He will find you anyway, no matter where you go.
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Cathy's SichtIch hatte mich komplett auf meinen Ausbruch vorbereitet. Ich stand im Flur hinter der Tür, ein Messer in meiner einen, das Handy in meiner anderen Hand. Ich hörte Schritte auf dem Flur und langsam wurde ich immer nervöser. Der Schlüssel drehte sich im Schloss und im nächsten Moment ging die Tür auf. Das war meine Chance. Ich sprang hinter der Tür vor und ohne eine Sekunde noch darüber nachzudenken, rammte ich ihm das Messer irgendwo in seinen Körper, vermutlich hatte ich seinen Oberschenkel getroffen, denn er ging unter angestrengtem Stöhnen auf die Knie. Aber es ging so schnell, dass ich es nicht genau sah. Das Adrenalin durchströmte meinen Körper und ich drängte mich an ihm vorbei und rannte die Treppe hinunter, zur Haustür. Ich hatte verdammtes Glück, denn die Haustür war nicht verschlossen, was bei solchen Wohnungen zu erwarten war. Ich blieb kurz vor der Tür stehen und sah mich um. Ich kannte mich in diesem Teil der Stadt nicht aus, aber mir blieb keine Zeit, lange zu überlegen, denn ich hörte ihn nach mir rufen. Es war bereits dunkel, das einzigste Licht kam von vereinzelten Laternen, die am Wegrand standen. Ich entschied mich für links, dies war die Richtung, aus welcher wir von Club kamen. Ich rannte, außer mir sah ich niemanden auf der Straße. Diese Gegend sah auf den ersten Blick ziemlich verlassen aus und mir schwirrten immer wieder Fragen durch den Kopf.
Wird er mich finden? Wieso sah seine Wohnung so luxuriös aus im Gegensatz zu dieser Gegend? Folgte er mir noch?
Ich sah kurz nach hinten, erkannte in der Dunkelheit aber so gut wie nichts. Ich kam an der ersten Kreuzung an. Langsam bekam ich Panik, ich hatte vergessen aus welcher Richtung wir kamen. Das durfte doch jetzt nicht wahr sein. Ich nahm hinter mir Geräusche wahr und drehte mich blitzschnell um. Da stand er, schief grinsend und trotzdem konnte ich die Wut in seinen Augen deutlich aufleuchten sehen. "Du bist weiter gekommen als gedacht, Glückwunsch.", er klang spöttisch, fast schon abwertend. Ich griff nach dem Handy in meiner Hosentasche und zog es hinaus, entsperrte es und Griff auf die Telefonapp zu. "Was? Willst du etwa die Polizei anrufen?", lachte er. Ich sah ihn herausfordernd an und begann zu wählen. Er sah mich kurz erstaunt an, wurde dann aber sofort wieder wütend und kam leicht humpelnd auf mich zu. Ich wich zurück. "Lauf!", schrie mir meine innere Stimme zu, doch ich konnte mich nicht bewegen, das Adrenalin wich mit jedem Schritt, den er mir näher kam, aus meinem Körper. "Geh weg!", schrie ich ihn zitternd an, während ich spürte, wie meine Beine langsam nachgaben. "Wovon träumst du nachts?", ich sah ihn grinsen. "Lass mich doch bitte einfach gehen.", wimmerte ich, er war vielleicht noch zwei Schritte entfernt und sank langsam auf die Knie. Wieso kann ich mich nicht gegen ihn zur Wehr setzen?, ging es mir durch den Kopf. "Oh Cathy, das kann ich nicht, ich hab dich schließlich gewonnen und außerdem bist du ein ziemlich schöner Zeitvertreib.", ich konnte hören, dass er jetzt genau vor mir stand."Was mach ich denn jetzt mit dir, du hast mehr als nur eine Strafe verdient." "Bitte, lass mich in Ruhe,bitte!", flehte ich ihn unter Tränen an. "Wie gesagt, dass kann ich nicht. Und jetzt komm, deine Strafen warten auf dich.", er klang so kalt. Ich sah zu ihm auf und bemerkte, dass er mich musterte. "Es tut mir Leid.", schrie ich verzweifelt. Er beugte sich zu mir hinab und legte seine Hände auf meine Schultern. "Ich weiß Cathy, aber es ändert nichts daran, dass du mich verletzt hast und dann weggelaufen bist.", er kam mir näher und nahm Mein Gesicht zwischen seine Hände. Er küsste mich kurz, "Und jetzt komm, es ist kalt.", er zog mich nach oben und nahm mich, trotz seiner Verletzung,im Brautstyle hoch. Auch wenn er sich jetzt noch liebevoll verhielt wusste ich, dass diese Situation keinen Ausweg für mich bot.
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Ruins Of My Life
RandomTyler. Ein Name, der mich mein Leben lang verfolgen wird. Ein Mann, der mir so viel genommen und dennoch gegeben hat. Eine Geschichte, die ich gerne vergessen würde aber nicht kann.