Kapitel 3

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Kapitel 3

„Ja, ich weiß!“, schrie ich die Treppe runter. „Gut, dass du es weist!“
Genervt von meiner „Dummheit“, wie Jus es nannte, schrie er all seine Frustration raus. Er hatte es aus mir ausgequetscht, dass ich jetzt Ian UND Jared liebte.
„Blödmann“, murmelte ich leise vor mich hin, während ich mich auf mein Bett fallen lies. Kaum hatte ich die Augen geschlossen und mich etwas entspannt, klopfte es an der Tür und Justin kam rein.
„Hey, tut mir Leid…“
Vorsichtig setzte er sich neben mich und schaute mich durch traurige Augen hindurch an.
„Ist schon okay…“, murmelte ich wieder.
Jus bückte sich zu mir runter und küsste mich auf die Stirn.
„Ich meine, du kannst ja nichts dafür…“
Ich hörte sein Lächeln durch und zwang mich, meine Augen zu öffnen.
„Ich weiß… aber….“, stotterte ich.
„Nichts aber… es ist einfach so. Und jetzt komm runter und hilf mir das Abendessen zu machen…“
Er lachte und entfernte sich aus meinem Zimmer. Langsam setzte ich mich auf und sah mich um. Ich atmete tief durch, dachte kurz über meine Situation nach und schlurfte ziemlich lahm nach unten zu meinem Bruder in die Küche.
„Da bist du ja… ich dachte du kommst schon nicht mehr…“, scherzte Jus.
Als Revangierung kniff ich ihm stark in den Arm und sah mich um.
Auf dem Tisch standen schon die nötigsten Sachen und ich begab mich dorthin. Danach begann ich, das Essen mit Jus zuzubereiten.
Ich fing an, leise zu singen und merkte nicht, dass Jus zu der  Tür geeilt war, um diese zu öffnen.
"Schöne Stimme"
Erschrocken fuhr ich zusammen und drehte mich um, wo ich Jared im Türrahmen stehen  sah - neben ihm Jus, der mich breit grinsend ansah.
Mein Herz klopfte wie wild - ich hatte eben vor meinem Schwarm gesungen:

Eigentlich sagten alle, ich hätte ien tolle Stimme, was ich aber selbst nicht empfand. Umso peinlicher fand ich diese Situation.

Nach einigen Sekunden des Scheigens, bewegte sich Jared aber auf mich zu und zog mich in eine innige Umarmung.
"Hey nochmals", sagte er mit einem hörbaren Lächeln.
"Hey"
Ich sah über seine Schulter hinweg zu Justin, der sich aus der Küche stahl.
Ich konnte noch von Glück reden, dass ich einen solchen Bruder hatte.

Dann löste ich mich langsam von Jared und sah lächelnd zu ihm auf.
Er beugte sich nur zu mir herab und drückte mir sanft einen Kuss auf die Strin.
Dabei schloss ich leicht meine Augen, öffnete diese aber, als ich merkte, dass er sich von mir entfernte.
"Ich hoffe, dich stört es nicht, dass Justin mich zu Abend eingeladen hat"
Mit einem frechen Grinsen sah er mich an und hinter ihm konnte ich wieder meinen Bruder erkennen:
"Nein, keineswegs!", sagte ich mit genauso einem Grinsen.
Danach wand ich mich wieder dem Essen zu.

Love, what ever.. * on hold *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt