Auserwählte Nr. 7

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"Ich habe den ersten schon einmal ihre Briefe gebracht."
"Ach... nicht mehr lange und ich werde wieder Spaß haben können."
"Wen werde ich als nächstes holen?" fragte Demitri hebelig und ungeduldig.
"Was hatte ich zur Geduld gesagt?"
"Verzeihe mir Master aber es macht... Spaß diese Mädchen gegen ihren Willen mit zu nehmen."
"Keine Sorge du wirst schon noch auf deine Kosten im Spiel kommen genau wie ich aber bei unserem nächsten Fall wäre es besser wenn du ein wenig vorsichtiger vorgehen würdest ansonsten könnte es noch Probleme geben bevor das Spiel und der ganze Spaß angefangen hat."
"Wie darf ich das verstehen?"
"So wie du es verstehen willst, und nun kommen wir zu den Daten. Das junge Mädchen heißt Amália Bossou mit vollen Namen. Sie hat die Ungarische Nationalität und wohnt im selbrigen Land, um genau zu sein in Budapest. Sie spricht Ungarisch und Englisch und zu guter letzt wäre da noch die Infromation das sie seit 7 Monaten kellnert."
"Und mit vorsichtiger ist gemeint das ich nicht so feste zu schlagen soll?"
"Wie wäre es wenn du sie gar nicht schlägst?"
"... aber dann macht es doch gar keinen Spaß..."
"Demitri!" mahnte der Gamemaster ihn.
Demitri seufzte darauf hin nur geschlagen ehe er sich seiner Wege machte.




26.10.2045
17:05 Uhr
Wetter: Kühlere Temperaturen mit viel Sonnenschein. Regenschauer sind ab 16 Uhr möglich.



In Budapest.
In einen schönen Haus, in einem großen Zimmer sahs Amália an ihrem Schreibtisch und lernte.
Ja...
Wenn sie nicht kellnerte dann lernte sie viel.
Ein Blick in ihr Zimmer würde das aber nicht selbstverständlich machen.
Es war nicht gerade ordentlich.
Aber nicht war sie ein Messi war.
Sie war schon Putzfaul aber...
Aber sie konzentriete sich hald lieber auf ihre Zukunft und lernte lieber.
Denn man wurde ja auch nicht einfach so Chemikerin.
"Amália! Kannst du mal bitte kommen?" rief ihre Mutter von unten.
"Ja komme!"



Unten ging die junge Dame zu ihrer Mutter in die Küche.
"Was ist Mutter?" fragte sie lieb und sah wie ihre Mutter zu Nudeln und Fleisch auch noch Gemüse in einen Topf schmiss.
Das konnte doch nur eins bedeuten...
"Wie komme ich in den Genuss meiner lieblings Suppe?" wollte sie wissen.
"Ich weiss auch nicht vielleicht bin einfach ein Engel oder wollte dir was gutes tun da du in letzter Zeit so viel für deine Zukunft tust." witzelte sie.
"Also was ist los?" wollte Amália jetzt nun endgültig wissen.
"Ich habe mein Portnomee im Laden unter Theke liegen gelassen. Könntest du es bitte holen gehen damit ich weiter Kochen kann?"
"Kein Problem. Der Schlüssel zu deinem Laden liegt wie immer in Flur?" fragte sie während sie sich auf dem Weg zum genannten Raum begab.
"Ja! Und zieh dir eine Jacke! Es ist ziemlich kühl draußen und es kann auch anfangen zu regnen. Ich möchte nicht das du dich erkältist." wies die ältere an.
"Ist gut. Ich bin dann gleich wieder da!" rief sie beim schliesen der Tür.



Glücklicherweise war der Laden von Amália's Mutter nicht weit entfernt und so konnte sie ihn innerhalb von 10 Minuten erreichen.
Als sie in den Laden ging sah sie sich um.
Unter der Ladentheke sollte das Portmonee liegen hatte ihre Mutter gesagt.
Dort schaute sie auch nach.
Doch dort war es nicht...
Stattdessen lag dort ein Plakat mit der Aufschrieft Masterplay.
Von diesem Spiel hatte die junge Dame schon gehört.
Aber es interessierte sie nicht wirklich und auserdem fand sie diese Art von 'Spiel' furchtbar und herzlos.
Wer sich das ausgedacht hatte musste kräftig einen an der Waffel gehabt haben.
Aber hallo!
Doch wieso lag dieser Zettel hier und nicht das Portmonee.
Unschlüssig was sie jetzt machen könnte blieb sie einfach im Laden stehen.
Ihr Blick schweifte zu Tür ...
Dort war ein Schatten zu sehen.
Langsam ging sie dort hin auch wenn es unheimlich war.
Draußen schaute sie nach Links und Rechts.
Doch dort war nichts...
Vor ihr auch nicht...
Aber was war dann der Sch...
"Amália Bossou... was ist bei dir anders? Warum muss ich bei dir vorsichtig sein..." fragte eine dunkle Stimme dicht an ihrem Ohr und lies sie furchtbar erschrecken.
Schnell wirblete sie herum und sah einem großen , bleichen Mann ins Gesicht.
"Wer..." fing sie an doch wurde sie unterbrochen.
"Unwichtig..." er fing an um sie herum zu gehen um sie zu mustern.
"Was ist anders... wieso darf ich mit dir keinen Spaß haben... bist du krank?"
Amália wusste nicht wer er war also sagte sie lieber nichts.
Es würde ihn sowieso nichts angehen.
"Auch egal... Masterplay..." wisperte er in ihr Ohr.
Sie wich einige Schritte zurück.
"Das Spiel auf Leben und Tod?" fragte sie leicht angespannt.
"Ja... du bist eine Mitspielerin." sagte er gerade heraus ohne mit der Wimper zu zucken.
Dafür zuckte bei Amália was.
Und zwar ihre rechte Augenbraue.
Bitte was!
Sie war für dieses... sie hatte nicht einmal ein Wort um diesen... Schrott... zu benennen.
Von allen Tausend oder Miliarden Menschen auf der Welt wurde ausgerchnet sie ausgewählt?!
Das war doch nicht richtig!
So leid ihr die anderen Spieler taten wollte sie doch nicht an diesem Spiel teinehmen um dann nach wenige Tagen dahin zu scheiden.
Das war...
Sie war schon seit langem nicht mehr so auf gebracht gewesen.
"So und nun komm freiwillig mit denn ich darf dich laut meines Masters nicht wirlich verletzten.
"Nie im Leben!" patzte sie.
"Und ob!" gab der Mann im Befehlston an und griff nicht so rupig wie sonst aber trotzdem nicht sanft nach ihre Arm um diesen dann fest zu halten.
"Lass los!" schrie sie und versuchte sich los zu reissen doch hielt er wirklich feste fest.
Also trat sie ihm auf den Fuß.
Mit alles Kraft die ihr Körper auf bringe konnte.
Dardurch lockerte der Mann seinen Griff und Amália nutzte diese Changse um sich los zu reissen und weg zu laufen.
Zu laufen...
Sie war noch nicht allzu weit gekommen als sie plötzlich auf ihre Knie sank und nach Luft schnappte.
Während sie sich mit beiden Händen an die Brust faste verfluchte sie ihren Körper gerade ein bisschen.
Wieso jetzt?
Ausgerechnet!
"Man wieso sind die Frauen dieses mal eigentlich so stur. Und nicht nur du... sondern alle... wieso könnt ihr nicht begreifen das dies alles keinen Zweck hat..." erschütelte abschätzend seinen Kopf um dann weiter zu sprechen. "Ich hoffe mein Meister vergibt mir... und das du nicht schon vor dem Spiel ausscheidest."
Damit hobe er die Hand.
Amália machte große Augen.
Immer noch nach Luft ringend wollte sie aus stehen doch war es zu spät.
Der Man hatte sie schon mit einem gut gezielten Schlag getroffen.
Nur noch ganz am Rande der Dunkelheit nahm sie war wie sie mit dem Kopf auf etwas auf schlug.
Was es war konnte sie nicht mehr sagen.



17:50 Uhr



Amálias Mutter Lydia schaute auf die Uhr dann wieder auf die Straße durch das Küchenfenster.
Ihre Tochter hätte schon längst wieder hier sein müssen.
Sie faste sich an den Kopf und wichte sich die aufkommenden Tränen weg.
Es war vielleicht ein Fehler gewesen Amália ohne Beaufsichtigung gehen zu lassen.
Aber in den letzten Tagen und Wochen ging es ihr doch relativ gut.
Hatte sie die Leukämie ihrer Tochter unterschätzt?
Gott...
Was wenn sie umgekippt war?
Das war der Moment in dem Lydia schnell in ihre Schuhe schlüpfte und nach darußen rannte um nach ihrer Tochter zu suchen.



Doch...
Gefunden...
Wurde sie...
Nicht...

Masterplay - ein Spiel auf Leben und TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt