×¥Fourteenth-Chapter¥×

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×¥Words of Wisdom¥×

You never know how strong you are until being strong is the only choice you have.

×¥P.O.V. Blair Davis¥×

Er sah mich nur ziemlich verstört an. "Patrick hat noch nie ein Mädchen mit nach Hause gebracht." bemerkte er und musterte mich von oben bis unten. Ich tat es ihm gleich. "Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll?" fragte ich eher und lächelte. "Bist du seine Freundin?" fragte er mich und schüttelte sofort meinen Kopf. "Ich? Was? Nein! Um Gottes willen nein!" lachte ich und er hob nur abwehrend seine Hände. "Wo ist er denn?" fragte Sebastian mich plötzlich wieder ernst und sein grinsen verflog aus seinem Gesicht. "Er ist zu Felix. Sein Board holen. Wir wollen zusammen boarden gehen." grinste ich. "Okay ich verzieh mich mal wieder. Muss noch was schneiden. Bis dann Blair." entgegnete er mir und zog bei meinem Namen eine fürchterlich schlechte Grimasse, sodass ich lachen musste. "Was machst du hier?" fragte Patrick. Sebastian wurde auf einmal ziemlich ernst. "Hab nur mit deiner Bekanntschaft geredet. Hast sie mir ja nicht vorgestellt." erwiderte Sebastian und ging schnell davon. "Sie ist eine Freundin. Nur." murmelte Patrick vor sich hin und kurz darauf fanden wir uns auf der Straße wieder. Bei Nacht. Auf unseren Longboards. In Köln. "Sowas vermisse ich seitdem ich hergezogen bin." schrie ich Patrick beinahe zu, da er sich um einige Meter hinter mir befand. "Ich auch." schrie er zurück und holte auf.

*

"Du bist dir sicher?" fragte ich Patrick nochmal. "Ja ich schlaf hier." grinste er. "Du wohnst nicht weit weg!"entgegnete ich ihm, doch er ließ sich nicht abwimmeln. "Ich bleibe." und damit war das Thema für ihn gegessen. "Na gut, aber nur weil wir Morgen shoppen gehen." trällerte ich und verzog mich in mein Zimmer. "Schlaf gut!" rief ich und warf mich in's Bett.

*

Hier Sitze ich also. Tränen in meinen Augen. Leise schluchzend, um Patrick nicht zu wecken. Ich schlug mit meinen Händen um mich als das Summen noch mal ertönte. Ich schrie auf. Raufte mir meine Haare. Schrie nochmal. Dann wurde die Zimmertür aufgerissen. "Was ist los?" murmelte ein verschlafener Patrick und trat näher an mich ran. "Eine Schnarke! Irgendwo!" murmelte ich und umfasste meine Beine enger. Ich schaukelte wie eine Irre nach vorne und hinten. "Was ist so schlimm daran?" fragte Patrick und man konnte ihm seine Belustigung anmerken. "Ich habe eine Phobie." nuschelte ich in meine Knie und er rückte näher an mich heran. "Erzähl mir wieso." es klang wie ein Befehl, aber ich war mir sicher, dass es nur eine Aufforderung sein sollte.

×¥Flashback¥×

Meine Knie umschlungen sitze ich da. Kann nicht schlafen seit mehreren Tagen, wenn überhaupt ein paar Minuten. Dann dringt das fürchterliche Summen wieder in meine Ohren. Ein schrei verläßt meinen Mund. "Geht weg! Ihr macht mich verrückt!" schreie ich und weitere Tränen fließen meine Wangen herab. Bahnen sich einen Weg zu meinem Mund. Ich schmecke die salzigen Tränen. Schluchze laut auf. Meine Nase läuft, doch das interessiert mich schon lange nicht mehr. Will das das Jucken aufhört. Das Summen verschwindet. Ein weiterer schrei entweicht mir, als eine Schnarke ganz nah an meinen Ohr vorbeifliegt. Ich Presse meine Hände auf die Ohren und schreie. Die Tür fliegt auf. "Ist es immer noch nicht besser?" ich schluchze, schüttel meinen Kopf, stehe auf und falle ihm um den Hals und Weine. Lasse alles raus. "Ich kann das nicht mehr!" schreie ich beinahe.

×¥Flashback Ende¥×

"Daher kommt das. Tag ein Tag aus. Schnarken überall. Mehr als 50 Stiche. Mein ganzer Körper war voller Wunden, hat gejuckt. Ein Wunder, dass ich keine Narben bekommen habe." erwiderte ich mit Tränen in den Augen. "Psht. Alles wird gut." erwidert er, hebt mich hoch und trägt mich zur Dachterrasse. Er setzt mich auf die Hollywoodschaukel. Hebt meinen schlaffen Oberkörper an, setzt sich hinter mich, sodass mein Kopf in seinen Schoss ruht. "Danke." lächelte ich und nahm seine Hand. "Du musst mir für nichts danken." entgegnete er und drückt meine Hand, verschränkt unsere Finger miteinander, gibt mir das Gefühl nicht alleine zu sein. Gibt mir das Gefühl jemanden zu haben, der für mich da ist. Jemand, der mich nicht verlässt. Inzwischen hat er mich aufgesetzt, seine Arme um meinen Körper geschlungen. Seinen Kopf auf meine Schulter abgelegt. Die Tränen fließen immer noch unaufhörlich meine Wangen hinab. Er gibt mir das Gefühl, als würde er mich nie wieder los lassen. "Danke." flüsterte ich und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Er flüstert ein "Bitte." zurück und küsst meinen Haaransatz.
Patrick ist der beste Freund, den ich jemals hatte.

[{760 Wörter}]

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