Aus und vorbei

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Sally begann ihn zu küssen. Er war aber geistig abwesend. Was war nur los mit ihm? Er beschloss einfach, zu versuchen es zu genießen.

"Warum so angespannt? " fragte Sally

"Bin ich doch gar nicht" antwortete Sonic

Ohne etwas zu erwidern, küsste sie ihn weiter. Gedanklich war Sonic, obwohl es ihm schwer fiel sich das einzugestehen, bei Amy. Er stellte sich vor, dass es Amy ist, den er gerade küssen würde. Dieser Gedanke lies die Spannung in seinem Körper verschwinden, und er konnte nicht genug vom küssen bekommen.

POV:Amy

"Mädels, es war echt toll mit euch" lächelte Amy

"Ja, das müssen wir unbedingt wiederholen" strahle Cream

"Ja, finde ich auch" meinte Rouge

"Also dann, bis bald, ich gehe nach Hause" sagte Blaze

"Ich auch, ich laufe mit dir noch ein bisschen, okay? Wir müssen eh in die selbe Richtung" fragte Cream

"Geht klar" meinte Blaze

"Ich muss wohl oder übel alleine laufen" sagte Amy

"Also dann, Ciao, bis bald" verabschiedete sich Rouge

Rouge schloss die Tür, während Cream mit Blaze und Amy in zwei verschiedene Richtungen liefen. Es war schon spät, ungefair 22:00 Uhr. Da es im Spätherbst ohnehin schon früher dunkel war, ist es um diese Uhrzeit draußen pechschwarz. Und bis auf das schwache Licht von ein paar wenigen Straßenlaternen war sowieso kein Licht auf den Straßen vorhanden. Und da es auch noch anfing leicht zu regnen, musste Amy sprinten, um nicht komplett durchnässt zuhause anzukommen. Zu allem Pech schüttete es jetzt noch heftiger, na super. Sie kniff ihre Augen zusammen, wodurch sie noch weniger sehen konnte. *Patsch* ehe sie sich versah, lag sie auf dem Boden. Aber nicht weil sie ausgerutscht oder gestolpert ist, nein, jemand, der es ebenfalls so eilig hatte, hatte sie angerempelt.

"Alles okay?" fragte sie eine bekannte, sehr bekannte Stimme

Sie blickte auf, sie erkannte im Dunkeln nur die Umrisse, aber sie wusste sofort, wer es war. Sonic.

"Du bist es Amy? Was machst du denn hier, noch so spät" fragte Sonic

Amy stand auf. Sie hatte sich vorgenommen, zu Sonic eiskalt zu sein, denn sie hatte ihm zu verdanken, dass sie nächtelang geweint hatte, nur noch Frust hatte, komplett lustlos und gekränkt war.

"Darf ich nicht raus, oder was?" erwiderte sie giftig

Es war die erste Begegnung, seit Wochen.

"Ich frag ja nur..." antwortete Sonic leicht genervt

"Hm.." nuschelte sie

"Amy, wer war das eigentlich dort im Cafe?" fragte Sonic

"Ich wüsste nicht, was dich das angeht"  zickte Amy

"Was ist denn los mit dir? Warum bist du so giftig?" meinte Sonic

"Was los ist...? WAS LOS IST?" 

Amy wurde immer lauter. Der Regen immer heftiger.

"Du hast mir mein Herz so sehr gebrochen, dass ich wochenlang nur heulen konnte. Ich hatte Schmerzen, starke Schmerzen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Herz gleich aufhört zu schlagen, ich wollte nicht mehr leben, nicht ohne dich. Der Gedanke, dass du ein anderes Mädchen küsst, hat mir mein Herz gebrochen, ich war frustriert, wütend, eifersüchtig... Am traurigsten macht mich aber, dass du anscheinend niemals geschätzt hast, was ich für dich getan habe. Du hast mich jahrelang abgewiesen, warst verdammt nochmal ein Arschloch zu mir! Ich habe es nie aufgegeben, weil ich dachte 'Hey, vielleicht änderst du deine Meinung eines Tages, vielleicht habe ich dann eine Chance, vielleicht sollte ich nur nicht aufgeben' Aber ganz ehrlich, mir war es das Wert, tagtäglich für dich zu kämpfen, nie die Hoffnung zu verlieren... Du bist ein perfektes Wesen, du bist unübertrefflich in allen Bereichen, die man nur haben kann... nur in einem Punkt nicht. Du bist du ein riesengroßes Arschloch, ja das bist du! Und frag mich nie wieder was mit mir los ist, ja, nie wieder! Und reden sollst du auch niemals mehr mit mir, schau mich erst gar nicht wieder an, so werde ich vielleicht eines Tages  über dich hinweg kommen..."

Amy's Tränenflut fiel unter dem stürmischen Regen nicht. 

"Amy, i-ich woll-" 

"Erspar es dir" wendete Amy ein "erspar dir einfach alles. Du hast es kaputt gemacht, dein Gelaber macht es auch nicht wieder gut, leb wohl, meine große Liebe.."

Mit diesen Worten verschwand Amy in der Dunkelheit. Zu seinem eigenem erstaunen kullerte ein Wassertropfen seine Wange herunter, aber es war nicht der Regen, es waren seine salzigen Tränen, die er zu spüren bekam....

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Hart, aber verdient.

Bleeding Heart (SonAmy-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt