12. Kapitel

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Warte, warte, warte. Hatte ich gerade richtig gelesen? Simon Cowell; DER Simon Cowell von X-factor hatte mir einen Plattenvertrag angeboten? Wtf..
Ich saß mit offen stehendem Mund vor meinem Laptop und ein Popcornkrümmel fiel aus meinem Mund. Ich las die Mail noch ungefähr 50 mal. Nur um sicher zu gehen, dass ich nicht traümte, kniff ich mich ein paar mal in meinen Arm. Ich träumte nicht. Das erste, an das ich dachte, war Zayn anzurufen. Ich nahm mein Handy und wählte seine Nummer.
"Hallo? Ella? Alles okay bei dir?" "Du wirst mir nicht glauben, wer mir gerade eine Mail geschrieben hat!" Sagte ich aufgeregt. "Nein sags mir!" "Simon damn Cowell. Er hat mir einen Plattenvertrag angeboten. Ist das nicht super?" Ich quietschte vor Freude. "Wow, das ist ja toll! Weißt du was? Ich komme jetzt gleich vorbei und dann kannst du mir die Mail zeigen! Ich glaubs nicht. Das ist wirklich toll! Bis gleich." Mit diesen Worten legte er auf. Ich sprang von meinem Bett auf und fing an vor Freude vor meinem Spiegel zu tanzen. Dann wurde mir bewusst, dass ich total scheiße aussah. Ich hatte eine lange, weite Jogginghose und ein lockeres und übergroßes Sweatshirt von meinem Vater an. Und außerdem sahen meine Haare aus wie ein Vogelnest. Ich zog mir schnell eine Sportlegging und ein langes, weißes T-shirt an, welches über meinen Po ging. Dann bürstete ich mir durch meine Haare und bund sie in einen Messy-Bun zusammen.

Nach 20 Minuten klingelte es an der Tür. "Heeey mein Superstar. Wie geht's dir?" So begrüßte mich Zayn und schloss mich in eine Umarmung.
"Mir gehts einfach nur sooo toll gerade! Und wie geht es dir?" "Ja alles okay. Hatte nur heute viele Hausaufgaben auf. Apropo Hausaufgaben. Wo warst du die letzten Tage? Du warst Mittwoch und heute nicht in der Schule!" Ich lächelte leicht, weil ich mich an die letzten Tage und Nächte erinnerte. An den Tag bei X-Factor, an den Tag, den ich mit Harry verbracht habe, an unseren Kuss..-
"Hallo?? Bist du wieder in Gedanken verschwunden?" Lachte Zayn. "Äh ja sorry. In den letzten Tagen ist so viel passiert. Ich habe mich ja mit Harry getroffen und wir waren den ganzen Tag zusammen und alles war perfekt. Seine Augen, seine Haare, seine Stimme, sein Mund einfach alles an ihm ist perfekt." "Warte mal..heißt das du und Harry..ihr seid zusammen?" "Nein..Ja.. ach keine Ahnung. Ich glaube nicht. Aber es war so toll. Seine Küsse. Omg ich bin geschmolzen." Zayn schaute mich etwas verletzt an. War das etwa ein Problem für ihn? "Zayn?" "Ja?"
Ich überarbeitete den Satz in meinem Kopf noch mal. "Hast du .. also..hmm wie soll ich das fragen.. hast du erwartet, dass wir irgendwann mal mehr als nur.. Freunde sein werden?"
Zayn schaute etwas verlegen zu Boden. Oh nein. Ich hatte ihm gerade von einem Anderem Jungen vorgeschwärmt. Wie blöd kann man nur sein. "Zayn es tut mir so leid. Ich konnte ja nicht wissen-" "Ist schon gut Ella. Das konntest du ja nicht wissen. Ich glaube ich gehe jetzt besser." Mit diesen Worten stand er auf und verließ, ohne sich nochmal zu verabschieden, meine Wohnung. Na toll. Jetzt hab ich alles zerstört.

Ich saß noch immer auf meinem Sofa und flennte. Das war eben echt scheiße gelaufen und das tut mir jetzt echt schwer im Herzen weh. Ich schaute auf die Uhr. 17 Uhr. Hmm es ist noch zu früh, um schlafen zu gehen. Ich entschließ mich dazu, Harry anzurufen. "Harry?" "Ja, hallo?" Er klang etwas verschlafen. "Oh sorry hab ich dich geweckt?" Ich konnte mein schluchzen nicht unterdrücken. "Heey was ist denn los? Soll ich vorbei kommen?" "Wenn du Zeit hast gerne. Ich bräuchte jemanden zum reden." "Ich bin in 10 Minuten da." Sagte Harry schnell und legte auf.

Ich ging ins Bad, um meine verwischte Wimperntusche aufzufrischen. Aber es änderte nichts. Meine Augen waren gerötet und meine Augenringe hingen mir tief ins Gesicht. Was solls.

Genau 10 Minuten später klingelte jemand bei mir sturm. Ich öffnete schnell die Tür und vor mir stand Harry.. mit einer roten Rose in der Hand. Aww wie süß. "Hey. Wie geht's dir?" Fragte er mich und nahm mich dabei in dem Arm. Ich nickte nur in seine Brust hinein. Als wir uns lösten, nahm ich die Rose und stellte sie in eine Vase mit Wasser. Harry zog sich seine Jacke und Schuhe aus und ließ sich auf mein Sofa sinken. Ich setzte mich neben ihn. Aber er richtete sich auf, nahm mich in den Arm und legte uns beide hin, sodass ich auf ihm lag. Ich drückte meinen Kopf auf seinen Oberkörper und lauschte seinen gleichmäßigen Atemzügen. "Zayn war eben hier." "Wieso das denn?" Fragte Harry etwas entsetzt. Ich richtete mich auf, um besser reden zu können. Ich habe eine Email von Simon Cowell bekommen in der stand, dass er mir einen Plattenvertrag anbieten würde. Und das wollte ich ihm einfach erzählen. Und dann habe ich noch von uns beiden erzählt, also von dem Abend an dem wir uns getroffen hatten und dann hat er mir gestanden, dass er in mich verliebt ist." "Oh.." Das war das einzige was Harry sagte. Naja, was soll er jetzt auch Anderes sagen. "Ja.. Ich habe alles kaputt gemacht. Er ist oder war mein bester Freund. Ich habe ihm alles von mir erzählt. Das macht mich voll fertig." "Babe, mach dir nichts draus. Der kriegt sich wieder ein. Er ist so ein Mensch, der das erstmal alleine verarbeiten muss." Ich lächelte. "Okay. Danke." "Du brauchst dich nicht zu bedanken."

Ich spielte wieder mit seinen Locken und ihn schien es zu gefallen, der er schloss lustvoll die Augen und atmete schwerer als vorher. Dann öffnete er die Augen wieder und schaute inmer abwechselnd in meine Augen und auf meinen Mund. Ich drückte meine Lippen auf seine und küsste in sanft. Er umfasste meine Hüfte mit seinen Händen und drückte mich enger an sich. Dann hob er mich hoch und trug mich in mein Schlafzimmer und legte mich dort auf mein Bett. Ich löste mich kurz von unserem Kuss. "Ähm Harry? Also du musst eins wissen.. Ich bin noch Jungfrau." "Du bist noch Jungfrau? Wie kann das denn sein? Jeder Junge würde doch auf dich abfahren." "Naja du bist anscheinend der erste." Er lächelte und beugte sich zu mir runter. "Ich verspreche dir, dass ich dir nicht weh tun werde." Flüsterte er mir ins Ohr. Seine Worte lösten in starkes Kribbeln in mir aus.
Dann küssten wir uns wieder. Diesmal aber leidenschaftlicher als vorher. Unsere Zungen spielten miteinander. Er zog mein Oberteil ein Stück hoch. "Du siehst übrigens total heiß aus in Sportleggins." Ich mochte es schon jetzt, wenn er so mit mir redete. Er zog mir mein Shirt über den Kopf und öffnete mit seinen Händen hinter mir meinen BH. Dann küsste er mich am Hals und über meinen Bauch bis runter zu meiner Hose. Er zog sie mir langsam von meinen Beinen ab. Dabei küsste er jede Stelle Haut, die dabei entblößt wurde. Ich lehnte meinen Kopf in den Nacken und begann lauter und schwerer zu atmen. Als er mir die Hose von den Füßen streifte, stellte er sich hin und öffnete seine Hose und zog sie runter. Ich biss mir auf die Unterlippe. "Babe. Das macht mich total scharf wenn du dir auf die Unterlippe beißt." Ich grinste. So hatte noch nie jemand mit mir geredet. Hoffentlich tut es nicht so weh wie alle immer sagen. Ich verdrang diesen Gedanken. Harry stützte sich über mir ab und küsste mich dann wieder. Ich zupfte an seinem Oberteil, damit er es ausziehen sollte. Er zog es sich über den Kopf und sein perfekter Körper erschien wieder. Ich legte meine Hände auf seine Brust und striff mit ihnen bis runter zum Bund seiner Boxershort. Ich konnte seien Errektion durch den dünnen Stoff der Calvin klein Boxershort sehen. Er striff sich seine Boxer ab, ging zu seiner Hose und zog ein Kondom aus seiner Hosentasche. Er riss es vorsichtig auf und setzte sich dann etwas unsicher auf die Bettkante. "Kann ich das machen?" Er schaute mich verwundert an. "Ja klar." Stammelte er. Ich nahm das Kondom und striff es ihm mit meiner Hand über. Er atmete zischend ein, als ich das tat. Dann drehte er mich auf den Rücken, sodass er über mir lag. "Bist du bereit, Babe?" "Ja." Er küsste meinen Hals, wobei er langsam in mich eindrung. Es schmerzte etwas, aber da er es mit so viel Gefühl tat, war der Schmerz nach ein paar Stößen verschwunden. Ich stöhnte leise und er auch. Ich verhakte meine Finger in seinen Locken, was ihm ein lauteres Stöhnen entweichen ließ. Er stieß nun immer fester in mich hinein. Es fühlte sich so gut an. Er fühlte sich so gut an. "Babe, das ist so gut." "Harry.." ich stöhnte immer wieder seinen Namen. "Sag meinen Namen." Befiehl er mir. "Harrrryyyy!" Mit diesem Worten kam ich und Harry kurz darauf auch.

Ich war wie in Trance. Das war mit Abstand das beste, das mir je passiert ist. "Ich muss dir was gestehen." Ich schaute Harry ängstlich an. "Das war..ähm..das war auch mein erstes Mal." "Was echt?" Ich war ziemlich geschockt. "Ja. Ich wollte es nicht zugeben, weil es mir peinlich war." "Das kam aber echt nicht so rüber. Aber jeder erzählt doch, dass du immer so viele Mädchen abschleppst? Wie kann das dann sein, dass du nie mit einer von ihnen geschlafen hast?"
"Die haben mir doch alle nie was bedeutet. Ich wollte es nie mit einer tun, die ich irgendwo aufgegabelt hab. Ich wollte es mit einem Mädchen tun, bei dem ich mir sicher bin, das es etwas ernsteres ist, als nur ein One-Night-Stand. Und dieses Mädchen bist du."

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