Masterplay - ein Spiel auf Leben und Tod

Auserwählte Nr. 10

"Master Ji Nae ist in Sektor 74 angekommen... haben sie schon wider jemanden?"
"Und ob..."
"Und dieses mal gelten welche Regeln?"
"Oh... gar keine... ich schätz du wirst sogar Handgreiflich werden müssen..."
"... wie darf ich das verstehen... ich meine..."
"Ruhig... das wirst du noch erfahren. Also es handelt sich um Matina Kurdo... ein 19 Jahre junges Mädchen das gebürtige Spanierin ist. Zur Zeit lebt sie aber in Brenos Iris. Sie spricht Spanish, Deutsch, English und Französich... seit einem Jahr arbeitet sie als Desingerin."
"Und... wieso sollte die Nötigkeit bestehen das ich handgreiflich werden muss?"
"Geh und finde es selbst herraus."

29.10.2045
3:40 Uhr
Wetter: Belwölkt mit niedrigen Temperaturen

In einer Kneipe in den frühen Morgenstunden...
War der reinste Radau los.
Weswegen?
Weil Matina mit ihrer besten Freundin Svenja dort war.
Matina selbst trank nicht.
Sie ekelte sich vor Alkohol aber Svenja liebte das Trinken...
Aber da Svenja sich selber nicht verteidigen konnte war Matina mit gegangen.
Denn war sie in dieser Hinsicht sehr begabt.
Obwohl...
In ihren Fall konnte man schon gar nicht mehr von Verteidigung sprechen.
Sinnloses Prügeln traff es da schon eher.
Und so kam es das sie diesen Morgen mit Schlägereien verbrachte und nicht damit sich über ihre nächste Collection nach zu denken.

"Ey, schatz muss Daddy dir ein paar Manieren bei bringen?" fragte ein schmieriger Kerl der auf sie zu ging doch lächelte sie nur belustigt.
"Versuch's doch!"
Keinen Moment später rannte der Mann schon auf sie zu doch...
Doch ehe man sich versehen konnte lag er unter ihr auf den Boden und sie drückte ihm ihre Schuhsohle ins Gesicht und lächelte Triumphirend.
"Na... muss Mommy dir jetzt ein paar Manieren bei bringen?" und keinen Moment später hörte man ein wiederliches Knacken und einen dumpfen Schrei.
Langsam konnte man sehen das sich eine rote Flüssigkeit auf den Boden verteilte.
Doch bevor Matina sich noch mehr in die Sache steigern konnte legte Svenja ihr eine Hand auf die Schulter.
"Lass stecken Tini. Nicht das du ihn noch umbringst." sagte sie ruhig wie immer.
"Na schön. Gehst du?" mit diesen Worten nahm sie ihren Fuß aus dem Gesicht des besiegten der vor Schmerzen auf den Boden rumzappelte.
Seine Schläfe war auf geplatzt und blutete nun tierisch.
Ja Matina wusste wo sie ansetzen musste.
Sie war eine Expertin.
"Ja. Sonst verpass ich morgen die Bahn."
"Wir haben schon morgen." konnterte Matina mit einen Augenzwinkern.
Svenja schüttelte nur ihren Kopf und umarmte ihre Freundin zum Abschied ehe sie die Kneipe verlies.
Nun da Matina hier ja nichts mehr zu tun hatte entschied sie auch zu gehen.

Draußen zog sie erst einmal tief die kühle Nachtluft ein.
Sie fühlte sich gut nach dem sie mal wieder Dampf ablassen konnte.
Das letzte mal war schon viel zu lange her.
Und wenn sie in nächster Zeit nichts daran geändert hätte währe sie explodiert.
Aber sie hatte Lust auf mehr...
Viel mehr...
Manchmal musste sie sich selbst eingestehen das sie gruselig klang.
"Matina Kurdo." wurde sie plötzlich von einer tiefen Stimme gerufen.
Matina schaute sich stutzig um.
Aha...
Da war ja der Bub...
Oder Mann...
Aber das war ihr nur recht.
So konnte sie sich noch ein wenig aus toben.
Mit der Zeit stand der Mann vor ihr.
Er wollte den Mund auf machen um etwas zu sagen doch war Matina schneller.
Sie schlug mit voller Wucht in die Magengegend des Fremden der darauf ihn Schmerzvoll auf keuchte und in die Knie sank.
Ohne ihm Zeit zugeben sich auf zu richten tratt sie ihm auf den linken Arm.
Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.
Das war doch das wahre Leben.
Keine Sekunde später war ein fleischiges Knacken zu hören.
Aber kein Schrei...
Der Mann der nun mit dem Kopf auf den Boden lag blieb ruhig und das machte Matina sauer.
Das war auch der Grund warum sie ihn nun mit einer sagenhaften Geschwindigkeit ins Gesicht tratt.
Wieder war ein knacken zu hören diesesmal aber begleitet von einem Geräusch von auf reissender Haut.
Als die junge Frau nun auf ihren Schuh guckte bereute sie es schon fast.
Aber nur fast ,denn ein von Blut vollgeschmierter Schuh war doch zu verkraften.
Was aber nicht zu verkraften war das der geschendete Mann ohne Probleme wieder auf stand und Matina mit seiner Blut verschmierten und zertrümerten Visage an sah.
Nun konnte man auch sehen was gerissen war.
Die Haut unter den Augen hing nicht mehr zusammen...
Nein.
Sie hing wie ein Lappen runter.
Doch spannte sich verstörnder Weise ein Lächeln auf die Lippen des Fremden.
"Das hatte der Master also gemeint."
"Was für einen Master!?"
Der Mann räusperte sich und sah sie durch seine Augen an.
Und genau das fand Matina beängstigent.
Wieso lag er nicht auf dem Boden und litt an Höllenschmerzen?
"Dir ist das Masterplay doch wohl ein Begriff, oder?"
"Du meinst diesen Scheiß wo man sich gegenseitig tötet um das Ende des Spiels zu errichen? Ja davon habe ich schon gehört." antwortete sie Wahrheits gemäß.
"Und wie stehst du dazu?" fargte er weiter.
Langsam zoge sich Matinas Mundwinkel nach oben.
"Ich finde es ziemlich cool... also da du mir diese Fragen stellst gehe ich mal davon aus das du dieser Kerl bist der die anderen entführt hat, oder? Und jetzt bis du hier um mich zu holen..."
"Exakt. Also?"
"Ich komme mit."
"Wow also wenn ich nicht so zerstümmelt währe , dann ist das hier bis jetzt am besten gelaufen."

In den darauf folgenen Tagen war Matina nicht mehr aufgetaucht.
Es gab keine Prügeleien und ihre Arbeit wurde auch nicht weiter gefürht.
Mit anderen Worten hieß das also...
Bye Wintermode.