Sommerferien

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Es ist der 15.7.15.

Ella Change Pov.
Hey, ich bin Ella Change lebe in Berlin. Ich bin 17, 1,78m groß, habe mittellanges braunes haar und braun-grüne augen. Heute ist endlich der letzte Schultag vor den Sommerferien, die letzten Wochen kamen mir wie Monate vor!
Naja, jedenfalls bekommen wir heute unsere Zeugnisse. Ich bin in der 11. Klasse aber nach den Sommerferien endlich in der 12.
Ich bin wirklich gespannt wie mein Zeugnis ausfällt.

Okay.. Mal schauen was mich dieses Mal erwarten würde, jedes Jahr das gleiche.. Zwei dreien, ein paar zweien und 4 einsen!
Vollkommen zufrieden verabschiedete ich mich von meiner besten Freundin Lele und gehe aus dem grauen Gefängnis, was auch Schule genannt wird.

Meine Reise in die USA kann genau jetzt beginnen.

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Angekommen in irgendeinem kleinen Städtchen erblickte ich das Stadtschild Forks.
Es regnete wie aus Eimern, also nicht gerade das, was ich erwartet hatte.
Hier sollten wir 6 Wochen verbringen? Das war ein richtig schlechter Witz. Really.
Meine Eltern, die übrigens Lea und Tom hießen wollen mich wohl auf den Arm nehmen.

Ich hatte nie eine gute Kindheit, da meine eltern immer zu Partys gingen, sie waren nunmal noch sehr jung, als sie mich bekamen. Sie waren immer weg, ließen mich alleine, kamen meistens gegen 3-4 Uhr betrunken nach hause. Andere Familienmitglieder? Haben wir wahrscheinlich nicht, also ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, jemals einen kennengelernt zu haben.
Aber egal.. Ich wollte jetzt wissen, ob wir hier in diesem Ort bleiben, hoffentlich nicht..

"Mama?" Fragte ich vorsichtig.
"Was willst du denn jetzt" fragte sie grimmig und schaute mich mit Ihren giftgrünen Augen an
"Werden wir etwa in dieser Stadt unser Hotel haben?"
"Hast du etwas dagegen?" Fragte sie noch grimmiger als zuvor.
"Nein.." sagte ich kleinlaut und schaute enttäuscht in den Wald.
Ich versank in den Tiefen des Waldes, bis mich meine Mutter schlug.
"Wir sind da! Schau nicht so dumm aus der Wäsche."
Nun hatte ich einen pochenden blauen Bluterguss an meinem Hals. Danke Mutter.

Im Hotel angekommen sah es eher normal aus.
Meine Eltern hatten ein großes Zimmer mit einem Ehebett und ich hatte ein klappbett. Danke Vater.

Die erste Nacht verging und meine Eltern waren wahrscheinlich auf irgendeiner Party, allerdings interessierte mich das nicht mehr.
Ich ging ins Bad und machte mich etwas frisch.
Ich über deckte den Bluterguss am Hals und weitere blaue Flecken mit Make up.
Anschließend verließ ich das Hotel und ging raus in die Stadt Forks.
Ich beschloss ein bisschen die Stadt zu erkunden. Nach ziemlich kurzer Zeit kam ich durch irgendeine Abzweigung in den Wald.
Es war schon dunkel und plötzlich hörte ich das knacken eines Zweigs.
Sie lief mir kalt den Rücken hinunter, die Angst.
"Wo warst du!?!!" Fragte meine Mutter, die mich am Arm packte.
"T-tut mir leid, ich habe irgendwie mein Zeitgefühl verloren.." antwortete ich nicht einmal lügend.
"Laber uns keine Ausgedachten Entschuldigungen vor!" Sagte mein Vater und schlug mit voller Wucht in mein Gesicht.
Ich spürte wie eine warme Flüssigkeit aus meiner nase lief.
"Ich hab dich nicht angelogen, bitte hör auf!" schrie ich weinend, meine Nase schmerzte höllisch.
Meine "Mutter" drückte mich zu Boden während mein Vater mir in die Bauchgrube trat.
Ich spuckte schon Blut und schrie, doch das schien sie nicht zu interessieren, denn an aufhören dachten sie erst recht nicht..
Ich bekam nur sehr schwer Luft, und ich schluckte schon mein eigenes Blut, es schmeckte ekelhaft nach Eisen!
"Du warst schon immer eine Schande für uns!" Schrie meine Mutter mich an und beide traten nochmal heftig zu.
Ich versuchte verzweifelt mich nach ihnen umzuschauen, doch sie hatten mich einfach liegen lassen..
Ich weinte, schrie und zitterte am gesamten Körper. Ich legte mich auf eine Seite, damit ich nicht an meinem Blut erstickte..

Ich hörte nur noch dumpf wie jemand etwas rief.

Ich weinte nur noch als ein Mann hob mich hoch und in einer ungeheuerlichen Geschwindigkeit in ein Haus rannte. Ich versuchte mich ein wenig zu wehren, ich wusste ja nicht, wer mich da irgendwohin bringt.
Ich würde panisch als mir jemand etwas spritzte, doch ich wurde müder und hörte letztendlich auf mich dagegen zu wehren.
Als ich dennoch anfing weiterhin zu weinen, spritzte mir jemand noch etwas. Und genau ab dem Moment trat ich völlig weg.

Ella Cullen (Twilight FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt