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... platze die Schneekugel auf und überall war Schnee. Es war wie, als würde man schweben, so frei zu sein und einfach nur den kalten Schnee zu fühlen. Alles war voller Magie.
Angie, Lucy und Edmund waren begeistert. Sie fühlten sich noch nie so frei und glücklich. Die Welt schien in Ordnung und alle waren glücklich. Kein Krieg, nur Frieden.
Doch das waren alles nur Träume, die schwer umzusetzen waren.
Wenn sie ihre Augen wieder aufmachen würden, dann würde der Schnee weg sein und alles wäre nicht mehr in Ordnung.

Als sie schließlich ihre Augen wieder aufmachte fanden sie sich auf einem Schiff wieder, mit trockener Kleidung.
Der Morgenröte, womit Lucy und Edmund bereits schon gefahren waren.
Staunend schauten sich alle um, es hatte sich schon etwas verändert. Besonders Angie staunte. So ein schönes Schiff hatte sie noch nie gesehen. Für sie war aber auch alles neu.
Derweil schauten sich Lucy und Edmund nach Kaspian oder irgendeinem Bekannten um. Sie waren ja wohl nicht umsonst hier gelandet.
Sie sahen nirgends Kaspian, bis ihnen jemand auf die Schulter tippte und die beiden sich gleichzeitig umdrehten.
Vor ihnen standen Kaspian und Riepischiep. Die vier begrüßten sich stürmisch mit einer Umarmung und waren froh sich wiederzusehen. Nun wollte Kaspian allen die Ankunft der Neuankömmlinge verkünden:

"Willkommen zurück in Narnia", rief König Kaspian und wendete sich damit an die Geschwister Pevensie. "Seht her hier sind König Edmund und Königin Lucy und... äh"
" Das ist Angie, sagte Lucy, meine beste Freundin."
Und Angie", führte er fort.
Alle klatschten. Alle waren begeisert die Geschwister wiederzusehen und Angie sah auch sehr sympathisch aus.
Nach leisem Getuschel wendeten sich alle wieder ihrer Arbeit zu.

"Also ihr fragt euch sicherlich, warum ihr hier seit?", wendete sich Kaspian an die drei. "Also: Saphire, die Schwester der bösen Königin Jadis (aus den anderen Narnia Teilen die Böse), hat Narnia mit einem Fluch belegt, der zur Folge Armut hier in Narnia hat. Alle Narniaren hungern und es ist eine schwere Zeit. Um diesen Fluch zu brechen müssen wir 2 Edelsteine von 2 verschiedenen Inseln finden, dann wird der Fluch gebrochen und die Armut ist zuende. Allerdings weiß ich nicht, was auf den Inseln so alles ist. Bestimmt werden dort verschiedene Gefahren lauern, damit wir es niemals schaffen.
Und ihr sollt uns dabei helfen, den Fluch zu brechen. Es wird gesagt, dass man drei Kinder braucht, die an Magie glauben. Sie müssen mutig sein und an Magie, sowie an wahre Freundschaft und Liebe glauben, und sie müssen einander vertrauen und genügend Selbstbewusstsein besitzen. Und ich glaube mit Angie haben wir das letzte Kind gefunden."

Damit endete Kaspians Rede. Die drei versprachen, dass sie die Richtigen seien und freuten sich schon auf das bevorstehende Abenteuer. Ich meine, wer liebt denn keine Abenteuer.

"Lucy, du hast mir ja erzählt, dass Narnia wundervoll ist, aber dass es so wundervoll ist, hätte ich nie gedacht. Der Zusammenhalt, die Gastfreundschaft und alle haben mich hier super aufgenommen. Und dann noch die süße Maus, das tiefblaue Meer und die schönen Strände", schwärmte Angie Lucy vor. "Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die Richtige bin. Schließlich bin ich sehr schüchtern und weiß doch gar nicht wie man mit deinem Schwert umgeht."

"Keine Angst Angie. Es ist kein Zufall, dass du ausgewählt wurdest. Auch Edmund und ich, sowie Susan und Peter konnten anfangs nicht mit Schwertern umgehen. Du wirst es hier lernen. Auch dein Selbstbewusstsein wird nach dieser Reise bestimmt stärker sein. Du wirst sehen", beruhigte Lucy sie. "Außerdem hast du ja noch mich. Und Edmund." Sie zwinkerte Angie zu und beide lachten. Das würde sicherlich witzig werden.

Ziemlich früh gingen alle schlafen. Die drei waren noch von der Reise erschöpft und Seeluft macht ja bekanntlich sowieso müde.

Doch lange schlafen konnten alle nicht, denn sie wurden durch einen spitzen Schrei mitten in der Nacht geweckt...

Fluch über NarniaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt