habe, hatte ich sehr viel Spaß in London. Habe Harry kennen gelernt, wir wurden sehr schnell ein Paar. Er wollte mich mit dabei in Los Angeles haben, deswegen bin ich mitgefahren. Dort habe ich sehr viele neue Leute kennen gelernt. Hast mich ja in der Zeitung gesehen.

Jonas: Das haben wir. Du hast super ausgesehen.

Anna: Was ist los? Du siehst du traurig aus. Wieso bist du wirklich zurück, wenn ja alles so perfekt dort war? Hast du dich von Harry getrennt?

Nele: *brach in Tränen aus* Ja.

Anna: Komm her Liebes. Alles wird gut.

Nele: Nichts wird gut, Mama. Er hat mich betrogen.

Jonas: Wie bitte? Ich werde ein ernstes Wörtchen mit ihm sprechen. Ich rufe sofort Noah an.

Nele: Papa, bitte nicht. Harry weiß nicht das ich zurück nach Deutschland bin. Ich möchte auch nicht mehr zurück zu ihm. Für was möchtest du noch mit ihm reden? Völlig sinnlos.

Jonas: Dieser Rockstar kann meiner Tochter doch nicht weh tun!

Nele: Bitte.

Anna: Nele, am besten du triffst dich mit Jana.

Nele: Ja das werde ich jetzt auch tun. Ich rufe sie an.

Jonas: Mach das.

Ich ging auf mein Zimmer und schrieb Jana eine SMS:

Hi, Jana. Ich bin's. Hast du morgen Zeit? Ich bin zurück in Deutschland. Es ist Aus zwischen Harry und mir. Ich war einfach nur eines seiner vielen Spielzeuge. Seine Puppe, die unsterblich in ihn verliebt ist. Schreib mir, wenn du dich vielleicht mit mir treffen willst. Die Sache die zwischen uns passiert ist, ist vergessen. Möchte nicht darüber sprechen. Hab dich Lieb. <3“

Mein Outfit war immer noch das selbe weiße T-Shirt von Celine Paris und die Weltall-Leggings, die ich schon in London heute früh getragen habe.

Mein Handy klingelte dann auch wieder. Ich hatte eine SMS bekommen. Ich öffnete die Nachricht und las:

Hallo, schön wieder was von dir zu hören :D Wie bitte? Ihr habt euch getrennt? Wieso? Wir müssen uns echt treffen. Morgen? HABE DICH MEHR LIEB <3“

Ich antwortete ihr sofort:

Ja es ist aus. Morgen um 11 Uhr bei Starbucks am Marienplatz. Ich muss bisschen nachdenken und fahre jetzt zum Englischen Garten.<3“

Ich entschied mich einen kleinen Spaziergang durch den Englischen Garten zu machen. Ich war nun einige Woche nicht mehr dort, es ist einfach eine super Location zum Nachdenken. Genau das, was ich nun brauchte.

Ich machte mich auf den Weg zur U-Bahn. Das Netz konnte ich wie im Schlaf. Jede einzelne U-Bahn-Haltestelle kannte ich auswendig. Am Hauptbahnhof musste ich umsteigen. Das tat ich auch. Dort sah ich 3 Männer in schwarzen Jacken und großen Kameras rumlaufen. Der eine deutete auf mich und sie fingen an zu laufen. Ich versuchte ihnen zu entkommen, doch sie waren schneller.

Der eine fotografierte die ganze Zeit, während die anderen zwei mir verschiedene Fragen stellte. Ich hatte keine Lust über meine Probleme zu reden und deswegen antwortete ich nur in Halbsätzen oder gar nicht. Gott sei dank, habe ich mir mein Make-Up aufgefrischt. Wäre bisschen peinlich gewesen, mich so in den Zeitungen zu sehen. Wieso folgen mir aber bitte Paparazzis sogar in Deutschland? Das ist wirklich nicht meine Welt mehr. Ich bin zurück in der Realität und kein Star mehr. Das war ich doch eh niemals. Ich entschuldigte mich und schlich mich nach draußen. Natürlich folgten sie mir. Das hatte ich mir ja eh schon gedacht. Ich stieg in das erste Taxi ein und fuhr zu einem Hotel, dort stieg ich um und fuhr weiter. Sie waren verwirrt, weil wir so schnell waren. Ich hatte jetzt endlich meine Ruhe. Ich bezahlte den Mann und stieg aus. In dem wunderschönen Garten angekommen, ging ich erst einmal bisschen herum und anschließend setzte ich mich auf eine Bank die abgeschottet von den anderen Leuten war. Während ich so da saß und in die Wolken schaute, musste ich wieder weinen. Die Fußgänger die an mir vorbei gingen, schauten mich schon komisch an. Doch was sollte ich tun? Ich überlegte wieso es überhaupt so weit kommen musste. Wenn ich nur nicht so blond und dumm gewesen wäre, hätte ich hier nicht geweint. Alles ist doch meine Schuld. Im Inneren wusste ich ja ganz genau, wie es enden würde. So tat es auch. Gerade ging in das Gespräch mit Noah in meinem Kopf durch. Wieso meinte er nur ein ''Naja'' am Telefon? Ich verstand nun die ganze Welt nicht. Alles ist einfach verdammt nochmal so kompliziert. Ich stand auf und ging wieder bisschen rum, mit meiner Sonnenbrille auf der Nase. Während ich einen Fuß nach dem anderen nach vorne bewegte, schaute ich in mein Handy. Dort gab es schon Updates Accounts die meine Wenigkeit schon Retweeteten. Das gibt es doch wirklich nicht, die Fotografen haben die Fotos vielleicht vor einer Stunde gemacht. Das ist sowas von krank. Ich verfasste wieder einen Tweet:

It's crazy. I went by the tube and some paparazzi found me. Sorry I wasn't in a good mood guys.“

Ich hatte wieder einen Tweet von Maya:

@NeleWebber Girl, we need to talk. Everything's not what it seemed.“

@MayaGraceH Ok, I'll be on tonight.“, antwortete ich ihr.

Während ich so meine Mentions durchschaute sah ich einige Update Accounts die geschrieben haben, dass Harry MIA (missing in action) ist und das die meinen das er bei mir ist. Meine Trauer stieg wieder an. Ich schrieb einen Account an:

No he's not with me. Don't worry, I'm in my home country. ALONE.“

So nun war alles geklärt. Zum Abschluss tweetete ich noch einen Songausschnitt:

''I won't be sorry!''

Aus dem Augenwinkel sah ich wieder eine Bank, auf dieser setzte ich mich hin.

Zerplatzt, wie eine Seifenblase.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt