*Juliens Sicht*
WOW wie sie vom Fenster aufs Trampolin gesprungen ist, dass sah echt Mega aus. Sie hatte Talent. Klar, weil sie Cheerleader war, Ber manchmal ist mein einfach dafür geboren um Dinge zu machen, wie Tanzen, Singen.. Sei Ding durchzuziehen.
Ich nahm ihre Hand und rannte mit ihr zum Bahnhof. Ich wollte ihre Hand einfach nicht loslassen, bis ich mir sicher sein konnte, dass wir in Sicherheit waren.
Am Bahnhof angekommen erfuhren wir, dass wir 3 verdammte Stunden warten mussten, bis wieder ein Zug nach Berlin fuhr. Na ganz toll. Mir war Kalt. Verdammt Kalt. Elisa's Hand aber fühlte sich hingegen an, wie ein Eisklotz, also ließ ich ihre Hand los und erhielt einen fragenden etwas traurigen Blick. Aber eigentlich wollte ich ihr nur meine Jacke geben. Sie zitterte immernoch unter meiner Jacke, also nahm ich sie einfach in den Arm. Ich wollte sie nie wieder loslassen. Plötzlich schaute sie mich an, mit diesem verliebten Blick, den ich nur aus dem Augenwinkel war nahm. Als ich mich zu ihr drehen wollte, brach sie den Blickkontakt aber immer ab.
*Dialog Ju=J Elisa=E*
J:"Warum machst du das"
E:"Was?"
J:"Naja du schaust mich an, dich wenn ich dir zurück in die Augen schaue, drehst du dich weg. Warum?
E:"Keine Ahnung. Einfach so"
J:"Das glaube ich nicht erzähl mir alles was du willst."
*Elisa's Sicht*
Ich hatte das zuvor noch niemanden erzählt.
Noch nicht einmal meinem Ex und der hatte mich ja ständig danach gefragt.
Aber bei Ju fühlte ich mich sicher und ich wusste dass er mich nie auslachen würde..
also begann ich stotternd zu sagen:
"..Naja..eh..also..immer wenn mein Vater mich anmault, schreit er sofort guck mir in die Augen.. und immer wenn ich jemand anders in die Augen gucke, dann seh ich diesen Verrat. Ich habe Angst, dass die Person, der ich in die Augen schaue, auch gleich ausholt und mir eine Verpasst..."
*Juliens Sicht*
Wow. Das ein Mensch von seinem Vater so ein Trauma haben kann, dass finde ich echt erschreckend.. aber irgendwas musste ich ja dagegen tun, ich wollte ihre wunderschönen Augen sehen..
Ich hob ihr Kinn und sprach mit einer sanften liebevollen Stimme:
"Kannst du mich bitte angucken. Ich werde dich nicht schlagen. Ich werde dir nie wehtun. Ich werde alles daran setzen, dass dir niemand mehr wehtut. Elisa. Bitte."
und dann schaute sie mir tatsächlich das erste mal richtig in die Augen. "Und dabei hast du doch so wunderschöne Augen. Voller Liebe und Geschichten. Diese Augen. Man kann die Farbe nicht definieren. Man kann die Liebe nicht definieren, doch ich Elisa. Ich liebe nur dich."
Dann kamen wir uns näher, bis wir den Atem des anderen Spürten und sich unsere Liebe, mit einem Kuss versiegelte.
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