kurz davor gescheitert

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Kapitel 5

Hi,

Ja, ich schon wieder. Hit me one more time Down Your Soul (von Marti Fischer.) Dann geht es auch schon los.

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-ca. 1 Woche später-

Pov. Jako

Flo hatte wirklich auf die Kontrolle bestanden. Frodo und Flo oder Frodo und Felix hatten es meistens zusammen abends gemacht, aber heute Abend war weder Flo zu Besuch noch Felix da. Er musste Marti bei einem Loop helfen und hatte grad geschrieben, dass er in der HWG übernachten würde. Ich wusste natürlich sofort, dass er nur wollte, dass ich mit dem Hobbit rede. Doch wie? Ich kann so etwas nicht, ich würde es wie immer machen. Also ging ich in das Zimmer des Blauäugigen und sagte wehrend ich versuchte meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen: „Felix übernachtet in der HWG also falls Flo nicht kommt sind wir diesmal allein." Puh! So schwer war es gar nicht. Ich sah ihn an, er wirkte sehr angespannt und meinte dann: „Gut dann zieh mal deinen Pulli aus." Wie oft ich mir schon vorgestellt hatte, dass er das in einem anderen Kontext zu mir sagt. Ich schüttelte diesen Gedanken ab und zog wollte mir den Pulli über den Kopf ziehen. Da trat der kleinere zu mir ran und sagte: „Warte, ich helf dir. Deine Bauchwunden sind noch nicht verheilt und es sieht immer so schmerzhaft aus, wenn du den ausziehst." Ich sah ihn überrascht an, und ich spürte wie sich mein sowieso schon viel zu schneller Herzschlag etwa verdoppelte. Seine Hand glitt unter mein Shirt. Als er es mir dann über den Kopf zog streift er kurz einen Nippel und ich musste tief aus atmen, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Er sah mich erschrocken an. Oh mein Gott! Hatte er was bemerkt? Natürlich! Er wusste es! Nein, nein, nein, nein, nein, nein, das kann nicht sein. Würd er mich jetzt hassen? „Sorry, ich wollte keine deiner Wunden streichen." Ja! Er hatte keinen Verdacht geschöpft. „Is nich schlimm.", antworte ich schnell.

Pov. Frodo

Allein?! Ich kann das nich. ... Ganz ruhig Frodo, du schaffst das. Es ist nur Jako. Auch wenn dieses Gefühl in immer kommt, wenn wir das taten hatte es nichts zu bedeuten. Also sagte ich: „Gut dann zieh mal deinen Pulli aus." Was? Wie Falsch klang das denn bitte? Also ging ich schnell zu ihm und meinte: „Warte, ich helf dir. Deine Bauchwunden sind noch nicht verheilt und es sieht immer so schmerzhaft aus, wenn du den ausziehst." Als ich ihm dann den Pulli über den Kopf zog atmete er laut aus. Hatte ich ihm Wehgetan? Das wollt ich nicht. „Sorry, ich wollte keine deiner Wunden streichen.", entschuldigte ich mich schnell. „Is nich schlimm.", antwortete er, zum Glück sofort und lächelte mich warm an. Schnell lächelte ich zurück. Ich verlor mich sofort in seinen rehbraunen Augen, irgendwann merkte ich, dass wir sicher schon seit 3 Minuten so standen. Schnell trat ich einen Schritt zurück und musterte seinen wunderschön schlanken Oberkörper. Die Schnitte umschmeichelten es als sei es ein Muster. Frodo, du wolltest doch aufhören so was zu denken. „Gut sieht so aus als hättest du keine neuen Schnitte. Dreh dich mal, du wiest schon wegen dem Rücken." Der Brünette drehte sich um und ich sah mir seine Schultern an. Langsam glitt mein Blick nach unten und blieb weiter unten hängen als er sollte. Schnell schüttelte ich den Kopf. Hör auf er ist dein Freund. „Gut da ist auch nichts. Kannst du dein Shirt wieder anziehen?

Pov. Erzähler

Jako drehte sich um und sah Frodo an. Er stand an eine Wand gedrückt und sah zu Boden. Plötzlich überfiel Jako eine Welle. Er wollte Frodo. Der Langhaarige schritt auf Frodo zu und stützte sich mit seinen Armen neben der Wand ab. Er kam ihm näher doch kurz bevor sich ihre Lippe trafen kam die Vernunft wieder und er ging mit seinem Kopf zurück, doch seine Arme ließ er da wo er sie hatte. Ihm wurde klar, dass er nicht mehr mit Frodo befreundet sein konnte, es hatte ihn schon zerstört und er war kurz davor gewesen auch Frodos Leben zu zerstören. Frodo war traurig. Warum tat Jako das? Hatte er es gemerkt und wollte nun mit weinen Gefühlen spielen? „Frodo? ... Das funktioniert nicht mit uns. Ich kann nicht mehr mit dir befreundet sein. Ich werde zu HWG gehen." Als Frodo das hörte zerbrach sein Herz in tausend Schplitter und Tränen sammelten sich in seinen Augen. „Bitte ... Nein...", schluchzte er, doch Jako stand schon angezogen in der Tür. „Frodo, ich gehe. Tschüss." Als Jako aus dem Zimmer trat, rannte er zur Garderobe und zog sich so schnell es geht Schuhe an und warf sich eine Jacke über. Dann rannte er los. Zur HWG wollte er nicht, er wollte nicht die anderen sehen und ihnen was vorspielen oder erklären was geschehen war. Er lief also einfach zu einem Fluss der in der Nähe der HWG war.

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So, das Ende naht. Das nächste ist das letzte Kapitel, ich werde es bald zu Ende bringen. Ich hatte euch aber auch gewarnt, also dürft ihr nicht sauer sein. Hoffe es hat euch gefallen. <3

Daher wie immer. Kritik, Liebesgeständnisse und Morddrohungen in die Kommentare.

LG eure MJ <3

Frojar! Liebe tut weh!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt