Jules POV:
Ich saß auf meinem Zimmer, als es plötzlich klopfte. "Ja?",sagte ich. Jan kam herein, fragte ob er sich setzten dürfe und ich nicke nur. Eine Weile saßen wir schweigend nebeneinader. Es war aber eine angenehme Stille. "Du bist wunderschön...",murmelte Jan. Ich lächelte ihn schüchtern an. Er kam immer näher, ich spührte schon seinen heißen Atem, als plötzlich seine Lippen auf meinen lagen. Ich war zunächst geschockt, aber aus Reflex erwiderte ich den Kuss. Mein ganzer Körper kribbelte. Jetzt lag ich aufs Jans Brust und hin und wieder küssten wir uns.
Mias POV:
Ich saß alleine in meinem Zimmer und beschloss nach kurzer Zeit mich mal um zusehen. Ich ging den Flur entlang, aber sah und hörte niemanden. Auf der einen Seite gut, auf der anderen eigentlich auch. Ich blieb stehen und schaute in den Raum rechts neben mir, es sah aus wie ein Gemeinschaftsraum. Ich ging hinein und setze mich auf einen der darstehendes Sofa. Plötzlich stand Ashton in dem Türrahmen, er kam auf mich zu und setzte sich neben mich. Wir saßen eine Weile schweigend nebeneinander. "Willst du darüber reden?", fragte er plötzlich. Ich wusste was er meinte, ich wollte antworten aber konnte nicht. "Schon gut, du musst nichts sagen", er stand auf und wollte gerade gehen als ich sagte "Er hat uns geschlagen.." Ashton setzte sich wieder zu mir, er sah mich liebevoll an und in dem Moment wusste ich das ganze jemanden erzählen musst und ich Ashton vertrauen konnte. Also fing ich an zu erzählen "Unsere Mutter ist vor 3 Jahren bei einem Autounfall gestorben, unser Vater ist ein Säufer und Schläger. Ich hab mich immer vor Jule gestellt, ich wollte das wenigstens sie richtig und glücklich leben kann" ich fing an zu weinen und Ashton nahm mich in den Arm. Ich fühle mich wohl und geborgen, außerdem riecht Ashton sehr gut. "In der Nacht bevor wir her gekommen sind, sind wir von Zuhause weggelaufen...Er wurde wach, ich hab Jule die Taschen zugeworfen, sie sollte rennen...er hatte wieder mal getrunken und ich hab das nächste genommen was ich gefunden habe...ich hab ihn mit der Schaufel eine geknallt, er lag auf dem Boden war ohnmächtig und ich bin einfach nur gerannt..einfach zu Jule gerannt.." Ashton legte seine zwei Finger unter mein Kinn und hebt es an, ich musst ihm in die Augen schauen. Unsere Lippen waren nur noch einige Zentimeter von einander entfernt, bevor sie sich miteinander vereinten. Mein ganzer Körper kribbelte.
![](https://img.wattpad.com/cover/45262404-288-k735542.jpg)
DU LIEST GERADE
Ein Haus Dreizehn Geschichten
AdventureDreizehn Geschichten junger Menschen von vierzehn bis dreiundzwanzig Jahre. Ob verstoßene, weggelaufene, magersüchtige oder drogensüchtige Menschen. Jeder ist vertreten. Lest wie es den Dreizehn jungen Menschen ergeht und was sie zusammen im Gemeins...