Die Rückblende

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Langsam stehe ich auf. Die anderen sitzen noch immer. Unser Lehrer hat noch nicht mitbekommen, was hier vor sich geht. Die ganze Wut, die sich seit Jahren in meinen Bauch aufgestaut hat, kommt nun zum Vorschein.,, Was ist denn los, Jennifer?" sagte er mit seiner ach so heiligen Stimme. Wütend starrte ich in an. Ich könnte ihn umbringen, wenn es sein müsste. ,, Das wissen Sie nicht? Ist das Ihr Ernst?" zischte ich hervor. Ich begann, mich von meinen Platz Richtung Lehrertisch zu bewegen. ,, In all den Jahren wissen Sie das nicht? Sie können den anderen vielleicht etwas vormachen, aber mir nicht mehr!" brüllte ich in das Zimmer. Mittlerweile stand ich am Tisch unseres Religionslehrers. ,, Das haben Sie nun davon, Sie verlogenes Miststück!" schrie och ihn an und fotzte ihm eine.,, Und das, das sie mich die ganzen 3 Jahre gedemütigt haben!" Und wieder bekam er eine Ohrfeige. ,, Und das, das sie mich Vergewaltigt und um meine Unschuld gebracht haben!" Mittlerweile war seine Wange rot. Er starrte mich verständnisslos an. Die anderen aus meiner Klasse blickten mich an, als wäre ich verrückt geworden und trotztdem sind sie interessiert. Langsam und bedrohlich stand er auf. In seinen häßlichen Augen blitzte Feuer auf. ,,Habe ich nicht gesagt, dass du leise sein solltest?" Seine Augen blitzten. ,, Du kleine Schlampe, du!",, Ich und eine Schlampe? Du Kleines Arschloch! Wer hat hier den jemanden vergewaltigt? Wer stellt einen die ganze Zeit bloß?" Langsam wurde es mir genug. Aus dem Augenwinkeln sah ich, wie meine beste Freundin Mia mit jemanden telefonierte. Doch das schlimmste war noch lange nicht gesagt. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. Es war Em, meine drittbeste Freundin. ,, Jenn, jetzt beruhig dich mal!" ,, Ich soll mich beruhigen? Gut, kannst du gleich haben. Aber eine Sache muss ich aber noch erledigen!" grinste ich und drehte mich wieder um. Ein boshaftes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. ,, Und das" eine links, ,, Dafür" eine rechts, ,, Du" eine links, ,, Mich" eine rechts, ,, Geschwängert Hast!" Noch eine auf die linke Backe. Ich drehte mich einmal im Kreis und schaute in die verwirrten Augen der anderen.
Ich rannte aus dem Klassenzimmer, spürte die fragenden Blicke meiner Klasse und fing an zu weinen. Während ich auf die Toilette rannte, kullerten mir die Tränen herunter. Ich konnte mich nicht beruhigen. Die Aktion hat meine ganze Kraft gekostet.

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Hey Leute! Und wie findet ihr mein erstes Kapitel? Ich würde gerne wissen, wie ihr es fandet.
Also votet, komentiert und lasst Kritik da.

Eure magdalenanopp

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