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"Aufwachen! Alle aufwachen!", schrie Kaspian am nächsten Morgen.

"Was ist denn passiert?", fragte Lucy verschlafen.

"Alle unsere Waffen sind weg. Sie müssen über Nacht geklaut worden sein. Alle schauen nach, ob sie ihre eigenen Waffen noch haben oder ob irgendwer noch eine Waffe findet", schrie Kaspian verzweifelt.

"Ich hab meine Waffe noch", sagte Edmund.
"Genauso wie ich", fügte Lucy hinzu.

"Gut, da ich meine auch noch habe, haben wir drei. Das sind wenig, aber immerhin etwas", fügte auch Kaspian hinzu.

"Wartet mal, haben wir nicht Wachen aufgestellt, damit sie aufpassen?"

"Ja stimmt."
"Wir sind eingeschlafen.", murmelten die Wachen kleinlaut.

"Schon gut. Das nächste Mal passt ihr auf oder wer anders bleibt wach." Kaspian winkte ab.

"Aber die Frage ist, wer hat die Waffen geklaut und wo sind sie?", gab Angie zu bemerken.

"Ja du hast recht. Könnte das nicht was mit den Höhlen zu tun haben, wo ihr die Decken und Lampen gefunden habt."

"Du hast recht Edmund. Auf in den Kampf", schrie Riepischiep.

"Nicht so schnell. Aber lasst uns hingehen und schauen, ob da unsere Waffen sind.

"Okay, wir haben drei Schwerter. Aber wir haben ja auch unsere Körper. Ich würde sagen, es kommen mit: Edmund, Lucy, Angie, Riepischiep, ihr zwei Wachen und ich, Kaspian, gehe natürlich auch mit."

"Wartet mal, wir könnten auch zurück zum Schiff und Waffen holen", merkte Lucy an.

"Das dauert zu lange. Außerdem schauen wir ja erstmal nur nach."

Also gingen sie los und kämpften sich durch den Wald, um zu den Höhlen zu kommen.
Also sie da waren, pirschten sie sich langsam heran. In der Höhle waren immer noch die Decken und Lampen, aber weit und breit, keine Menschen oder die Waffen.

"Kommt lasst uns reingehen und schauen", flüsterte Lucy.
Etwas Angst hatte sie schon, da sie nicht wusste, wer darin wohnte. Auch die anderen hatten etwas Angst, ließen sie sich aber, genauso wenig wie Lucy, anmerken. Alle nickten zustimmend.

Langsam näherten sie sich den Höhlen und gingen hinein.
Alles sah aus wie in einer normale Höhle.

"Wir müssen tiefer rein, flüsterte Lucy. "Kommt mit. Mir nach."

Alle schlichen Lucy nach und achteten auf links und rechts.

Auf einmal hörten sie Quietschen, welches von einer Tür kommen könnte.

"Was war das?", wisperte Angie ängstlich.

"Es hört sich an wie eine Tür, aber vor mir ist nichts außer Höhle", sagte Lucy und leuchtete mit ihrer Taschenlampe ins Nichts. "Wartet ich geh mal ein Stück weiter rein und schaue nach."

Einige Minuten hörte man nichts, doch dann kam plötzlich ein ängstlicher Schrei, der durch die ganze Höhle hallte.

"Das ist Lucy", stellte Edmund ängstlich fest. Man konnte die geschwisterliche Sorge in seiner Stimme hören.

"Okay, schnell wir müssen rein und schauen, was passiert ist. Hoffentlich geht es ihr gut." Edmund redete sehr hastig. Angie stimmte ihm nickend zu und auch ihr sah man die Sorge an.

Schnell liefen sie weiter herein. Schließlich sahen sie Lucy, doch sie war nicht alleine.

Fluch über NarniaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt