Große Sorgen um Eren

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Die ganze Nacht verbrachten Levi und Armin bei Eren im Krankenhaus und warteten auf eine Besserung seines Zustandes, doch leider änderte sich nichts. Nun war weiterhin warten und hoffen angesagt.

(-Levi's Sicht-)

Als ich aufwachte, musste ich mich erstmal umschauen, um zu realisieren, dass ich immernoch bei Eren im Krankenhaus sitze. Armin ist auf dem Stuhl auf der anderen Seite des Bettes scheinbar auch eingeschlafen. Ich hielt immernoch Eren's Hand. Scheinbar habe ich sie im Schlaf nicht los gelassen. "Halte durch, Eren.", flüsterte ich ihm leise zu. Mir standen erneut die Tränen in den Augen. Was, wenn er nicht mehr aufwacht? 'Unsinn, Levi... Alles eure gut!', versuchte ich mir in Gedanken einzureden, doch es war zwecklos. Je länger ich darüber nachdachte ohne Eren leben zu müssen, tat es mir immer mehr im Herzen weh. Nein, ich konnte nicht los lassen! Ich durfte nicht! Eren ist die Liebe meines Lebens und das wird er für immer bleiben!

"Levi? Levi, weinst du?", hörte ich Armin flüstern, der mittlerweile auch aufgewacht war. "Sorry, wenn ich dich aufgeweckt habe...", antwortete ich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich, Levi Ackerman, der sonst nie Gefühle zeigte war völlig verzweifelt. Innerlich und äußerlich... Armin kam zu mir auf die andere Seite des Bettes. "Wieso weinst du denn?", fragte er mich. "Ich habe Angst, dass er nicht mehr aufwacht...", antwortete ich schluchzend. Armin lächelte:"Levi, was für ein Unsinn! Das ist nur ein kleiner Nervenzusammenbruch, er wird wieder aufwachen. Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst, aber das machen wir uns alle. Wir sollten einfach vom Besten ausgehen." Armin konnte zum Glück ruhig bleiben, ich habe wahrscheinlich wirklich etwas überreagiert... Aber ich habe Angst ihn zu verlieren, da ich einfach schon zu viele Leute in meinem Leben verlorene habe. Leute, die mir sehr wichtig waren. Ich kann nicht zulassen, dass ich Eren auch noch verliere! Er ist ein wichtiger Teil meines Lebens!

Ich hole einen Arzt, der soll mal nach Eren schauen. Ich nickte und versuchte mit dem weinen aufzuhören. Dass ich so emotional bin, ist auch ein total neues Gefühl für mich...

Schon nach wenigen Minuten kam ein Arzt. Armin redete mit ihm, er konnte das besser als ich. Ich saß weiterhin neben Eren und hielt seine Hand. "Herr Ackerman? Ich würde Sie gerne fragen, in welcher Form sie ein angehörer von Eren Jaeger sind.", fragte mich der Arzt. "Ich bin sein Lebensgefährte. Er ist mein Freund.", antwortete ich stur. Der Arzt notierte sich dies und nickte. "Ich müsste Sie dennoch bitten den Raum nun zu verlassen.", fügte er nun hinzu. Was?! Ich kann Eren nicht alleine lassen! Ich muss bei ihm bleiben! "Das geht nicht, ich muss bei ihm sein!", erwiderte ich. Er schüttelte den Kopf:"Herr Jaeger braucht nun seine Ruhe." Und ich darf nicht bei ihm bleiben?! Was für ein Unsinn! "Sie dürfen ihn ab 16 Uhr wieder besuchen.", sagte der Arzt und schickte Armin und mich schlagartig aus Eren's Zimmer.

Das hat mir nun letztendlich den Rest gegeben... Ich darf nicht bei Eren bleiben?! "Was denkt der Typ eigentlich, wer er ist?!", rief ich wütend. Armin hielt mir den Mund zu:"Psht! Levi, das ist ein Krankenhaus! Eren soll sich nun ausruhen, wir kommen ihn später wieder besuchen." Ich atmete tief durch und folgte Armin zum Ausgang.

Sie verbrauchten den Tag bis 16:00 Uhr damit die Wohnung von Levi und Eren aufzuräumen. Armin half Levi, welcher sich beim Putzen so richtig austoben konnte. Die Zettel von den Wänden kamen alle in dem Müll, aus Sorge, dass Eren dadurch wieder an Mikasa erinnert wird. Er musste sie so schnell wie möglich vergessen!

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