Five Night's at Freddy Part 2/?: Theorie zu FNaF 1

1K 44 9
                                    

Phone Guy
Phone Guy's Verhalten in beiden Spieleteilen hat in Spieleforen zu lebhaften Debatten geführt, weil es -nach Ansicht einiger Fans- in vielen Punkten nicht zu einer Person passt, die vordergründig dem Spieler helfen soll. Daher werden die wahren Ambitionen und Motive von Phone Guy oft kritisch hinterfragt und Phone Guy teilweise mehr als Gegenspieler, als als Mentor wahrgenommen. Im Folgenden werden die Argumente aufgelistet, welche die Zweifel an Phone Guy's Intentionen und Gutartigkeit bekräftigen sollen.

Phone Guy weiß zuviel
Phone Guy weiß sehr viel über die Animatronics und die Geschehnisse in Freddy Fazbear's Pizzeria - mehr, als ein gewöhnlicher Sicherheitsbeamter wissen sollte. Er weiß um betriebsinnere Details, die eigentlich nur Personen höheren Ranges zugänglich sind. Daraus schließen viele Spielefans, dass Phone Guy entweder durch unsaubere Methoden an die Informationen gelangt ist, oder dass er selbst der Verursacher aller Ereignisse ist.

Phone Guy narrt den Spieler
Phone Guy spielt die von den Animatronics ausgehende Bedrohung herunter, anstatt dem Spieler beispielsweise dazu zu raten, das Lokal sofort zu verlassen. Außerdem scheint er Gefallen daran zu finden, dem Spieler genau zu beschreiben, was mit ihm passiert, sollten ihn die Animatronics je erwischen. Auch die wiederholten Anspielungen auf verschwundene und verstorbene Mitarbeiter werden als beängstigend bis einschüchternd wahrgenommen und passen in keiner Weise zu einem Mentor.

Phone Guy verhält sich verdächtig
Phone Guy nimmt sowohl das Unternehmen, als auch die Animatronics permanent in Schutz, obwohl er um die Skrupellosigkeit der Firma und die Bösartigkeit der Animatronics weiß.

Phone Guy ist unehrlich und widerspricht sich
Phone Guy sagt mehrfach nicht die Wahrheit und macht widersprüchliche oder verdächtige Aussagen:
1. So behauptet er beispielsweise in FnaF-1, der Grund für die Übergriffe durch die Animatronics sei der Umstand, dass Nachtwächter kein Kostüm tragen würden. Während des Durchspielens von FnaF-1 aber kann der Spieler häufig beobachten, wie „Bonnie“ den Backstage-Raum durchquert, wo auf der linken Seite ein unkostümiertes Endoskelett an einem Tisch lehnt. „Bonnie“ macht niemals Anstalten, das Endoskelett in ein Kostüm zu stopfen. Er ist völlig darauf fixiert, in das Sicherheitsbüro zu gelangen.
2. Phone Guy berichtet in FnaF-1 während der 1. Nacht, dass die Augen und Zähne des Spielers das Einzige seien, was das Tageslicht je wieder erblicken würde, wenn die Animatronics ihr Opfer in eines der Kostüme stopfen. Es ist unbegreiflich, wie Phone Guy dies so genau wissen kann. Es klingt fast so, als sei Phone Guy selbst Zeuge eines solchen Vorfalls gewesen, oder als ob er dereinst einen getöteten Kollegen aus einem Anzug herausholen musste. Dies scheint umso wahrscheinlicher, als dass er selbst davon berichtet, dass das Unternehmen jeglichen Tatort grundreinigen lässt, bevor der Todesfall überhaupt gemeldet wird.
3. Phone Guy bittet Mike Schmidt in FnaF-1 während der 4. Nacht darum, doch mal bei Gelegenheit in den Backstage-Raum zu schauen. Phone Guy frage sich, was denn "in all den leeren Animatronic-Köpfen drin sein könnte". Diese Frage wirkt besonders verwirrend und wunderlich, weil in leeren Köpfen ja eigentlich eben nichts weiter zu finden sein sollte.
4. Ein weiteres Mal behauptet Phone Guy in Fnaf-2 zunächst, dass die Animatronics darauf programmiert seien, Geräuschen zu folgen. Deshalb solle der Spieler stets eine große Spieluhr aufziehen. Dem steht jedoch entgegen, dass "The Puppet" als einziger Antagonist vom Geklimper der Spieluhr Notiz nimmt. Alle anderen Animatronics suchen stur das Büro auf. Später revidiert Phone Guy seine erste Aussage wieder und wirft selbst ein, dass Puppet der Einzige sei, der mit der Spieluhr beschäftigt werden könne. Es muss unklar bleiben, ob Phone Guy selbst nur unsicher war, ob und wie weit die Geräuscherkennung der Animatronics funktioniert, oder ob sein widersprüchliches Verhalten andere Gründe hat.

Phone Guy ist skrupellos
Phone Guy geht sogar soweit, dass er mögliche Verletzungen und gar den potentiellen Tod der Nachtwächter billigend in Kauf nimmt: Er fordert Jeremy Fitzgerald in FnaF-2 während der 6. Nacht dazu auf, bei der kommenden Tagschicht besonders nahe bei den Animatronics zu bleiben. Mike Schmidt ruft er in FnaF-1 während der 4. Nacht dazu auf, den Backstage-Raum aufzusuchen, um sich die Ersatzkostüme anzusehen. In beiden Fällen ist zu beachten, dass Phone Guy genau weiß, wie gefährlich die Animatronics geworden sind. Trotzdem versucht er, die Nachtwächter dazu zu animieren, sich den Figuren zu nähern. Dies setzt eine gewisse Skrupellosigkeit voraus, die einer Rolle als Protagonist entgegensteht.

Creepypasta SammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt