Love, what ever.. * on hold *

Kapitel 5

Mein Handy riss mich aus meinem Schlaf.

Verwirrt hob ich meinen Kopf, um einen Blick drauf zu werfen - es war schließlich Samstag.

Ich nahm mein Handy in die Hand und sah, dass Ian mich anrief.

"Hallo?", murmelte ich verschlafen und rieb mir über's Gesicht.

"Oh hey, Z.. Hab ich dich geweckt?"

"Ach Quatsch, Ian.. Ich war schon wach..", sagte ich mit hörbarem Sarkasmus.

"Das freut mich..", witzelte Ian und lachte kurz fröhlich.

Dieses Lachen trieb mir ein kleines Lächeln auf meine Lippen und ich schloss meine Augen wieder- ich war noch viel zu müde.

"Was ich dich jetzt fragen wollte...", er zögerte.

"Ja, rück raus, Ian!"

Ich konnte es nicht abhaben, wenn man mir etwas vorschwieg - und das wusste er eigentlich am besten. Schließlich war er mein bester Freund.

"Würdest du dich mit mir treffen?" 

Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

"Wieso sollte ich mich nicht mit dir treffen? Hatten wir nicht schon unzählige Verabredungen, Ian?"

Ich war verwirrt - verwirrt darüber, was er damit meinte.

"Doch nicht so treffen.. Ich mein ein Date, Z.."

Und da fiel es mir von den Augen - Ian empfand etwas für mich. Gestern früh in der Küche, wo Jared kam und mich umarmte. Ich hatte die Eifersucht und den Schmerz in seinen Augen gesehen.

Dann in der Schule, als Claire dazwischen funkte.

Er liebt dich, seh es ein!

Ich schüttelte meinen Kopf und merkte, dass Ian nervös wurde.

"Gerne", sagte ich und spürte förmlich, wie er sich entspannte.

"Okay, wann hast du Zeit?"

Seine Stimme war sofort lockerer und er schien fröhlich zu sein.

"Heute, morgen.. wann immer du willst"

"Wie wäre es mit morgen; heute ist mir was dazwischen gekommen..", antwortete er nach einer kurzen Pause.

Anscheinend etwas mit seiner Mutter.

"Passt. Schreib mir später einfach die Uhrzeit. Ich will weiterschlafen", sagte ich lachend.

"Ist gut, schönen Traum dir noch, Süße"

"Bye"

Ich legte auf, doch an Schlaf war nicht mehr zu denken. Ich hatte nur noch Ian und 'morgen' im Kopf. Was hatte er vor?

Seufzend setzte ich mich ganz auf und fuhr mir über das Gesicht. Dann warf ich meine Bettdecke zurück und stand auf. Schlurfend ging ich ins Bad, wo ich mich erst einmal fertig machte. 

Unten hörte ich Justin reden - mit wem?

Jared.