Es war ein warmer Sommertag. Viele Leute liefen draußen auf den Straßen herum. Der 10-jährige Junge Ben Stone saß drinnen, im Wohnzimmer seines großen Hauses und spielte sein gerade neu erworbenes Videospiel: The Legend of Zelda: Majora's Mask. Eifrig drückte er die Knöpfchen und starrte gebannt auf den Bildschirm. „Ben, möchtest du nicht mal hinausgehen? Es ist doch so schönes Wetter!", schallte die hohe Stimme seiner Mutter aus der Küche. „Ach Mama, ich habe doch gerade erst angefangen." Das stimmte nicht so ganz. Er war schon fast beim Felsenturm angelangt.
Plötzlich fing seine Mutter an zu schreien, doch Ben hörte sie nicht. Er war nun im Felsenturm und hatte schon einige Rätsel gelöst. Er bemerkte nicht, was um ihn herum passierte. Der Boden des Hauses wurde von einer durchsichtigen Schicht aus Wasser bedeckt, welche langsam die Farbe des Bodens einnahm. Der Fluss hinter dem Haus war über seine Ufer getreten und hatte zuerst den Vorgarten verschlungen, dann waren die Wassermassen in das Haus eingebrochen. Er bemerkte es nicht. Noch immer war er zu sehr in sein Spiel vertieft.
Langsam stieg das Wasser. Seine Mutter hatte sich schon in Sicherheit gebracht und rief nun von einem Fenster hinein: „Ben! Ben komm heraus! Sonst ertrinkst du!" „Jaja Mama, warte, bin gleich fertig...", sagte der Junge gedankenverloren, nicht zuhörend, was sie sagte. Das Wasser stand ihm nun schon bis zum Hals. Niemand machte Anstalten hereinzukommen und ihm zu helfen. Man konnte sagen, dass der kleine Ben eine gewisse Geistesstörung hatte. Diese Tatsache lastete schon immer auf seiner Mutter. Diese Störung verursachte, dass er sein eigenes Leben nicht sehr wertschätzt und es oft riskiert. Er hatte gerade die Elegie des leeren Herzens gespielt, als das Wasser langsam seine Nasenlöcher umschloss und ihn verschlang. Vorher sagte er noch: „Mama, warum hast du mir nicht geholfen? You shouldn't have done that...(du hättest das nicht tun sollen...)!", und schmiss schnell das Kartenmodul mit dem Spiel hinaus zu seiner Mutter. Er wollte sie testen. Er wollte sie nur testen...er wollte nachschauen, ob seine Mutter ihn retten würde, oder nicht. Ob sie ihn wegen seiner Störung weniger liebte. Sie hatte ihn nicht gerettet. So ertrank der kleine Ben Stone mit 10 Jahren.
Die Leiche von Ben lang nun unter der durchsichtigen Masse des Wassers. Durch die Sonnenstrahlen, welche auf die Leiche fielen und von seiner Gürtelschnalle das Licht über ihn direkt auf das Kartenmodul im N64 reflektierten, wurde der letzte Rest Leben in dem toten Körper in das Modul gesaugt. Seine Mutter verkaufte dieses Kartenmodul einem alten Flohmarktbetreiber auf einem Garagenflohmarkt, da sie es einfach nicht mehr sehen konnte.
Seitdem, so sagt man, soll der Geist von Ben in dem Kartenmodul sein, welches dort in seinem N64 gesteckt hat und an jedem Rache nehmen. Er soll sie testen. Gefallen sie ihm, lässt er sie gehen. Tun sie jedoch nicht das, was er sagt, bringt er sie um. Alles nur aus einem Grund: Rache. Dafür, dass seine Mutter ihm nicht geholfen hat, als er am Ertrinken war, dafür, dass sie ihn nur wegen einer Störung weniger liebte.
You have met with a terrible fate, haven't you...? (Das Schicksal hat es nicht gut mit dir gemeint, nicht wahr?)
Review:
Was ist das denn für eine Mutter? Meine hätte, wenn es schönes Wetter gewesen wäre und ich gezockt hätte, mir den Nintendo aus der Hand gerissen und mich kurzer Hand vor die Tür gesetzt.
"Unfall" würde ich das nicht nennen, sondern pure Dummheit, aber man möchte ja den Fangirls und den Fanboys nicht zu nahe treten.
Eure Nanashiii
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RandomCreepypastas, Mythen und noch vieles mehr. P.S: Die folgenden Creepypasta habe weder ich selbst geschrieben bzw. übersetzt. Dies hier ist nur eine Sammlung von mehr oder weniger bekannten Creepypasta. Die Originale findet ihr auf der englischen Cre...