Kapitel 22 "Seelengefährte"

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Seufzen stehe ich am Geländer meines Balkons und schaue hinaus in die ruhige dunkle Nacht. In einen Monat werde ich William zu meinen Gemahl nehmen und seit fast einen Monat ist der Maskenball her, das letzte Mal das ich mein Seelengefährten gesehen habe. Ich habe das Gefühl immer noch seine Lippen auf meine zu spüren, kurz bevor er in die Nacht verschwand. Es war ein Abschiedsküsst, nach diesem Kuss sagte er nichts mehr, er schaute mich nur mit seinem Dunkel blauen schimmernden Augen an, bevor er in der Dunkelheit des Nacht einfach verschwand. Mein Herz fühlte sich schwer an seit diesem Tag und auch William bemerkte dies. Ich weis selber das ich mich seit diesen Tag verändert habe, ich schien irgendwie selber mich verloren zu haben, als ob ein Teil von mir fehlt. Ich hatte ihn nie küssen dürfen, mein Herz schrie nach ihm unerträglich, doch der ruf meines Herzens wurde bis heute nicht erwidert. Er ist verschwunden, auf und davon, das was ich eigentlich wollte. Er ist nur ein Dinner, doch mein Herz und meine Seele war dies leider egal. Ich sollte jetzt nach vorne schauen ihn endlich vergessen da er nicht wieder kommen wird, doch warum fehlt es mir dennoch so schwer.

William stellt mir schon fragen was mit mir sei, warum ich ihn aus dem Weg gehen, warum ich allen aus dem Weg gehen. Mein Durst schien auch darunter zu leiden, ich fühlte mich einfach verloren... Ich sollte wohl alles vergessen und weiter machen wie zuvor.

Seufzen stosse ich mich sanft von dem Balkon Geländer ab, ich schaue noch einmal zum Sternenhimmel hinauf, bevor ich mich umdrehte und ihn mein Gemach gehen wollte, als ich plötzlich hinter mir ein Windzug spürte. Ich blieb abrupt stehen, drehte mich jedoch nicht um.

>>Viktoria<<

Ich schloss die Augen, als diese sanfte Stimme meine Ohren erreichten, er schien nicht nur mein Namen auszusprechen, sondern ihn dabei zu streicheln mit seiner rauen, festen , tiefe Stimme. Ich konnte nicht glauben was ich da hörte, oder besser gesagt wenn ich da höre. Meine Augen flattern auf, wären ich hoffe das dies keine Träum oder Illusion ist. Mit einen leichten Schwung drehe ich mich wieder um, meine braun, goldenen Haaren flogen um mich und versperrten mir für einen Moment die Sicht, doch als der Wind sie wieder hinter mir wehen lies konnte ich meine Augen nicht glauben wenn ich dort hocken sah auf dem Marmor Geländer des Balkons. Ich starrte ihn einfach nur an, unfassbar ihn vor mir zu sehen.

Ein kleines trauriges lächeln taucht auf seine Lippen auf, seine Dunkelblauen Augen starren mir mit Traurigkeit entgegen. Er streckte langsam seine Hand nach mir aus und ich ah Hoffnung in seinen Augen aufblitzen. Doch ich stand nur dort und starrte ihn weiter an, wie versteinert schien ich zu sein. Langsam nahm er seine Hand wieder herunter und schaute zu Boden, er hat dies wohl als Zurückweisung gedeutet.

>>Ich hatte nicht kommen sollen...<< hauchte er nur leise. Er drehte sich schon von mir weg und wallte wahrscheinlich wieder in der Dunkelheit verschwinden.

>>Warte!<< ich sprang zu ihm nach vorne, versuchte ihn am Arm zu greifen um ihn aufzuhalten, ich musste mit ihm reden. Doch anstand das ich ihm sage ich will reden, griff ich nach seinen Arm und drehte ihr wieder zu mir, als schon meine Lippen auf seine trafen.

Es schien als ob in mir etwas zersprang, mein Kopf schien ausgeschaltet zu sein, ich denke nicht daran das ich ein Dinner küsste, das dies hier falsch für mich ist, das ich ein Gemahl bald haben werde. In meinen Kopf schien einfach alles nur „mein" zu schreien, mein ganz allein. Mein Körper schien selber zu reagieren, sich selber zu bewegen ohne dass ich es wirklich wollte oder befahl. Meine Hände wanderten durch sein längeres schwarzes Haar, wären er mein Kuss erwiderte und langsam vom Geländer kam auf meine Seite. Seine Arme schlangen sich um mich und pressen mich näher an ihm, doch dich schien immer noch nicht zu reichen. Alles in mir schrie ich soll ihm nach näher sein, dass es noch nicht genug ist.

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