49. Kapitel

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Bei meinen Freunden angekommen, musterte ich die beiden Mädchen abwärtig und schenkte ihnen keine Beachtung. Ich sprach ein ruhiges "Hey" doch erhielt keine Antwort. Ok, danke? Ich wiederholte es immer wieder und wurde zu jedem Male lauter.

Ich wusste nicht, ob sie nicht mit mir sprechen wollten, oder ob sie mich einfach nicht gehört haben, was zwar unwahrscheinlich ist, abr unmöglich ist es ja auch nicht. So warf ich ihnen noch einen enttäuschten Blick zu und quetschte mich dann erneut durch die Massen an Schülern.

Ich fand Rewi und Smurf dann an der Bar und beschloss, mich zu ihnen zu gesellen. So ließ ich mich also demotiviert auf den Platz neben Freddie sinken und bestellte mir ein Glas Wasser. ,,Was los Stegi?" fragte Rewi schon dezent angetrunken. So erzählte ich ihnen die Geschehnisse von eben und versuchte die aufkommenden Tränen wegzblinzeln.

Rewi stand auf und klopfte mir tröstend auf die Schulter, während Smurf mich in eine Umarmng zog. Ich weiß nicht, seit wann ich so unglaublich schwach und verletzlich bin, damals war ich der, vor dem viele Respekt hatten und jetzt?

Ich krallte mich in Freddies Schulter und versuchte weiterhin standhaft die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. ,,Ach komm Stegi, du musst ihnen nicht hinterher heulen. Ich weiß, sie sind deine besten Freunde, aber das Leben geht weiter. Alte Freunde gehen, aber dafür lernst du neue kennen." brach Sebastian schließlich die neutrale Stimmung, die zwischen uns herrschte.

Ich löste mich aus der Umarmung und sah Rewi einfach nur an. Alte Freunde gehen, aber dafür lernst du neue kennen. Dieser Satz schwirrte in meinem Kopf rum. Alte Freunde gehen, aber dafür lernst du neue kennen.

Ich sah auf den Boden und dachte nach. Über die Freundschaft von Tobi, Rafi und mir. Wir haben viel erlebt, ich habe immerhin mit ihnen meine Kindheit hier verbracht. Es war eine schöne Zet, keine Frage, aber irgendwie fehlt etwas. Etwas, was unsere Freundschaft besonders gemacht hat. Vielleicht habe ich sie ja nur als beste Freunde angesehen und sie mich nur als normalen Freund. Vielleicht habe ich ihnen auch nie gezegt, wie dankbar ich ihnen bin.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als jemand seine Hand an mein Kinn legt und dies sanft hochdrückt, sodass ich ihm in die Augen sehen kann. Tim musterte mich besorgt und strich mir vorsichtig durch meine Haare. Ich sah ihn nur in seine braunen Augen und setzte zum Sprechen an. ,,Bitte verlass mich nie." hauchte ich ihm zu und dachte, dass er dies nicht verstanden hat, doch seine Augen weiteten sich und Tim legte seine starken Arme um mich. Ich schlang meine ebenfalls um ihn und presste mich an ihn.

,,Ich werde dich immer auffangen, wenn du fällst, dich immer trösten, wenn du weinst und immer bei dir bleiben, wenn du mich brauchst, bis zu meinem Lebensende." hauchte Tim mir nach einer kurzen Stille zu. Ich krallte mich in sein Hemd fest und genoss einfach nur Tim's Nähe.

,,Na komm, lass uns noch ein wenig Spass haben." Ich blickte zu ihm hoch, antwortete mit einem schwachen Nicken und einem Lächeln auf den Lippen. So griff ich Tim's Hand und wurde sogleich mit auf die Tanzfläche gezogen. Es wurde tatsächlich noch ein recht schöner Abend, doch die Sache mit Tobi und Veni ging nicht aus meinem Kopf.

So gingen wir also wieder in der Gruppe, in der wir auch zur Turnhalle hin gegangen sind, zurück zu unseren Zimmern. Wir plauderten noch über die Feier, bis Tim und ich vor meiner Tür stehen blieben und die anderen verabschiedeten. Mit Felix hatte ich abgesprochen, dass Tim hier pennen darf. Dafür darf er mich aber auch mal aus meinem Zimmer schmeißen, um mit Rewi allein zu sein.

Drinnen angekommen ließ ich mich erstmal auf mein Bett fallen. Meine Augen schloss ich dazu auch. So, wie ich es mitbekam, machte Tim sich noch schnell fertig und legte sich dann ebenfalls in "sein" Bett.

,,Sicher, das du nicht mit zu mir ins Bett willst?" fragte er dann nach längerer Ruhe. ,,Ich bin zu müde, komm du doch her." Erstaunlicherweise stand er noch auf, machte das Licht aus, welches ich beim reinkommen angeshaltet hatte und legte sich dann hinter mich." ,,Dich musste ich aber auch wieder überreden." ,,Ach Stegi, bei dir kann ich doch nicht wiederstehen." Ich drehte mich um, öffnete ein Auge und sah geradewegs in Tim's Lächeln. ,,Pff, Idiot."

Tim gab mir daraufhin einen Kuss und strich mir durch die Haare. Ich schloss mein Auge wieder und schlief auch recht schnell ein.

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Hi.

Vielleicht kennt man mich noch.

Es hat sich viel geändert.

Ok, eigentlich nix.

*Drama*

Ich bin verdammt faul und hatte keine Ideen mehr, lol.

Wenn ihr das hier lest, habe ich die FF beendet und hochgeladen. Ich entschuldige mich nochmal bei euch und danke für eure Geduld. Luv an euch <3

Wieso bist du so zu mir?// Stexpert ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt