5. Ein kleines Bisschen Liebe [Sam]

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Hey ho meine Lieben und willkommen zurück zu Supernatural DWTD!

Heute leider nur ein kurtzes Kapitel. Aber dafür war das letzte ja etwas sehr lang *hust* tut mir leid aber im 4. Kapitel habe ich echt kein Ende gefunden o.O 

Dieses Mal gibts anstatt einer Playlist ein Video mit ein paar lustigen Szenen aus Supernatural 

Danke an lisarellax für das endlose philosophieren über Supernatural ;)

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Ein kleines bisschen Liebe [Sams P.O.V.]

Ich hatte eigentlich nie wirklich eine längere Beziehung nach Jessica gehabt, da es bei unserem Job echt schwer ist diese aufrecht zu erhalten. Und abgesehen von Amelia war ich auch nie wieder so glücklich gewesen. 

Aber es hatte ja sowieso keinen Sinn den alten Zeiten hinterherzujagen, als wären sie eines der Monster, die ich unbedingt zur Strecke bringen musste. Aber dieses Gefühlschaos und der Schmerz, zeigten mir, dass meine Seele wieder am richtigen Fleck war und um ehrlich zu sein, war es besser als ganz ohne Seele zu sein. 

Natürlich kann man das nur verstehen, wenn man selbst eine Zeit lang ohne Seele gewesen ist. Hemmungsloses töten und unschuldige Menschen ohne großes Zögern als Köder verwenden, ja, da war es mit Seele doch gleich viel angenehmer.

Ich lag in dem Bett im Motelzimmer und starrte an die Decke. Im Bett neben mir schlief noch Dean. Sein Schnarchen tönte durch den ganzen Raum. 

Zoey schlief in ihrem Motelzimmer. Meine Gedanken schweiften zu ihr und ihren goldenen Augen. Obwohl ich mir nicht sicher war, was sie war, fühlte ich mich doch in gewisser Weise zu ihr hingezogen.

Als ich nicht mehr länger im Bett liegen konnte, stand ich auf und zog mir was über. Ich wollte mir draußen ein wenig die Beine vertreten. Im Flur sah ich, dass sich die Tür zu Zoey's Zimmer ebenfalls öffnete. Ein Lächeln zuckte über meine Mundwinkel.

„Hey“, begrüßte ich sie, als sie mich sah und auf mich zukam. „Hey“, grüßte sie zurück. „Ich wollte mir grade ein wenig die Beine vertreten.“

„Ja, ich auch“, gestand ich. „Also kommst du mit?“

Ich bejahte und wir gingen zusammen raus in die Morgenröte.

“Was hast du damit gemeint, als du gestern gesagt hast, du hättest schon viele Männer in gewisser Weise verletzt“, kam ich auf das Thema zurück. Sie lächelte etwas traurig. „Will war mein erster Freund nach dem Tod meiner Schwester gewesen“, fing sie an zu erzählen. „Ich war seit Monaten endlich wieder glücklich“ Ja, dieses Gefühl kannte ich. „Aber eines Tages, benahm er sich anders. Ich wusste nicht was los war, bis er mich angriff und ich rausfand, dass er besessen war. Ich sah keine andere Möglichkeit, als ihn zu töten. Ich hatte ja keine Erfahrung. Doch die Kugel, die sich ihm tief in die Brust gebohrt hatte, half nichts.“, sie schluckte schwer und sah mir mit glasigen Augen ins Gesicht. „Der Dämon ging, aber Will war tot. Nach ihm war ich nie wieder richtig verliebt gewesen. Ich habe ein paar kleine Romanzen gehabt, die mir aber nicht wirklich was bedeutet hatten. Ich habe also nicht nur viele Herzen gebrochen, sondern auch den einzigen Menschen getötet, den ich je wirklich geliebt habe! Und das schlimmste ist: Als ich auf ihn schoss, war es mir total egal gewesen was ich tat, so als wäre ich nicht ich selbst gewesen.“

Nun rannen Tränen ihre Wangen hinunter. Ich nahm sie tröstend in den Arm. „Ich weiß was du durchgemacht hat“, flüsterte ich und auch ihre Arme schlossen sich um mich. 

„Sam?“, fragte sie und hob den Kopf. „Danke, dass ich dir das erzählen konnte. Weißt du, ich bin sonst nicht so aufgeschlossen anderen gegenüber.“

„Ist schon okay“, erwiderte ich mit einem kleinen Lächeln im Gesicht, ehe wir uns wieder auf den Rückweg machten.

„Warte“, stoppte ich sie, als sie wieder in ihr Zimmer gehen wollte. Sie drehte sich interessiert zu mir um und in dem Moment überkam es mich einfach so. Ich schnappte sie und küsste sie leidenschaftlich und sie erwiderte den Kuss. Ich presste sie gegen die offene Tür ihres Motelzimmers. 

Zoey griff meine Jacke und zog den Reisverschluss auf.

Ich schloss die Tür und ließ erst meine Jacke und dann mein Shirt zu Boden fallen.

Bei dem Anblick huschte ein breites Grinsen über Zoeys hübsches Gesicht. 

Wir ließen unsere Hüllen fallen, ehe wir im Bett ankamen. 

Der Anblick Zoeys war Atemberaubend, nein, Engelsgleich hätte es wahrscheinlich eher getroffen. 

Das musste sie sein, ein Engel! Aber dann musste ich an Naomis Worte denken: „Ihr Gesicht! Es ist so schön, dass es schonwieder schrecklich ist.“ 

Wir lagen schließlich nebeneinander im Bett. Was bist du nur? , dachte ich. Das heißt: ich dachte ich hätte es gedacht, hatte es stattdessen aber laut gesagt, denn Zoey antwortete: „Ich weiß es doch auch nicht.“

Dann lagen wir eine Weile einfach nur still da, ehe Zoe aufstand und sich anzog. Ich tat es ihr gleich und wir gingen wieder rüber zu Dean, der grade dabei war ein Brötchen in sich rein zu stopfen.

„Heiße Nacht?“, fragte er mit vollem Mund, aber Zoey ging, ohne ihn zu beachten, in die kleine Küche. 

„Komm schon Sammy“, versuchte Dean mich zu motivieren ihm etwas zu erzählen, „Bin ich denn nicht die vertrauenswürdigste Person, die du kennst?“

„Ernsthaft: Nein.“, neckte ich ihn und er zuckte die Schultern. „Wie du willst, Schlampe.“

„Idiot“, erwiderte ich und wir beide mussten grinsen. Da hatte sich wohl jemand an die guten alten Zeiten erinnert..

Deal With The DEVIL - Supernatural (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt