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Kapitel 6. - Letztes Kapitel.


 Als ich in den Raum trat sah ich ihn dort liegen, reglos. Doch nichts entstellte seine Schönheit, nicht mal die Halskrause die er trug. Sein so wunderschönes blasses Gesicht. So oft erinnerte er mich an Schneewittchen, die wunderschönen dunkeln Haare und dann noch seine so roten Lippen. Er war Schneewittchen zweifellos. Vielleicht existiert Schneewittchen nicht wirklich, aber für mich war er es. Die reinste und wundervollste Person in diesem Universum.

Ich näherte mich seinem Bett und setzte mich neben ihn. Der Doktor sagte ich solle nicht laut sein, also sprach nichts dagegen seine Hand zu halten oder? Ich schloss meine kleine Hand um seine etwas größere und musterte ihn.

Die sorgen die ich zuvor noch hatte waren wie weggeweht. Auch wenn er nicht wusste das ich hier war, war ich endlos Glücklich. Einfach seine Hand zu halten und ihm in seinem Schlaf zu beobachten.

Es kam mir vor wie Stunden, die ich hier saß und einfach Harry und seine Schönheit bewunderte.

Ich hörte ein Klopfen und sah wie der Arzt mit Blick auf seinem Klemmbrett herein marschierte. Er machte ein erstauntes Gesicht als er mich hier sah, "Mister, wissen sie, sie sind hier schon einige Stunden vielleicht sollten sie Nachhause, es ist schon spät und die andren beiden Frauen sind auch schon weg. Und ich muss noch einige Tests mit dem Patienten machen." Wie ich schon sagte, scheiß Ärzte.

Ich verließ den Raum und ging erstmal vor das Krankenhaus und frische Luft schnappen, zu viel ist in den Letzten paar Tagen passiert. Ich war in Harry verliebt und jetzt ist er im Krankenhaus. Ich hatte endlich eingesehen, das ich ihn liebte, doch ich wusste nicht was ich machen sollte. Der June den ich liebte war im Krankenhaus und fast tot. Ich beschloss nachhause zu gehen.

Als ich Zuhause war wurde ich von meiner Mum mit fragen bombardiert. Doch ich hatte keine Lust zu reden, ich wollte einfach nur noch schlafen.

Aus dem Schlafen wurde nichts, ich musste die ganze zeit an Harry denken.



Harrys Sicht



Ich merkte das ich wach wurde und versuchte meine Augen zu öffnen. Doch ich scheiterte, sofort schossen meine Augen wieder zu, das Licht war zu grell. Ich versuchte es noch einmal und sah Louis mit halb zugekniffenen Augen an. "Guten Morgen Dornröschen, hat 100 jährige Schlaf gut getan?" Seine Stimme war so melodisch und machte mich schon fast wieder schläfrig. Aber ich gab widerstand und konnte schon fast alles klar sehen. Ich versuchte eine Antwort zu geben, doch meine Stimme versagte als ich ansetzen wollte, somit lächelte ich zaghaft. Enormer Fehler, ich merkte wie mir Schmerz hoch fuhr, Ich verzog mein Gesicht vor Schmerzen, was es eigentlich nur noch schlimmer machte. Louis guckte mich Mitleidig an, "Was ist los?", fragte er besorgt.


"I-Ich mein.." ich könnte nicht mehr raus bekommen, ich hatte zu viel Schmerzen, ehrlich gesagt wusste ich nichtmal mehr warum.

Louis ergriff meine Hand und zeichnete sanfte Kreise mit seinem Daumen auf meine Hand. Als Louis das tat, fühlte es sich so an, als wären meine Schmerzen wie verschwunden. Ich fühlte mich so wohl und geborgen.

Ich schloss meine Augen und genoss seine sanften Berührungen.


"Es tut mir so Leid Harry, dein Genick ist fast gebrochen und du wärst fast gestorben. Ich- oh Gott", Louis musste stocken und in seinen Augen sammelten sich Tränen an. Meine Augen fingen auch an zu Tränen.

"Ich hatte gedacht, dass du weg wärst, das ich dich nie wieder sehen könnte, nie wieder dein bezauberndes Lachen hören könnte", Louis liefen stille Tränen die Wangen herunter.

"Und das schlimmste wäre das ich dir nie gesagt hätte, dass.. das ich dich Liebe." Er verstummte.

Mir blieb für einen kurzen Moment der Atmen weg, doch ich merkte das mein Herz noch viel geborgener als vorher fühlte, ich drückte seine Hand fester und lächelte ich vorsichtig an.

Sein gerade eben noch verzweifelter Blick wandelte sich in freunde um er beugte sich langsam zu mir runter, mein Herz fing an schneller zu schlagen.

Mein Herz sprang fast aus meiner Brust, als er seine sanften Lippen auf meine legte.


Noch Stunden verbrachten wir so, Händchen haltend und glücklich, auch wenn ich noch Schmerzen hatte, doch Louis ließ sie mich vergessen.


Suddenly Larry Stylinson. 






Veröffentlicht; April 29 2013

Bearbeitet; Mai 15 2015


Suddenly » LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt