Kiss me!
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Cathy's Sicht"Mach keinen Blödsinn, wenn ich nicht da bin. An eine Flucht brauchst du gar nicht denken, ich schließe die Eingangstür ab und ich traue dir nicht unbedingt zu, dass du aus dem Fenster springen würdest.", grinste er selbstgefällig. Ich blieb einfach stumm, ich konnte mir schon denken, dass er mich nicht ohne weiteres alleine lassen würde. Aber ich würde mir schon etwas einfallen lassen. Und ich hatte auch schon den Ansatz eines Planes. Er beugte sich ein Stück weiter zu mir herunter und lächelte. "Also, ich hoffe ich habe mich deutlich genug ausgedrückt. Ich komme erst gegen Abend wieder, wenn du Hunger hast, dann mach dir was. Alles klar?". Ich nickte nur. "Ach ja, wenn ich dich dabei erwische, dass du dein Handy benutzt, dann wird das Folgen haben, das gestern war nur ein Vorgeschmack auf das, was dich noch erwartet.", sagte er mit einem verspielten und doch angsteinflößendem Ton. Ich schauderte kurz, nickte jedoch. Wenn er nur wüsste, grinste ich in Gedanken. "Ich hoffe für dich, dass du dich daran hälst.", lächelte er, kam noch näher, lag fast ganz auf mir und küsste mich. Ich spürte das Kribbeln, aber es war nicht angenehm, desshalb erwiederte ich den Kuss auch nicht. Ihm schien das allerdings gar nicht zu gefallen, "Mach gefälligst mit!", zischte er und drückte seine Lippen erneut sanft aber mit nachdruck auf meine. Ich wollte jetzt keinen Ärger haben, also tat ich was er sagte. Er löste sich wieder von mir und lächelte, "So ist's besser. Bis später.". Als er endlich aus dem Zimmer ging und ich die Wohnungstür ins Schloss fallen hörte, traute ich mich erleichtert zu Seufzen. Denn, dass er nicht da war, bedeutete für mich, dass ich, je nach dem, wann er wiederkommen würde, relativ viel Zeit hatte, um meinen Plan zu perfektionieren. Ich stand auf und kniete mich vor den Schrank neben dem Bett. Es bestand eine 50 prozentige Chance, dass er die Tür des Schrankes nicht verriegelt hatte. Ich umfasste den Griff und zog daran. Ich hatte verdammtes Glück, denn die Tür war nicht verriegelt. Ich holte Mein Handy und schaltete es ein. Sofort fing es an zu vibrieren 5 verpasste Anrufe, 15 neue Nachrichten in 5 Chats...
Ich sah mir die Anrufe an, alle von meiner Mutter. Ich beschloss, sie zurück zu rufen. "Mum?" "Cathy! Wo zum Teufel steckst du denn?! Ich mach mir sorgen und du gehst Nicht an dein Handy, rede mit mir." "Es tut mir Leid Mum, ich konnte nicht!", ich erklärte ihr wo ich war und wieso, "Keine Polizei Mum, das würde Alles nur noch schlimmer machen, bitte! Ich melde mich so schnell wie möglich wieder bei dir! Hab dich lieb!", bevor Sie antworten konnte drückte ich auf den roten Hörer und spürte wie mir einige Tränen über die Wangen liefen. Ich muss hier so schnell wie möglich Weg!, schoss es mir durch den Kopf. Ich packte Das Handy zurück in den Schrank, ohne Die Nachrichten zu lesen. Ich vergewisserte mich aber nochmal ob es wirklich aus war. Ich wusste auch schon ungefähr wie ich hier wegkam, dazu musste ich nur warten bis er wieder da war. Ich nahm Mein Handy also wieder aus dem Schrank und versteckte es. Jetzt hieß es nur noch abwarten.
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Ruins Of My Life
AcakTyler. Ein Name, der mich mein Leben lang verfolgen wird. Ein Mann, der mir so viel genommen und dennoch gegeben hat. Eine Geschichte, die ich gerne vergessen würde aber nicht kann.