Ich zog mir meine nassen Schuhe aus und schmiss sie einfach auf den Boden, zog die Jacke aus. Aber die hängte ich gar noch großmutig auf. Ich sah wie mein Bruder am Türrahmen der Küche steht.>>Liss..<< Ich hob ihm die Hand hin weil ich nichts von ihm hören wollte und trappelte die Treppe hoch. Ich ging in mein Zimmer, stellte die Tasche ins Eck und ließ mich mit dem Rücken auf das Bett fallen. Ich merkte dass meine Eltern nicht daheim sind und ich hatte keine Hausaufgaben auf. So beschloss ich mir ein heißes Bad zu nehmen. Ich zog mich aus und lief nur in Unterwäsche ins Bad. Ich ließ das Wasser schon mal ein und suchte noch eine Badekugel. Als ich die Kugel gefunden hatte schmiss ich sie in die Badewanne und entkleidete mich jetzt ganz. Langsam steige ich in die Wanne und entspanne mich. Es ist ruhig und angenehm. Nach einigen Minuten, wusch ich mir noch meine Haare und duschte mich mit lauwarmen Wasser ab. Ich trocknete mich ab und klatschte mir noch eine Pflegecreme in mein Gesicht. Nur mit eine Handtuch umgewickelt, lief ich zurück in mein Zimmer und zog mir eine schwarze Leggins an und ein pinkes, lockeres Top. Mein Magen knurrte und ich verspührte ein Hungergefühl. Also lief ich runter in die Küche. Ich sah wie mein Bruder am Esstisch saß und sein Essen aß. Er hat wohl gekocht. Was ist eigentlich in letzter Zeit los mit ihm? Ich holte mir ein Glas Wasser und lehnte mich an der Arbeitsplatte ab. >>Mam und Dad haben angerufen und sagten sie kommen sehr spät am Abend. Ich hab dir was zu Essen hingestellt. Mama hat gesagt ich soll schauen das du was isst.<< Ich schaue in kurz an und nahm den Teller vom Tisch und sagte leise 'Danke'. Ich ging ins Wohnzimmer schaltete den Fernseher ein und schaute irgendeinen Film. Als ich fertig mit essen war lief ich in die Küche und stellte den Teller in die Spüle, machte mir noch einen Tee und setzte mich wieder auf die Couch im Wohnzimmer. Ich schaltete den Fernseher aus und lief nach oben. Es war schon spät und ich ließ mich auf das Bett fallen.
Mein Wecker riss mich aus meinen schönen Schlaf. Ich haute auf den Wecker und stand auf. Ich lief ins Bad, putzte mir die Zähne und wusch mir mein Gesicht und trocknete es ab. Heute pflechtete ich wieder meine Haare. Ich lief zurück in mein Zimmer und zog mir eine Jeans und ein Shirt an, packte meine Tasche und lief in die Küche wo meine Familie schon auf mich wartete. Ich sagte 'Guten Morgen' setzte mich und fing an zu essen. 'Papa, kannst du mich heute wieder zur Schule fahren?' Mein Vater nickte. Als alle fertig waren mit essen, half ich noch schnell den Tisch abzuräumen, zog mir meine Schuhe an und ging mit meinem Vater nach draußen zum Auto.Andy P.o.V.
Sie scheint echt sauer auf mich zu sein. Ich habe echt Misst gebaut und ich weiß nicht wie ich es wieder gut machen kann. Ich hatte noch paar Minuten Zeit und stellte mich zu meiner Mutter in die Küche. >>Was ist heute los mit euch zweien? Ihr seit ganz ruhig und hab euch nicht mal angeschaut.<< Ich erzählte meiner Mutter was vorgefallen ist. Sie schaute mich verwirrt an und sagte das Liss sich bestimmt bald wieder einbekommt. >>Zeig ihr dass du es einsiehst das du ein Fehler gemacht hast und es bereust.<< Ich nickte und musste dann auch schon los. In der Schule angekommen ignorierte ich alle und wollte Liss finden.Ich musste noch schnell zu meinem Spind mein Mathebuch holen da wir gleich Mathe haben, als mich dann von hinten jemand anrempelt. Diese Person nahm mich an der Schulter und drehte mich um. Mir stachen sofort die hellblonden gefärbten Haare ins Auge.Chantal. >>Na hat es dir gestern Spaß gemacht mich dumm anzumachen? Weißt du solche Mädels wie dich könnte ich ankotzen. Du wärst schon lange tot, wär doch dein Bruder nicht so heiß.<< Ich spüre wie Sie mit ihrem Gesicht immer näher an meins kommt. Sie wollte gerade eben noch was sagen als sie von irgendjemanden weg gezogen wird. Mein Bruder Andy hatte sie an den Haaren gepackt. >>Komm noch einmal meiner Schwester zu nah oder sagst was schlechtes über sie, reiß ich dir deine scheiß fettigen unechten Haare raus.<< Ohne zu zögern verschwindet Chantal und mein Bruder schaut mich leicht traurig an.
Ich drehte mich nur um, nahm mein Buch und ging ins Klassenzimmer.
Heute war ein entspannter Tag und ich hatte dann auch schon aus. Ich ging aus der Schule und setzte mich in den Bus. Wie lange ich schon nicht mehr Bus gefahren bin weil entweder mein Vater mich abgeholt hat oder mein Bruder mich mitnahm. Mein Vater konnte aber heute in seiner Mittagspause nicht kommen, weil was dazwischen gekommen ist. Als ich Zuhause ankam zog ich meine Schuhe aus und legte mich ins Wohnzimmer auf die Couch. Morgen ist die Beerdigung. Mir lief eine Träne die Wange runter. Ich hörte wie die Tür aufgeht und zugeknallt wird. Mein Bruder sieht leicht wütend aus und trappelt gleich in die Küche. Ich stand auf und lief auch in die Küche und holte mir ein Glas Wasser und versuchte meinen Bruder zu ignorieren. >>Man Liss! Es tut mir Leid das ich dich so dumm angemacht habe, ich wusste gar nicht was ich da eigentlich mache. Ich habe nur auf meine Freunde geachtet und meine Befriedigung. Es tut mir echt leid und wenn ich ehrlich bin hat es mich schon getroffen als du mich beleidigt und angeschrien hast.<< Ich konnte dieses geheule nicht hören. Ich stellte mein Gals hin und fing wieder an zu schreien. 'Fällt dir aber schnell ein. 12 Jahre hast du mich vernachlässig und warst nur mit deinem Ruf beschäftigt. Auf mich hast du geschissen! Dir war es schon immer egal wie es mir ging. Meine Geburtstage hast du immer vergessen! Und wo warst du? Du hast mir an diesen Tagen nie Hallo gesagt! Du behandelst deine eigene Familie wie Dreck! Wir sind wie dein eigenes Fleisch und Blut! Aber dich juckt nichts! Alles muss sich ja um dich drehen!' Ich fange an zu weinen und kann nicht mehr aufhören. Ich drehte mich um und rannte hoch in mein Zimmer. Ich fiel in mein Bett und weinte mein Kissen voll. Ich bin von der Erschöpfung dann schließlich eingeschlafen.
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