"Guten Morgen Babe." Harry's raue Morgenstimme weckte mich sanft aus meinen Träumen. Ich öffnete langsam meine Augen und sah Harry mit einem Tablett voll mit Essen auf der Bettkante sitzen. Ich lächelte ihn an. "Guten Morgen." "Ich hab uns Frühstück gemacht. Ich hoffe du magst meine Pancakes. Das ist nämlich das einzige was ich kochen kann." Ich lachte. Aber tief in mir war ich immer noch traurig wegen dem, was gesterm Abend mit mir und Zayn passiert ist. Aber ich kann mein Herz nicht umstimmen. Er ist zwar echt nett und sieht total gut aus, aber ich empfinde nicht mehr für ihn, als Freundschaft. Ich würde gerne mit ihm reden. Soll ich ihn anrufen oder ihm schreiben? Oder soll ich lieber warten bis er sich meldet? Diese Situation erinnert mich so stark an früher, als sich alle Freunde von mir abwendeten. Zayn darf mich nicht alleine lassen. Er weiß alles über mich. Er ist der Mensch der mir helfen kann, wenns mir nicht gut geht. Shit. Aber das Problem ist, dass ich einfach keine Liebe für ihn empfinde. Wenn er mich ausversehen berührt, entsteht kein Kribbeln in meinem Bauch so wie bei Harry. Harry brauch mich nur anzuschauen und das Kribbeln in mir wird fast unerträglich. "Ella? Was ist los? Ist es immer noch wegen Zayn?" "Was ist los?" "Du guckst so traurig..da hab ich gedacht, ich frag dich mal was los ist. Ist es noch immer wegen Zayn?" "Ja. Ich würde gerne nochmal mit ihm reden. Nur das Problem ist, dass ich für ihn nicht mehr als Freundschaft empfinde." "Hmm ja. Komm, mach dich fertig und dann fahr ich dich zu ihm okay?" Harry ist echt ein Schatz.
Ich zog mir nur schnell etwas an, putzte meine Zähne und verpasste mir ein fixes Make-up und schon konnten wir losfahren. Es dauerte ca. 10 Minuten bis wir da waren. Ich war etwas nervös, weil ich nicht wusste, wie Zayn gleich reagieren würde. Harry öffnete die Haustür, zu seiner WG und wir traten hinein. Alle Fenster waren noch verdunkelt und irgendwie stank es nach Alkohol. "Soll ich mit dir in sein Zimmer kommen?" "Nein, danke. Das mache ich lieber alleine." Mit diesen Worten verschwand Harry in seinem Zimmer.
Ich ging schnurstracks auf Zayns Tür zu. Als ich sie öffnete, lief ich wie vor eine Wand. Es stank so unerträglich hier drinnen. Ich weiß nicht genau, was das für eine Mischung war, aber aufjedenfall keine Gute. Es stank nach Alkohol und Erbrochenem und nach noch etwas, aber das dritte konnte ich nicht erraten. Vielleicht besser so. Ich hielt mir meine Nase zu, zog die Gardinen auf Seite und öffnete die Fenster. Zayn verzog keine Miene. Jetzt machte ich mir etwas Sorgen. Ich kniete mich vor sein Bett und rüttelte an seinen Schultern. Keine Reaktion. Scheiße. Was war hier gestern los? Hat er sich etwa wegen mir betrunken? Ich fühlte sofort seinen Puls. Er hatte noch einen. Aber er wachte trotzdem nicht auf. "HARRY." schrie ich so laut ich konnte. Zwei Sekunden später kam er in das Zimmer. Er rümpfte seine Nase, doch als er mich mit Tränen in den Augen, und Zayns regungslosen Körper sah, riss er seine Augen auf und hielt sich die Hand vor den Mund. "Ruf einen Krankenwagen!" Sagte ich hektisch. Er sagte kein Wort, sondern zog einfach nur sein Handy aus der Tasche und wählte. 8 qualvolle Minuten später hörte ich von draußen Krankenwagen Sirenen. Ich atmete etwas erleichtert auf. Ich rannte zur Haustür und öffnete sie. Kurze Zeit später kamen 2 Sanitäter mit einer Liege das Treppenhaus hochgelaufen. "Hier rein!" Rief ich und sie rannten nun in die WG. Sie hieften Zayn auf die Liege und trugen ihn runter zum Wagen. Ich fuhr, zusammen mit Harry, hinten im Krankenwagen mit. Ich hielt die ganze Fahrt über Zayns Hand. Harry hielt mich in seinem Arm.Nach weiteren 10 unerträglichen Minuten kamen wir endlich am Krankenhaus an.
*****
"Er liegt in Zimmer 30b." Sagte und die Frau an der Rezeption. Harry und ich gingen im schnellen Schritte auf Zayns Zimmer zu. Als wir die Tür öffneten, stand noch eine Krankenschwester bei ihm und schloss Zayn an einen Tropf an. "Geht es ihm gut?" War die erste Frage die aus meinem Mund sprudelte. "Sagen wir mal so. Er hat ziemliches Glück gehabt. Wären sie nicht bei ihm vorbeigekommen, hätte er es nicht mehr geschafft. Mein Atem stockte. Oh Gott. Wollte er das? Wollte er sich wirklich umbringen? Ich weiß wie man sich fühlt, wenn man schon so weit ist, sich umbringen zu wollen. Und so kam er echt nicht rüber. Entweder es war keine Absicht oder er war ein guter Schauspieler und konnte seine Probleme erfolgreich verbergen. Er tut mir so leid. Hätten wir ihn nicht gefunden, wäre er jetzt wahrscheinlich nicht mehr hier. Allein der Gedanke, noch einen Menschen, der mir viel bedeutet zu verlieren, lässt meinen ganzen Körper erstarren.Wir saßen jetzt schon seit 3 Stunden nur da, und starrten abwechselnd aus dem Fenster und zu Zayn. Irgendwann merkte ich, wie meine Augen schwer wurden und ich einschlief. "ELLA! Wach auf! Er ist wach!" Holte mich eine Stimme aus meinem Schlaf. Ich riss die Augen auf und sah zu Zayn, der langsam ubd vorsichtig mit den Augen blinzelte.
"Zayn." "Ähmm" Er hörte sich etwas verwirrt an. Dann sah er zu Harry und wieder zu mir..
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Unbreakable
FanfictionEllas Leben besteht nur noch aus Up's und Down's. In einem Moment sieht ihr Leben perfekt aus und es könnte nicht besser für sie laufen und im nächsten Moment weiß sie einfach nicht mehr weiter.. Später wird sie jedoch an die schwerste Entscheidung...