ΞTHIRTEEN

4.7K 251 13
                                    

ΞAaron POVΞ

»Wie soll ich das machen? Ich mein, ich hab' keine Ahnung, wie man eine Firma leitet. Ich bin neunzehn, keine vierzig.«  Gestikuliere ich wild mit meinen Händen umher fuchtelnd.

Jamie lacht bloß.  »Wer sagte, dass du sie leiten musst?« 

Ich runzele meine Stirn.  »Was schlägst vor? Sie zu verschachern?« 

Er zuckt mit den Schultern.  »Warum denn nicht? Ich meine, was bleibt dir anderes übrig?« 

Stimmt. Nämlich gar nichts!  »Oke. Was ist mit meiner Mutter? Du sagtest, sie wolle mich sehen?« 

»Ja, das wollte sie.« 

Angespannt puste ich meine Luft aus.  »Weißt du, ich hab' keinen Bock auf den ganzen scheiß. Mein Vater is' tot und meine Mutter bekommt das ganze Geld. Was hab' ich da noch mit der ganzen Sache zutun?« 

Jamie knackt mit seinen Fingerknöcheln. »Du siehst das falsch, junge. Dein Großvater hat das Testament, bevor er starb, auf dich um geschrieben. Im Testament steht, dass du die Firma und das ganze Vermögen bekommst, sobald dein Vater in der Kiste liegt.« 

Ich reiße meine Augen auf.  »Was? Ich meine, warum wusste ich nie etwas davon?« 

Er lacht höhnisch auf.  »Tjaa, das sind deine Eltern. Genau deshalb, musst du zu deiner Mutter. Sie möchte dich "höflich" darum bitten, ihr die Firma und alles andere zu überlassen.« 

Als ob ich das tun würde... 

Ich Forme meine Augen zu Schlitzen.  »Genau. Diese Frau, ist der Satan in Person, also weshalb kommt sie auf die Idee, dass ich ihr diesen gefallen tue?« 

Jamie schnalzt mit der Zunge.  »Ich hab' einen Plan.«  Abwartend sehe ich ihn an. Er nippt kurz an seinem Bourbon.

»Je eher wir die Firma verkaufen und das Geld des Testament's und der Einnahme der Firma, auf ein privates Konto für dich anlegen, desto schneller kommst du hier wieder weg. Und deine Mutter, kann einen scheiß Dreck tun, um dich aufzuhalten.« 

»Aufhalten? Wie soll sie das bitte schaffen?«

»Das fragt der, der gerade behauptete, sie wäre Satan in Person!« 

Ich lache auf.  »Touche‘.« 

★☆

Wenn ich dieses Haus schon von weitem sehe, bekomme ich das kotzen. So viele Erinnerungen, verbinde ich damit. Meine schreckliche Kindheit, ohne liebe aufzuwachsen und der Rauswurf, der zum Glück mein Leben veränderte. Obwohl es zurzeit kompliziert ist, ist es immer noch besser, als hier zu wohnen.

Angespannt klingele ich. Ich höre ein hohes 'Jaha' vom Inneren des Hauses.

Sekunden später, öffnet sich die Tür vor meiner Nase.  »Aaron?«  Quiekt der Satan und zieht mich an meinem Holzfäller Hemd, ins Haus.

Verdammt Sauer, befreie ich mich aus ihren klammernden krallen und zupfe mein Hemd wieder zurecht.  »Was soll dieser scheiß, huh?« 

Gespielt traurig blickt sie mich an.  »Soll das eine Begrüßung sein. Wir haben uns fast zwei Jahre nicht mehr gesehen?« 

Genervt verdrehe ich die Augen.  »Als Ob das ein so großer Verlust für dich wäre. Wie auch immer, du kannst mit deinem geschauspieler aufhören. Du bist meine Mutter und leider kenne ich dich viel zu gut.« 

Sofort bildet sich ein süffisantes grinsen auf ihrem Gesicht. Ich sagte doch, sie ist Satan in Person!

»Fine. Willst du was trinken? Du weißt ja, ich bin sehr gastfreundlich.« 

★2 Blazing Fire➳BxBWo Geschichten leben. Entdecke jetzt