1. Kapitel

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P.o.V. Tim

Endlich bin ich angekommen. Nach gefühlten 3 Stunden waren wir am Internat angekommen. Und meine Zeiteinschätzung passt ganz gut. Ca. 2 1/2 Stunden saß ich in dem stickigen Wagen von meinem Eltern. Ich stieg aus und schnupperte nach der frischen Luft hier draußen. Meine Eltern begleiteten mich noch bis zum Eingang und ich verabschiedete mich mit einem emotionslosen "Tschüß" Ich sah noch den traurigen Blick meiner Mutter, aber sie haben letztendlich selber Schuld. Mich selber stört es nicht so, aber bei meinem kleinen Bruder Max sieht es schon anders aus. Er vermisste mich, und ich ihn genauso. Tim, du stehst immernoch wie ein Behinderter vor dem Eingang des Internats. Von diesem Gedanke lief mir eine unangenehme Röte ins Gesicht. Ich nahm also meinen Koffer und ging zum Sekretariat. Ich begrüßte die Sekretärin und sie machte es mir gleich. Anschließend hat die gefragt wer ich sei. Ich antwortete knapp:,, Ich bin der Neue hier, Tim Timolia. Meine Eltern hatten mich hier bereits angemeldet." ,, Ah, Timolia, Tim. Hier, dein Zimmerschlüssel. Du hast die Nummer 147 und teilst dir mit Patrick das Zimmer." Ein Patrick also, aha. Ich bedankte mich noch, schnappte mir den Koffer und machte mich auf in mein Zimmer. Die Wegbeschreibung von der Sekretärin war zwar kurz gehalten, aber ich fand es letztendlich ja doch noch. Ich klopfte an der Tür, aber niemand gab Antwort. Also beschloss ich, sie aufzuschliessen.
Doch was ich dort sah, ließ mir wieder mal eine leichte Röte ins Gesicht zaubern. Ein Junge, ich nehme mal an, das das Patrick ist, saß mit einem Mädchen auf einem der Betten und sie küssten sich verlangend. Er hatte braune Haare und vereinzelt fielen ihm Stränen ins Gesicht. Außerdem hatte er braune Augen. Sie hatte im Gegensatz zu ihm pechschwarze Haare und blaugraue Augen. Oh man, ist das peinlich. Ich sah zu Boden, da die beiden mich bereits, ebenfalls leicht beschämt, musterten und ich bekam letztendlich nur ,, Hallo, ich bin Tim, dein neuer Zimmergenosse" heraus. Ich stellte den Koffer vor einem der Schränke ab und lief dann aus dem Zimmer. Das hast du ja mal wieder gut hinbekommen Tim, GG. Ich entschloss, das Gelände hier zu erkunden. Auf einer großen Wiese machte ich dann Halt. Ich setzte mich mitten auf der Wiese hin und ließ den leichten Wind durch meine schokobraunen Haare gleiten. Die Sonne wärmte dazu noch mein Gesicht auf. Es war sehr angenehm, und ich blendete alles aus. So saß ich also da, mitten auf der Wiese, bestimmt eine halbe Stunde. Es kamen zwischendurch auch ein paar Schüler auf die Wiese, was mich weiterhin nicht störte. Doch plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, weshalb ich leicht zusammenzuckte. Ich drehte mich um 90 Grad und blickte in braune Augen. Sie kamen mir bekannt vor. Ach ja, es waren die von Patrick. Eine unangenehme Stille war zwischen uns. Doch zum Glück brach Patrick diese Stille. ,, Hallo, ähm, achja Tim. Ich bin Patrick, du kannst mich aber auch gerne Palle nennen." Begann er dann. ,, Hey, wie du ja schon weisst, bin ich der Tim." ,, Tim, komm mit zurück ins Zimmer, dann räumen wir deine Sachen ein und du erzählst dann etwas über dich." Ich brachte nur ein ,, ist gut" raus. Auf dem Weg zurück ins Gebäude rempelte mich unerwartet ein Junge an. Er fiel auf mir, aber rappelte sich sofort wieder auf. Palle half mir hoch und ich musterte den Jungen. Etwa mein Alter, aber ca. ein Kopf kleiner. Er hatte verstrubbelte blonde Haare und blaugrüne Augen. Hinter ihm liefen noch zwei weitere Jungs. Ein stumpfes ,, Sorry" kam nur von ihm und ehe ich antworten konnte, war er schon wieder weg. Im unserem Zimmer erzählte ich Patrick ein bisschen von mir ,, Wer war eigentlich der Junge, der mich angerempelt hat?" fragte ich nach meiner Rede. Mittlerweile waren wir fertig mit meinem Zeug. ,, Ach der. Das war Stegi. Der ist zu jedem so, ausser zu seinen Freunden. Richtiger Angeber, wenn du mich fragst." ,, Warum den das?" ,, Der tut immer so als wenn er der Beste in allem ist. Und er sieht vielleicht klein und schwach aus, aber schwach ist er nicht. Ich habe es selbst erfahren." ,, Darf ich es erfahren?" Ich bin echt viel zu neugierig, muss ich mir eingestehen. ,, Mmh, kann ich dir vertrauen?" fragte er leise. ,, Das musst du selber entscheiden, aber ich bin eigentlich nicht der Typ, der alles weitersagen muss." antwortete ich wahrheitsgemäß. Er seufzte. Ich merkte, wie schwer ihm das fiel. ,, Also gut." fing er an und setzte sich auf sein Bett. Ich setzte mich neben ihm hin. ,, Vor ca. 3 Jahren bin ich auch neu hier gewesen. Stegi war schon vor mir da. Ich wollte mich mit ihm und seinen Freunden anfreunden, weil ich ja neu war und niemanden kannte. Aber sie lachten mich nur aus und hänselten mich. Jeden Tag, auf dem Weg zum Unterricht wurde ich geschlagen, getreten und weiteres. Ich traute mich nix mehr, ich fürchtete mich vor mir selbst, vor meinem Äußeren. Die ganzen Verletzungen , die ich erlitten habe. Das ging 2 Jahre so, jeden Tag auf's Neue. Und ein Jahr war ich davon ganz alleine. Da hatte ich auch ein Einzelzimmer, was gut so war, denn ich hätte zu viel Angst, das mir mein Mitbewohner auch so weh getan hätte wie sie. Doch zum Glück lernte ich Freddie kennen. Ich nenne ihn immer Smurf, der Name gefällt mir nämlich besser als Freddie." lachte Patrick, doch das Lachen verging wieder schnell und er erzählte weiter. ,, Mittlerweile machen Stegi und seine "Gang" das bei jedem Neuen. Und ich sehe schwarz, das sie dich verschonen werden." So ein Draufgänger war er also, dieser Stegi. Er sieht echt nett aus, aber der Schein kann ja auch trügen, und ich glaube nicht, das Patrick sich sowas ausdenkt... ,, Danke, das du mir das erzählt hast." ,, Danke, das du mir zugehört hast" flüsterte er mir zu. ,, Hab ich doch gerne gemacht" sprach ich leise zurück. Daraufhin musste er lächeln. Auf einmal kam ein Mädchen ins Zimmer gestürmt. Sie zog Palle aus dem Zimmer. Er rief noch ,, Links neben uns ist das Zimmer von Smurf. Du kannst ihn gerne besuchen ge...." Mehr verstand ich nicht, konnte aber 1 und 1 zusammenzählen. Also machte ich mich auf den Weg.

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Heyoo! c: Das ist wird meine erste Fanfiction, deshalb seid mir nicht böse, falls es irwie keinen Sinn ergibt oder so :D

Das wird, denke ich mal das längste Kapitel, es hat über 1000 Wörter

Ich schreibe auf meinem Handy, was jetzt noch so guut ist, aber egalo :D

Versuche 1-2 in der Woche zu updaten, wird aber schwierig

Rechtschreib- und Grammatikfehler sind gratis

Feedback ist gerne erwünscht

Wieso bist du so zu mir?// Stexpert ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt