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Sam pov

Nach einer weiteren halben Stunde beschlossen wir rein zu gehen. Es wurde dann doch ein wenig zu kalt draußen. Paul verschwand irgendwann mit den Worten "ich lass euch denn mal in Ruhe bis später" Wir quetschten uns zu sechst auf das Sofa, das definitiv nicht dafür gemacht war. >Zum Glück ist Paul nicht auch noch hier.< lachte Zayn. >Stimmt wo ist der eigentlich hingegangen?< Fragte ich nach. >In dem kleinen Bungalow dort hinten. Er wollte uns unseren Urlaub gönnen und hat sich einen kleinen eigenen gemietet damit er, falls was ist, in der Nähe ist.< Antwortete Louis. Liam bestand darauf einen Disney Film zu gucken also entschieden wir uns für Lilo und Stitch. Louis und Harry saßen links am Sofa Rand aneinander gekuschelt. Niall saß daneben und dann kam ich. Liam saß neben mir und Zayn ganz außen rechts mit Handy in der Hand. Er kann es scheinbar kaum aus den Augen lassen. Ich beobachtete Harry und Louis. Louis saß ganz außen und Harry zwischen seinen Beinen. Die beiden sahen ganz schön vertraut und süß aus. >Das ist normal bei denen< flüsterte mir Niall ins Ohr. Er hatte scheinbar bemerkt wie ich sie anstarrte. Der Film begann und wir sahen gespannt hin. Irgendwo in der Mitte schlief Harry ein und Louis trug ihn in sein Zimmer. Er selber sagte noch schnell gute Nacht und verschwand dann auch. Zayn war recht früh am Anfang des Filmes gegangen, weil Perrie ihn anrief. Liam schaute immer noch gespannt zu und Niall beobachtete mich die ganze Zeit von der Seite, was wiederum mir auffiel. Wir saßen immer noch so wie voher. Nur Liam hatte sich aus der angespannten Haltung gelößt und an das Sofa Ende gelehnt. Niall stand kurz auf und verschwand in der Küche. Er kam kurze Zeit später mit drei Tassen warmen Kakao und ein paar Keksen wieder. Ich Hatte mich in der Zwischenzeit an die andere Seite des Sofas gekuschelt. Er setzte sich neben mich. >Hey das ist Unfair<flüsterte er schmollend zu mir. >Selber schuld.< Gab ich grinsend zurück. Niall legte einen Hundeblick auf der mich verstehen ließ wie gerne er dort sitzen würde und nunja ich gab nach. Niall kuschelte sich mit einer Decke in die Sofa Ecke und ich setzte mich aufrecht hin. Als Niall die Decke ausschüttelte und sie sich langsam wieder legte, verschwand meine Hand unter ihr. Dies bemerkte auch Niall und ich sah wie er heimlich anfing zu grinsen. Es dauerte keine 5 min da spürte ich einen Finger an meinem. In mir kam ein komisches Gefühl auf. Und nach ein paar Sekunden hielt Niall Horan heimlich unter der Decke meine Hand. Ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte. Es fühlte sich ungewohnt angenehm an also ließ ich es einfach zu. Und im weiterem Verlauf des Filmes rutschte ich noch ein wenig mehr zu ihm ran. Liam war inzwischen auch fast eingeschlafen und verabschiedete sich noch bevor er ins Bett ging. Niall sah mich an. Ich versuchte aber es ließ mich einfach nicht kalt. Wieder kam in mir dieses komische Gefühl hoch. Er lächelte. Und sein Lächeln war so unglaublich wunderschön. >Wir sollten jetzt auch schlafen< sagte ich und stand auf. Niall nickte Und schaltete den Fernseher aus. Kurz darauf waren wir beide auf unseren Zimmern verschwunden. Ich zog mir schnell noch andere Sachen an und kuschelte mich unter die warme Decke. Kurze Zeit später leuchtete mein Handy auf. Ich hatte eine Nachricht auf Twitter. 'schlaf gut' von Niall. Woher hatte er meinen Twitter? 'gute Nacht' schrieb ich zurück. ':)' bekam ich als Antwort. Dann schlief ich ein.Am nächsten Morgen wurde ich von zwei wunderschönen blauen..
Warte Niall? >Guten Morgen, ich hab Croissants, wir gehen jetzt spazieren und frühstücken.< >Äh liegst du hier schon lange?<
Er fing an zu lachen. >Okay das Gesicht ist unbeschreiblich, hahahaha< Ich starrte ihn verwirrt an. >Wir haben gewettet wie du reagieren würdest, wenn ich mich einfach in dein Bett lege und dich wecke. Ich und Louis haben gewonnen, Zayn hat hoch Haus verloren.< Ich wurde knall rot. >Aber, ich habe wirklich Croissants und du und ich gehen jetzt spazieren.<
>Wie spät ist es?< Ich schätze ich sah ziemlich verschlafen aus was mir äußerst unangenehm war. >Ähm, 8 Uhr. Und jetzt aufstehen. Ich geh jetzt meinen Wetteinsatz holen und du machst dich fertig. Noch sind die Croissants warm. Beeil dich.< Und schon war er verschwunden. Ich ließ meinen Kopf zurück aufs Kissen fallen und stöhnte. Na dann sollte ich wohl mal aufstehen. Ich sprag schnell unter die Dusche und versuchte meine Haare trocken zu lassen. Als ich zurück im Zimmer war stellte ich mich vor meinen Koffer. Und was zieht man an bei einem Date mit Niall Horan? Was red ich da, das ist kein Date. Ich entschied mich für einem schwarzen Rock mit schwarzem Shirt und rotem Trenchcoat. Ich suchte noch schnell eine Strumpfhose und zog meine Stiefeletten an. Auf dem Weg zur Tür band ich mir einen lockeren Zopf . Niall stand schon erwartungsvoll mit einer Brötchentüte in der Hand da und wartete. Er lächelte als er mich sah. >Bist du so weit?< Ich nickte und er öffnete die Tür.

Wir gingen einen kleinen Strandweg entlang und schwiegen einen Moment
> Was hast du jetzt als Wetteinsatz bekommen?< >Ich darf das Essen aussuchen heute, eher gesagt wir beide, Louis hat ja auch gewonnen.<
Er schmollte ein wenig was ich echt süß fand. >Okay und wozu jetzt das hier?< Ich fragte einfach direkt, damit wir das peinliche hinter uns haben. >Keine Ahnung ich wollte einfach ein wenig Zeit mit dir verbringen.<
Ich wusste nicht darauf zu antworten. Ich wusste nicht mal was ich davon halten sollte.In mir kam wieder dieses Gefühl auf und ich wusste nicht wirklich wie ich damit umgehen soll. >Öäh, okay< Mehr brachte ich nicht raus. Wir schlenderten ein wenig und Niall sah mich von der Seite an. Ich spürte wie mir das Blut in die Wangen schoss und ich knallrot wurde. Ich spürte seine Blicke auf mir doch versuchte es zu ignorieren. >Und eeh sonst so?< Fragte er. Ich hatte keine Ahnung was ich antworten sollte. >Äh nichts und bei dir?<
>Ja, auch nicht.<
Das war dass mit Abstand Informationsreichste Gespräch, was ich je hatte. Und auch wenn die Situation tierisch ungewohnt war, fühlte ich mich wohl in seiner Nähe. Was komisch war, da ich ihn erst seit gestern kannte. >Kann ich dich zu was süßem einladen?<
>Was?!< >EH ich meine was zu essen, Crêpes oder so? Für Eis ist es ja ein wenig zu Kalt<, sagte er ein wenig eingeschüchtert. Ich atmete erleichtert aus. >Ehm ja klar<, gab ich zurück. Wir liefen ein Stückchen weiter und kamen an der Promenade an. Niall fand ein kleines Café in dem es alles mögliche an Kuchen und anderen Desserts gab. Wir ließen uns einen Tisch geben und bestellten. Niall bestellete sich eine heiße Schokolade mit extra viel Sahne und einen Käsekuchen, den ich ebenfalls bestellte. Außerdem entschied ich mich für einen Cappuccino. Wir wussten irgendwie nicht wirklich was wir sagen sollten also durchbrach ich das Schweigen. > Und wie ist das so berühmt zu sein?< Er lachte. >Anstrengend, deshalb ist es ja so entspannend mal mit jemand wir dir zusammen zu sein.<
>Jemand wie mir?< >Ja, jemand der dich nicht verfolgt und aufessen will.<
>Aufessen?< Ich musste mir verkneifen nicht in totales Gelächter zu fallen, denn das klang schon echt verrückt. >Ja, versteh mich nicht falsch. Ich liebe unsere Fans. Sie sind die besten Fans der ganzen Welt, aber manchmal frage ich mich echt wie weit sie gehen würden. < Der Bann zwischen Niall und mir war gebrochen. Wir lachten lautstark und er erzählte mir die verrücktesten Geschichten die er und die Jungs mit Fans erlebt hatten. Anderthalb Stunden und 3 Cappuchinos später beschlossen wir langsam zurück zum Haus zu gehen. Ich konnte auf dem Weg zurück aus dem Augenwinkel sehen, wie Niall mich beobachtete. Plötzlich blieb er stehen und setzte sich auf den Boden des kleinen Weges.
>Und was genau hast du vor?< Fragte ich ihn ziemlich verwirrt. >Der Tag war zu schön, ich will ihn noch nicht enden lassen<
Ich starrte ihn nur an aber gesellte mich dann zu ihm. >Danke< sagte er nach einer weile Stille. >Wofür?<
>Keine Ahnung, ich fühl mich wohl hier mit dir.< Mein Herz raste. In meinem Bauch spürte ich die Schmetterlinge. Ich sah wie Niall mich anlächelte und ein Stück näher kam. Keine Sekunde später spürte ich seine Lippen auf meine. Es war wunderschön. Seine Lippen waren weich und bewegten sich synchron zu meinen. Ich genoss es ehe ich realisierte was hier grade geschah. Ich schoss die Augen auf und stieß ihn von mir. Verwirrt sah er mich an. Ich stand auf und rannte. Ich rannte einfach zum Haus.

About you. (Niall, Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt