38. Kapitel

2.3K 189 86
                                    

P.o.V. Stegi

...Ich sah mir einige Videos an, bis ich nur noch schwarz sah.

Zwei starke Hände versperrten mir die weitere Sicht. Ich versuchte diese von meinen Augen wegzunehmen, was mir allerdings misslang.

Als ich gerade aufgehört hatte, zog dieser jemand seine Hände zurück und somit hatte ich die Gelegenheit, mich zu drehen.

Ich sah in die schönsten Augen auf diesen Planeten, gar des ganzen Universums.

Tim lächelte sanft und vereinte unsere Lippen. Ich bewegte meine leicht gegen seine, was ihm schmunzeln ließ und zwang, mit zumachen.

Seine Hände lagen kurze Zeit auf meiner Hüfte, doch dann platzierte er diese in meinen Haaren und wuschelte sie durch.

Ich lächelte und Tim nutzte dies, um mit seiner Zunge meinen Mund zu erkunden.

Ich fing einen Kampf gegen seine Zunge an, der in einem Unentschieden endete, da wir uns aus Luftmangel lösen mussten.

Tim stand von meinem Bett auf, grinste mich an und spazierte langsam zur Tür.

Ich natürlich, so naiv ich bin, lief ihm hinterher und packte ihn am Arm, als er seine rechte Hand auf der Türklinke platzierte.

Tim ließ von der Klinke ab, packte mich an meinen Oberarmen, drehte uns elegant und drückte mich verführerisch gegen die dumpfe Tür.

Er biss sich verlegen auf die Unterlippe, was verdammt heiß aussah. Er fuhr sich durch seine grünen Haare und fuhr mit seiner einen Hand langsam unter mein Shirt.

Mit der anderen packte er meine Handgelenke und drückte sie über meinen Kopf ebenfalls gegen die Tür.

Er betatschte sachte mein nicht vorhandenes Sixpack und kam noch näher auf mich zu, wenn das noch möglich war.

Dann legte er erst ganz sachte und dann immer leidenschaftlicher und verlangender seine Lippen auf meine.

Ich keuchte auf, da er mit seiner Hand mit meinen Nippel spielte. Er malte um diesen kleine Formen und fuhr dann über sie.

Tim quittierte das mit einem Grinsen und küsste sich langsam von meinem Ohr ein Stück runter zu meinem Hals.

Er verteilte auf diesem unzählige Küsse, bis er diese eine bestimmte Stelle gefunden hatte. Die Stelle, wo ich aufkeuchen musste.

Ich wurde leicht rot, als Tim sich an meinem Hals festsaugte und nach seinem Tun drüberleckte.

Tim fuhr mit seinen Händen über meinen Oberkörper, bis er schließlich an meiner Hose ankam. Er spielte mit meinem Hosenbund und öffnete den Knopf plus Reißverschluss, um sie mir schnell auszuziehen.

Er glitt mit seiner einen Hand vorsichtig in meine Boxer und begann...

,,Wooooaah!"

Ich schreckte hoch, da ich etwas nasses in meinem Gesicht spürte. Ich versuchte, zu realisieren, was passiert ist.

Neben mir stand Felix und lachte einfach. Leicht verwirrt sah ich mich um und sah ein nasses Tuch, welches neben mir auf meinem Bett lag.

,,Äh...was'n los?" fragte ich immer noch sichtlich irritiert.

,,Tim sucht nach dir. Ich dachte, dass du mich sonst umgebracht hättest, wenn ich dich hätte weiterschlafen lassen." grinste Felix mich an.

Ich strich mir durch die Haare und bequemte mich langsam aus meinem viel zu gemütlichen Bett.

Das war also alles nur ein Traum? Aber das fühlte sich so real an. Damn.

,,Und ich bin einfach so eingeschlafen?"

,,Scheint so, ich war nicht live dabei und habe das mit 'ner Kamera festgehalten."

Felix erntete nur einen bösen Blick meinerseits und ich versuchte mich zu erinnern, wie ich eingeschlafen bin.

Achja, ich habe mir ein Video reingezogen, welches "10 Tipps um besser einzuschlafen" hieß.

Anscheinend reicht es, das Video zu gucken, so langweilig ist des.

Fertig mit meinen Gedankenzug, schnappte ich mir noch schnell mein Handy und ging zur Tür raus.

So schlau wie ich bin, trat ich nochmal ins Zimmer. ,,Eh, weißt du denn, wo Tim steckt?"

,,Er ist in seinem Zimmer, soweit ich weiß."

Ich nickte Felix dankend zu und begab mich dann zu Tim's Zimmertür.

Ich hielt es nicht nötig um anzuklopfen, deshalb marschierte ich einfach in Tim's Zimmer.

Ich hielt inne. Es saßen 3 Personen auf dem Bett von Tim.

Ich versuchte zu anal(höhö)ysieren, was ich grade gesehen habe, doch da kam schon mein Tim auf mich zu und schob mich vorsichtig aus dem Zimmer.

,,In 10 Minuten unten am Basketballfeld." sprach er nur und schloss dann wieder die Tür vor meiner Nase.

Ich ging wie paralysiert und mit zögerlichem Gang zu dem Treffpunkt.

Als ich draußen war, kickte ich einen Stein von dem Eingang bis hin zum Feld.

Dort ließ ich mich auf dem Boden sinken und ließ die vergangenen Minuten nochmal Revue passieren.

Zuerst dieser viel zu real wirkender Traum und dann die Sache in Tim's Zimmer.

Ich ließ mich langsam mit meinem Rücken zu Boden fallen, bis ich schließlich auf diesem lag.

Ich starrte in die rot-orangene, untergehende Abendsonne. Dieser riesige Feuerball, der uns mit Licht und Wärme versorgt.

Ohne diese Kugel gäbe es uns nicht, gäbe es gar nichts.

Ich richtete mich wieder langsam auf und erblickte einen Jungen.

Dunkelbraune, vielleicht sogar schwarze und schulterlange Haare, groß und dünn, sehr dünn und ich bin mir nicht sicher, aber haben seine Augen tatsächlich grün "geleuchtet"?

Also so richtig geleuchtet, wie eine Kerze in der Dunkelheit oder die Sonne am Tage?

Ach Stegi, jetzt bildest du dir auch noch Sachen ein, soweit geht's also schon. Lächerlich.

Ich sah nur noch, wie dieser mit kurzen und vorsichtigen den Hof des Internats verließ.

Da das sitzen mit der Zeit echt unbequem wurde, ließ ich mich wieder nach hinten fallen und machte Bekanntschaft mit dem Boden.

Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen. Das war echt zu viel an einem Tag, holy.

--------------------

Kennt man mich noch? ._. Ich bin ein faules und inkompetentes Stück Scheiße. Fehler könnt ihr übrigens behalten. Tschüss.

Wieso bist du so zu mir?// Stexpert ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt